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Berenberg Bank/HWWI: Immobilienpreise steigen im Süden am stärksten

Geschrieben am 24-03-2006

Hamburg (ots) - Die Entwicklung der Immobilienpreise ist eng mit
der regionalen demographischen Entwicklung verknüpft. In einigen
Regionen - insbesondere Süddeutschlands, aber auch in norddeutschen
Zentren wie Hamburg oder Bremen - wird die Zahl der Haushalte
kräftig wachsen. Bis 2020 sind daher Preissteigerungen bei Immobilien
bis 45% zu erwarten, wie eine gemeinsame Untersuchung der Berenberg
Bank und des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts HWWI ergab.

In anderen Regionen wird die Zahl der Haushalte abnehmen - somit
werden die Immobilienpreise deutlich geringer steigen. Diese Regionen
liegen eher im Norden und der Mitte Deutschlands; für Ostdeutschland,
das aufgrund der Sondersituation nicht näher untersucht wurde, ist
eine ähnliche Entwicklung zu erwarten.

"Je mehr es einer Region gelingt, ihre Attraktivität zu
verbessern, desto höher dürften die Preissteigerungen ausfallen", so
HWWI-Direktor Prof. Dr. Thomas Straubhaar.

Einen Überblick über die prognostizierte reale Preisentwicklung
von Wohnimmobilien in ausgewählten der 74 westdeutschen
Raumordnungsregionen gibt nachfolgende Tabelle:

Raumordnungsregion Preisentwicklung Durchschnitt
Wohnimmobilien pro Jahr
2004-2020, real
1. Landshut 48% 2,5%
... München 43% 2,3%
... Bremen 42% 2,2%
... Hamburg 37% 2,0%
... Stuttgart 37% 2,0%
... Rhein-Main
(Frankfurt,Wiesbaden) 34% 1,8%
... Düsseldorf 31% 1,7%
74. Göttingen -3% -0,2%


Rentabilität und Risikodiversifikation

Immobilien dienen sowohl der eigenen Altersvorsorge als auch der
Vermögensbildung. "Doch nicht nur die Rentabilität ist ein
schlagkräftiges Argument für die Investition in Wohnimmobilien,
sondern ebenso die Risikodiversifikation innerhalb des
Gesamtvermögens", erklärt Jürgen Raeke, Geschäftsführer der Berenberg
Private Capital. So verläuft die Entwicklung von Wohnimmobilien z.B.
nahezu unabhängig von den Entwicklungen auf Aktienmärkten oder bei
Schiffsbeteiligungen. Zudem weisen Wohnimmobilien deutlich geringere
Ertragsschwankungen (Volatilitäten) auf, als viele andere
Anlageformen und tragen somit zur Stabilität eines
Vermögensportfolios bei:

Anlageform Volatilität Korrelation
zu Wohnimmobilien
Wohnimmobilien 2,84 % 1,00
Gewerbeimmobilien 4,64 % 0,57
Cash 0,52 % 0,60
Renten 3,34 % -0,20
Aktien 22,82 % -0,14
Schiffe 18,86 % -0,02
Hedge Fonds 13,49 % 0,03
Lebensversicherungen 0,26% -0,03



Unter dem Titel "Strategie 2030 - Vermögen und Leben in der
nächsten Generation" untersuchen die Berenberg Bank und das HWWI
langfristige volkswirtschaftliche Fragestellungen.

Gern senden wir Ihnen die Studie zu.


Originaltext: Berenberg Bank
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=56380
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_56380.rss2

Pressekontakt:
Karsten Wehmeier, Pressesprecher der Berenberg Bank
Tel. (040) 35060-481 Karsten.Wehmeier@Berenbergbank.de


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