Korrektur: Energie: EU-Frühjahrsgipfel / Versorgungssicherheit in Europa erfordert mehr Energieeffizienz / Bitte beachten Sie die korrigierte Grafik
Geschrieben am 23-03-2006 |
Berlin (ots) -
Bitte beachten Sie die korrigierte Grafik
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Europa will weniger Energie verbrauchen: Durch die Erhöhung der Energieproduktivität sollen bis zum Jahr 2020 20 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden. Dafür muss die Energieeffizienz auf der Nachfrageseite eine wichtigere Rolle in der europäischen Energiepolitik spielen als bisher. Das fordert die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) anlässlich des heute stattfindenden EU-Frühjahrsgipfels. Bei der Entwicklung der Energieproduktivität, die als ein Indikator für Energieeffizienz gilt, gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Ländern. Während Litauen und Irland hohe jährliche Steigerungsraten aufweisen, verschlechterte sich die Energieproduktivität in einigen Ländern, zum Beispiel in Spanien und Portugal. Deutschland liegt mit der Verbesserung seiner Energieproduktivität im europäischen Vergleich im vorderen Mittelfeld und ist damit besser als der EU-Durchschnitt.
Stephan Kohler, dena-Geschäftsführer: "Eine der dringendsten Fragen in der europäischen Energiepolitik ist die Sicherstellung einer unabhängigeren, nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Energieversorgung. Durch die immer größere Abhängigkeit von Energieimporten aus politischen Krisenregionen drohen bei zugleich weltweit steigender Energienachfrage auch in Europa Versorgungsengpässe und immer höhere Energiepreise. Verstärkte Anstrengungen und Maßnahmen für mehr Energieeffizienz sind auch auf EU-Ebene deshalb dringend geboten."
Energieproduktivität beschreibt das Verhältnis vom Bruttoinlandsprodukt zum Energieverbrauch eines Landes. Je höher die Energieproduktivität, desto größer ist die Wirtschaftsleistung, die mit gleichem Einsatz an Energie erbracht werden kann. Deutschland will seine Energieproduktivität von 1990 bis 2020 verdoppeln. Dafür muss die jährliche Produktivitätssteigerung in den kommenden Jahren auf durchschnittlich 2,9 Prozent verbessert werden.
Um das europäische Einsparziel bis 2020 zu erreichen, will die Kommission dieses Jahr einen Aktionsplan für Energieeffizienz vorlegen, der konkrete Maßnahmen vorschlägt, u.a. gezielte und langfristige Energieeffizienz-Kampagnen. Deutschland geht mit gutem Beispiel voran. Mit der Initiative EnergieEffizienz besteht hier bereits seit 2002 eine Kampagne, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Stromeffizienz in allen Verbrauchssektoren - in privaten Haushalten, Industrie und Gewerbe - zu steigern. Mit zielgruppenspezifischen Angeboten unterstützt und berät die dena bei der Erschließung von Stromeffizienzpotenzialen. Dazu gehören u.a. Informationen, wie private Verbraucher ihren Strombedarf reduzieren können, Hilfestellungen bei der Beschaffung energieeffizienter Bürogeräte im Dienstleistungsbereich, aber auch maßgeschneiderte Angebote für effizienten Stromeinsatz in Industrieunternehmen.
Die Initiative EnergieEffizienz wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der Energiewirtschaft - EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG - getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. Weitere Informationen: www.initiative-energieeffizienz.de
Originaltext: Deutsche Energie Agentur GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43338 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43338.rss2
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Stella Matsoukas, Chausseestraße 128a, 10115 Berlin Tel: +49 (0)30 72 61 65-657, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail: matsoukas@dena.de, Internet: www.dena.de
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