2007 erneute Renten - Nullrunde / Altersvorsorge: Eigeninitiative unverzichtbar
Geschrieben am 05-12-2006 |
Bonn (ots) - Die anziehende Konjunktur hat in den vergangenen Wochen eine Debatte über mögliche Rentenerhöhungen im kommenden Jahr nach jahrelangen Nullrunden entfacht. Die Renten waren 2003 letztmals angehoben worden. Jetzt folgt die Ernüchterung: Auch in den kommenden Jahren müssen die 20 Millionen Rentner in Deutschland mit weiteren Nullrunden und erheblichen Einbußen rechnen. Erst 2010 sollen die Renten wieder auf dem heutigen Niveau liegen. Insofern besteht mehr denn je Handlungsbedarf bei der Finanzplanung im Alter. Wer jetzt keine Eigeninitiative zeigt, könnte im Ruhestand nicht gut dastehen. Aus dem Entwurf des neuesten Rentenversicherungsberichts von Arbeitsminister Franz Müntefering geht hervor, dass die so genannte Eckrente im nächsten Jahr von derzeit 1065,76 Euro auf 1061,06 Euro in Westdeutschland sinkt. Im Osten schrumpft sie von 939,46 Euro auf 935,32 Euro. In den Folgejahren steigt sie nur geringfügig an, sodass der heutige Wert erst wieder 2010 übertroffen wird. Die Eckrente gibt an, wie viel ein Ruheständler erhält, wenn er 45 Jahre Durchschnittsbeiträge gezahlt hat. Die Deutsche Seniorenliga (DSL) fordert ein Ende der Nullrunden. "Wenn die Lohn- und Gehaltsentwicklung positiv bleibt, dann müssen auch die Renten angepasst werden", so Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der DSL. Die erneute Nullrunde beweist, dass man sich auf die staatliche Altersvorsorge nur bedingt verlassen kann. Einbußen sind heute schon an der Tagesordnung. Insofern kann nur eine lebensbegleitende und ganzheitliche Vermögensplanung für soziale und finanzielle Sicherheit sorgen. Dem entgegen offenbart eine neue Repräsentativumfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ein ausgesprochen zwiespältiges Verhalten der Bundesbürger bei Planung und Aufbau ihrer Altersvorsorge. Danach halten zwei Drittel der Befragten die regelmäßige Überprüfung der eigenen finanziellen Lage im Alter zwar für wichtig, doch nur 36 Prozent der 25- bis 60jährigen haben bereits eigene Berechnungen angestellt. In der Altersstufe der 25- bis 39jährigen sind es gerade einmal 17 Prozent. Die große Mehrheit der Befragten, nämlich 71 Prozent, hält es für kaum möglich, den finanziellen Bedarf im Alter verlässlich zu kalkulieren. "Die zukünftigen Rentnerhaushalte sollten mit mehr Eigenvorsorge ihr späteres Einkommen aufstocken, um das geringe Rentenniveau zu kompensieren. Nur diejenigen, die Eigeninitiative zeigen, schaffen sich die Möglichkeit, zusätzlich zur erwarteten Rente für sich selbst vorzusorgen und die demografischen und politischen Risiken ihr Ruhestandseinkommen zu minimieren," resümiert Erhard Hackler.
Im Rahmen der Initiative "Reifer Umgang mit Vermögen" gibt die DSL in Kooperation mit der Deutschen Bank mit der gleichnamigen kostenlosen Broschüre einen Leitfaden an die Hand, der umfassend den sinnvollen Umgang mit dem persönlichen Vermögen erläutert. Die Broschüre kann direkt bei der DSL-Hotline 0900 1 737 377 01 (Euro 0,69 /Min. aus dem deutschen Festnetz) oder postalisch bei der DSL, Gotenstraße 164 in 53175 Bonn angefordert werden.
Originaltext: DSL e.V. Deutsche Seniorenliga Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32481 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32481.rss2
Pressekontakt: Joachim Dung DSL e.V. German Seniors c/o Medcom international René-Schickele-Straße 10 53123 Bonn e-mail: dung@medcominternational.de Tel.: 0228/308210
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