Der Tagesspiegel: Henrico Frank fühlt sich von seinem Frisör betrogen
Geschrieben am 17-12-2006 |
Berlin (ots) - Deutschlands bekanntester Arbeitsloser, Henrico Frank, fühlt sich von seinem Frisör betrogen. Wie der Berliner "Tagesspiegel" in seiner Ausgabe vom Montag berichtet, habe Henrico Frank nur die Spitzen schneiden lassen wollen. "Es hieß, ich soll mir die Haare ein bisschen schneiden lassen. Ein bisschen! Nicht dass ich da mit einem Poposcheitel rauskomme", sagte der 37 Jahre alte Wiesbadener der Zeitung. Er habe das Unglück erst bemerkt, als es zu spät war, sagte Frank in Wiesbaden. Beim Schneiden habe er die Augen geschlossen gehalten: "Ich wollte das Elend nicht mit ansehen."
Wie der "Tagesspiegel" weiter berichtet, will der Verein "Hartz IV-Plattform" darauf achten, dass Frank einen von SPD-Chef Kurt Beck vermittelten Arbeitsplatz nicht nach wenigen Wochen wieder verliert, weil er dafür nicht geeignet sei. Henrico Frank ist nach einem Bandscheibenvorfall und dem Sturz aus einer Hollywoodschaukel nur eingeschränkt arbeitsfähig. Seit einiger Zeit arbeitet er bei der Hartz IV-Plattform mit. Die Erwerbsloseninitiative von Ver.di, so Frank zum "Tagesspiegel", hatte ihn wegen eines Beitragsrückstands von 12,50 Euro hinausgeworfen.
Kurt Beck hatte dem Erwerbslosen am vergangenen Dienstag in Wiesbaden geraten, wenn Frank sich wasche und rasiere, würde er in drei Wochen einen Job finden. Am kommenden Dienstag will Beck ihm in der Mainzer Staatskanzlei fünf Jobangebote unterbreiten.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Die Dritte Seite, Tel. 030 26 009 - 465
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
45475
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: SPD-Fraktionsvize Ferner warnt Union vor Aufschnüren der Gesundheitsreform Berlin / Saarbrücken (ots) - Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Elke Ferner hat die Union davor gewarnt, grundlegende Punkte der Gesundheitsreform neu verhandeln zu wollen. "Das ist im Prinzip ausverhandelt. Man muss einmal zu dem stehen, was man vereinbart hat", sagte Ferner der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe). Wenn die Union glaube, Kompromisse wieder in Frage stellen zu können, "dann weiß ich auch eine Menge Punkte, die dann unsererseits wieder auf den Tisch kommen". Die Union müsse jetzt "intern klären, ob sie den mehr...
- Rheinische Post: SPD will Steuerfreibeträge für Eltern kürzen - Griese: Geld für Kindergärten verwenden Düsseldorf (ots) - Die SPD will die Steuerfreibeträge für Eltern verringern, um mit den höheren Steuereinnahmen gebührenfreie Kindergärten zu finanzieren. Dies hat die Vorsitzende des Bundestags-Familienausschusses, Kerstin Griese (SPD), in einem Interview der "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorgeschlagen. Vom derzeitigen steuerlichen Freibetrag pro Kind in Höhe von 5808 Euro pro Jahr seien 2160 Euro für Bildung, Betreuung und Ausbildung des Kindes bestimmt. "Wenn wir diesen Betreuungsfreibetrag abschmelzen und statt dessen gebührenfreie mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Verfassungsrechtler Rupert Scholz: Das Glücksspielmonopol wird fallen Stuttgart (ots) - Das staatliche Glücksspiel- und Wettmonopol wird nach Ansicht des renommierten Verfassungsrechtlers Rupert Scholz fallen. "Die Uhr für dieses Monopol läuft ab", sagt der ehemalige Bundesverteidigungsminister im Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Der Lotto-Staatsvertrag sei verfassungswidrig und werde sowohl vor dem Bundesverfassungsgericht als auch vor dem Europäischen Gerichtshof scheitern, sollten die Länder wie geplant das Glücksspielmonopol Ende 2007 für weitere vier Jahre verlängern. Am Ende werde eine regulierte mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Abbas am Abgrund = Von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Vieles von dem, was im Nahen Osten passiert, erinnert an den Verlauf einer schweren chronischen Krankheit. Immer wieder gibt es hoffnungsfrohe Signale. Kurz scheint es, als könnten die Leiden überwunden werden. Doch dann kommt der nächste Rückschlag, und die Schmerzen werden schlimmer denn je. So ist es auch jetzt wieder: Einst ruhten die Hoffnungen der Welt auf dem gemäßigten Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas. Er sollte Gewalt und Anarchie in den Palästinensergebieten in den Griff bekommen, den Terror stoppen und mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug Die Märkische Oderzeitung zum Streit um die Gesundheitsreform: Frankfurt/Oder (ots) - Vordergründig zielen die Attacken auf Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, der man das Hantieren mit falschen Zahlen vorwirft. Aber es scheint fast, als breche sich zum letztmöglichen Zeitpunkt - kurz vor der parlamentarischen Verabschiedung - das Unbehagen an einer zweifellos fragwürdigen Reform unvermittelt Bahn. Dabei müsste den Herren Unionsministerpräsidenten klar sein, dass am Ende nicht nur die Fachministerin am Pranger steht, sondern die Kanzlerin als Gesamtverantwortliche der Regierung. Oder gibt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|