Seit der Einführung des Euro-Bargeldes ist der Banknotenumlauf kräftig gestiegen. Den größten Zuwachs verzeichnete im vergangenen Jahr der 500-Euro-Schein mit einem Plus von 28 Prozent. Obwohl sämtliche Euro-Banknoten gesetzliche Zahlungsmittel in unbegrenzter Höhe sind, müssen sie nicht immer akzeptiert werden. Beispielsweise findet sich an Tankstellen häufig der Hinweis, dass 500-Euro-Banknoten nicht angenommen werden. Die Bestände an Wechselgeld müssten sonst unverhältnismäßig hoch sein. Zudem ist der Schaden besonders groß, sollte der Kassierer einer Fälschung zum Opfer fallen.
Als Grundregel gilt: Die gekaufte Ware oder Dienstleistung sollte in einem angemessenen Verhältnis zu dem verwendeten Geldschein stehen. Wer die Rechnung für eine Autoreparatur in Höhe von 490 Euro bezahlen muss, kann einen 500-Euro-Schein zücken. Aber bei einer Tankrechnung von 50 Euro kann der Tankwart die Annahme eines 500-Euro-Scheins verweigern. Denn: Tankstellen und Einzelhandelsgeschäfte sind keine Wechselstuben.
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