Initiative Einfach Investieren gestartet: Ab sofort ist Versparen verboten!
Geschrieben am 23-03-2006 |
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
Den Deutschen entgehen mehr als 75 Millionen Euro pro Tag, weil sie ihr Geld falsch anlegen. 62 Prozent des Sparvermögens liegen auf Sparbüchern, Festgeld- und Tagesgeldkonten und werden dort nur schwach verzinst. Die heute in Berlin gestartete Initiative Einfach Investieren macht auf das Problem des Versparens aufmerksam: Zu sicherheitsorientiertes Anlegen kann genauso schädlich sein wie zu risikoreiches Anlegen.
Nach einer Studie der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting besaßen die Bundesbürger Ende 2004 ein Sparvermögen von 2.328 Milliarden Euro (ohne Versicherungen und Immobilien). Davon liegen rund 62 Prozent in sicheren, aber niedrig verzinsten Anlageformen. 18 Prozent des Vermögens sind in verzinsliche Wertpapiere investiert, 20 Prozent stecken in Aktien.
"Eine solche Aufteilung widerspricht allen gängigen Empfehlungen von Finanzexperten", sagte Klaus-Jürgen Baum, Schirmherr der Initiative Einfach Investieren und Geschäftsführer von Fidelity International in Deutschland. "Eine Mehrheit der Bürger verspart sich, aber merkt es nicht. Wer nur auf niedrig verzinste Anlageformen setzt, baut sein Vermögen nicht auf, sondern ab: Inflationsrate, Gebühren und Steuern lassen es schmelzen."
Aus der Studie lässt sich der Betrag ableiten, auf den die Deutschen verzichteten: Selbst mit einem konservativen Musterportfolio wäre ihr Ertrag innerhalb eines Jahres um 27 Milliarden Euro höher gewesen. Auf den Tag berechnet gehen daher 75 Millionen Euro verloren. Das entspricht 871,78 Euro pro Sekunde. Der Berechnung lagen die Renditen der vergangenen 20 Jahre zugrunde.
Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und Wege daraus aufzuzeigen, hat Fidelity International die Initiative Einfach Investieren ins Leben gerufen. Sie bietet umfangreiche und leicht verständliche Informationen über Geldanlagen, ohne auf bestimmte Produkte oder Anbieter zu lenken. Die Initiative umfasst zahlreiche Maßnahmen für mehr Finanzwissen - etwa Kurse für Einsteiger zum Thema Geldanlage. Sie ist offen für weitere Partner wie Banken, Sparkassen, Versicherer, unabhängige Finanzberater, Medien und wissenschaftliche Institute.
In Berlin war heute der Deutschlandstart der Initiative Einfach Investieren. Höhepunkt war dabei die Enthüllung des Versparometers, das die verlorene Summe sekundengenau misst. Allein seit Anfang 2006 entgingen Sparern in Deutschland mehr als sechs Milliarden Euro. "Das Versparen ist besonders im Hinblick auf die Zukunftsvorsorge gefährlich", sagte Baum. "Erfolgreich legt man nur an, wenn man sein Vermögen auf verschiedene Geldanlagen verteilt und sowohl auf Rendite als auch auf Sicherheit achtet."
Vorrangiges Ziel der Initiative sei es, vor allem Einsteigern Mut zum richtigen Investieren zu machen. "Wir machen Lust auf Geldthemen, sorgen für mehr Finanzwissen und tragen zu einer neuen Aufbruchstimmung im Bereich der privaten Finanzen bei", so Baum. "Wie man richtig investiert, ist leichter zu verstehen als viele meinen. Denn mit Investmentfonds steht eine seit langem bewährte und effiziente Geldanlage bereit, mit der sich Risiken streuen und minimieren lassen. Daher heißt die Initiative auch ,Einfach Investieren'".
Zentrale Anlaufstelle der Initiative ist die Website www.einfach-investieren.de, auf der zahlreiche Checklisten, Anregungen und Studien zu finden sind. Über eine telefonische Infoline können Anleger unter der Nummer 0180 / 21 22 23 4 (6 Cent / Anruf aus dem Festnetz von T-Com) auch direkt erste persönliche Fragen stellen. Einsteiger können kostenlos eine Infobox mit zahlreichen Tipps und praktischen Hilfen bestellen.
Originaltext: Fidelity International Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21129 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21129.rss2
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Pressekontakt Initiative Einfach Investieren Julia Klingelhöffer (Telefon: 069 / 427 26 16-834) Julia Oeppert (Telefon: 040 / 899 699-847) presse@einfach-investieren.de www.einfach-investieren.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
4442
weitere Artikel:
- Neuer Vorstand bei Eternit: Udo Sommerer folgt Stephan Führling nach erfolgreicher Neupositionierung Berlin (ots) - Udo Sommerer wird neuer Vorstand der Eternit AG. Der bisherige Finanzdirektor folgt Stephan Führling, der das zur belgischen Etex Group gehörige Unternehmen nach elf Jahren erfolgreicher Arbeit verlässt. Udo Sommerer übernimmt die Leitung eines profitablen Unternehmens, das an die alten Stärken der Traditionsmarke Eternit anknüpft. "Stephan Führling ist es gelungen, die Eternit AG in einem durch starken Wettbewerbsdruck gekennzeichneten Umfeld auf Wachstumskurs zu bringen. Dafür gebührt ihm große Anerkennung," so J. Alfons mehr...
- Nissan Design Supports the Next Generation of Designers London (ots/PRNewswire) - Nissan is inviting 9 design students to Nissan Design Europe (NDE), its European design headquarters in London, on 23rd March as part of its global sponsorship activities. The students, from Pforzheim University in Germany, were challenged to create vehicle design concepts which meet customer expectations in 2015. As part of this four-month project, the students from the 5th semester were asked to develop scale exterior clay model proposals, while the students from the 7th semester were asked to develop interior mehr...
- Volkswagen Bank und Audi Bank auf Platz 1 im FINANZtest-Vergleich Braunschweig (ots) - Beim aktuellen Finanzierungsvergleich der Zeitschrift FINANZtest belegen die Volkswagen Bank und die Audi Bank Platz 1. Für die getesteten Fahrzeugmodelle von Volkswagen und Audi erhalten die Kunden bei den Finanzdienstleistern des Volkswagen Konzerns die attraktivsten Finanzierungsangebote. Fazit der Verbraucherschützer: "Drei-Wege-Finanzierung und klassische Finanzierung schlagen oft den Barkauf." Kunden, die sich für einen Volkswagen Golf 1.4l Trendline, 55kW, entscheiden, fahren laut FINANZtest am besten mit mehr...
- Neue Seniorengeneration in Japan legt enorme Kaufkraft an den Tag New York (ots/PRNewswire) - - Jahrzehntelanger lukrativer Markt für europäische und US-Unternehmen in Aussicht Anlässlich des 60. Geburtstages der ersten "Baby Boomer" in Japan im kommenden Jahr prophezeit die aktuelle Ausgabe des vom japanischem Kabinettsamt veröffentlichten "Annual Report on the Aging Society" dieser Generation die nötige Finanzkraft und Bevölkerungsspitze für eine enorme Wirkung als Konsumenten. Überdies prognostiziert der Bericht, dass die frischgebackenen Senioren, geboren zwischen 1947 und 1949, lediglich die erste mehr...
- Strafzölle belasten Schuhindustrie mit 150 Millionen Euro - eine EU-Entscheidung bei der es nur Verlierer gibt Brüssel (ots) - EU-Handelskommissar beschließt Einführung von Anti-Dumping Zöllen trotz ablehnender Haltung der Mitgliedsstaaten Heute hat EU-Handelskommissar Peter Mandelson Strafzölle auf Schuhimporte aus China und Vietnam verhängt. Die Zölle treten ab dem 7. April 2006 in Kraft. Mit dem Vorantreiben der Einführung von Anti-Dumping Maßnahmen - obwohl 22 Mitgliedsstaaten den aktuellen Vorschlag ablehnen oder zumindest auf weitere Untersuchungen drängen - setzt sich der Handelskommissar über das eigentliche Votum der Mitgliedsstaaten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|