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Der Tagesspiegel: EADS-Konstrukt der Bundesregierung wackelt

Geschrieben am 02-12-2006

Berlin (ots) - Der von der Bundesregierung geplante Einstieg eines
privatwirtschaftlichen Konsortiums beim europäischen Luft- und
Raumfahrtkonzern EADS ist gefährdet. Der Tagesspiegel am Sonntag
berichtet unter Berufung auf Finanzkreise, eine Reihe potenzieller
Investoren habe Vorbehalte. "In trockenen Tüchern ist das nicht. Es
gibt erheblichen Klärungsbedarf", zitiert die Zeitung einen Manager,
der an den Verhandlungen beteiligt ist.

Der Autokonzern Daimler-Chrysler möchte ein Drittel seines Anteils
von 22,5 Prozent verkaufen. Die Bundesregierung versucht, einen
direkten Einstieg des Staates zu vermeiden, aber das
deutsch-französische Gleichgewicht in dem Airbus-Mutterkonzern zu
erhalten. Die Investoren sollen nach Recherchen des Tagesspiegels
nicht-stimmberechtigte Anteile zeichnen, für die eine Verzinsung
garantiert wird, während Daimler-Chrysler die Stimmrechte behält.
Zugleich sollen aber mehrjährige, abgestufte Haltefristen gelten.
Besonders gegen diesen Passus regt sich Widerstand, berichtet die
Zeitung.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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