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Lothar Bisky, Luc Jochimsen: Fernsehen als reine Geldbeschaffung

Geschrieben am 15-12-2006

Berlin (ots) - Zum Verkauf des Fernsehkonzerns Pro Sieben Sat1
erklären Lothar Bisky, medienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE
LINKE. und Luc Jochimsen, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion
DIE LINKE.:

Gutes Fernsehen ist an den Bedürfnissen seiner Zuschauerinnen und
Zuschauer und nicht primär an Profitmargen der Investmentfonds
orientiert. Dies ist beim Verkauf von Pro Sieben Sat 1 mal wieder
nicht der Fall. Nach nur drei Jahren hat der Finanzinvestor Haim
Saban seinen im Sommer 2003 für 525 Millionen Euro erworbenen Anteil
an dem Münchner Fernsehkonzern Pro Sieben Sat.1 mit großem Gewinn
versilbert. Neue Eigentümer sind die beiden
Beteiligungsgesellschaften Permira und KKR. Der Kaufpreis soll bei
mehr als 3 Milliarden Euro liegen. Geplant ist, den Münchner Sender
mit der in Nord- und Osteuropa tätigen Sendergruppe Scandinavian
Broadcasting System (SBS) zu vereinen.

Ein langfristiges Engagement der Investoren Permira und KKR ist
allerdings nicht zu erwarten, denn sie verkaufen Unternehmen in der
Regel nach wenigen Jahren weiter: Im Falle von Pro Sieben Sat.1 und
SBS dann mit noch höherem Gewinn.
So verkommt Fernsehen zur reinen Geldvermehrungsmaschinerie. DIE
LINKE. lehnt ein solches Finanz-Monopoly auf dem europäischen
Fernsehmarkt ab.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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