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Pharmaindustrie begrüßt positives Signal aus dem Bundesrat / BPI: Kritik an Gesundheitsreform ernst nehmen

Geschrieben am 15-12-2006

Berlin (ots) - "Die Bundesländer haben heute die Defizite und
Verwerfungen der geplanten Gesundheitsreform klar beim Namen genannt.
Das ist ein gutes Zeichen. Nun liegt es am Bundestag die berechtigte
und nun durch die Länder bestätigte Kritik der Pharmaindustrie ernst
zu nehmen und die entsprechenden Konsequenzen daraus zu ziehen.
Unsere Vorschläge für eine sachorientierte Änderung des
Gesetzentwurfs liegen auf dem Tisch", kommentierte Henning
Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der
Pharmazeutischen Industrie die heutigen Beratungsergebnisse des
Bundesrates zur Gesundheitsreform.

Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung über rund 100
Änderungsanträge zur Gesundheitsreform beraten. Im Ergebnis sehen die
Länder erheblichen Änderungsbedarf für den Bereich der
Arzneimittelversorgung. So fordert der Bundesrat, dass sich die
geplante Kosten-Nutzen-Bewertung von Arzneimitteln an internationalen
Standards orientieren soll. Das von der großen Koalition avisierte
Höchstpreissystem wird vom Bundesrat ebenfalls zurückgewiesen.
Außerdem fordern die Länder eine deutliche Einschränkung bei der
geplanten Zweitbegutachtung.

"Wir bauen darauf, dass der Bundestag die Voten des Bundesrates
akzeptiert und die geforderten Änderungen im Gesetz vornimmt.
Ansonsten steht uns ein langwieriges Vermittlungsverfahren ins Haus,
das niemandem nützt und nur zu einer weiteren Verunsicherung aller
Beteiligten führt", sagte Fahrenkamp.

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI)
vertritt mit seiner 50jährigen Erfahrung auf dem Gebiet der
Arzneimittelforschung, -entwicklung, -zulassung, -herstellung und
-vermarktung das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf
nationaler und internationaler Ebene. Über 280 Unternehmen mit rund
73.000 Mitarbeitern haben sich im BPI zusammengeschlossen. Dazu
gehören klassische Pharma-Unternehmen, Pharma-Dienstleister,
Unternehmen aus dem Bereich der Biotechnologie, der pflanzlichen
Arzneimittel und der Homöopathie/Anthroposophie.

Originaltext: BPI Bundesverb.d.Pharmazeut.Industrie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21085
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Wolfgang Straßmeir,
Tel. 030/27909-131,
wstrassmeir@bpi.de


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