Rücknahme und Recycling startet / OSRAM rechnet mit einem Rücklauf von 50 Millionen Leuchtstoff- und Energiesparlampen in 2006
Geschrieben am 24-03-2006 |
München (ots) - Am Freitag, 24. März 2006 startet in Deutschland die Umsetzung der europäischen Richtlinie WEEE (Waste Electric and Electronical Equipment). Sie verpflichtet die Hersteller elektrischer und elektronischer Geräte zur Rücknahme und zum Recycling ihrer Produkte. OSRAM ist darauf bestens vorbereitet und garantiert die umweltverträgliche Entsorgung und ein weitgehendes Recycling seiner Lampen.
Allein für das Jahr 2006 ist deutschlandweit mit der Rückgabe von etwa 50 Millionen Lampen zu rechnen. Um eine möglichst hohe Recyclingquote und eine umweltverträgliche Entsorgung zu garantieren, nutzt OSRAM in Deutschland mit anderen Unternehmen das Rücknahmesystem OLAV, das von dem Entsorgungsspezialisten CCR Logistic Systems, München betrieben wird. Die Rücknahme von Leuchtstoff- und Energiesparlampen erfolgt für private Haushalte über die Kommunen. Für gewerbliche Verbraucher stehen auch zusätzliche freiwillig eingerichtete Sammelstellen bereit. Die gesamte Rückholung organisiert im Auftrag von CCR das Gemeinschaftsunternehmen der Lampenhersteller, die Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH.
Den Stoffkreislauf schließen
Einen möglichst hohen Anteil der Materialien für die Produktion neuer Lampen wieder einzusetzen, ist das Ziel von OSRAM. Denn dadurch lassen sich Rohstoffe sparen und Kosten senken: "WEEE hilft uns dabei, die Stoffkreisläufe zu schließen, da wir als Hersteller nun erstmals Einfluss auf die Stoffströme nehmen können", so Karl-Heinz Pietsch, der bei OSRAM das Projekt WEEE leitet.
Um die Stoffströme kontrollieren zu können, haben die betroffenen Unternehmen der Elektrobranche in Deutschland die Stiftung "Elektro-Altgeräte Register" (EAR) gegründet - als eine "gemeinsame Stelle der Hersteller" im Sinne des deutschen Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG). Dieses Gesetz regelt die Umsetzung der europäischen WEEE-Richtlinie in Deutschland. Die Stiftung EAR sorgt dafür, dass die Altgerätemengen und die damit verbundenen Entsorgungspflichten verursachergerecht zugeordnet werden.
Lampen nehmen eine Sonderstellung ein
Im Vergleich zu anderen Produkten, wie beispielsweise Waschmaschinen oder Kopierer, sind die durch WEEE entstehenden Entsorgungskosten bezogen auf den Stückpreis bei Lampen besonders hoch: Da sie leicht zerbrechen können, sind Sammlung, Transport und Behandlung mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Bezogen auf die Stückzahl haben Lampen und Leuchten am erwarteten Gesamtaufkommen einen Anteil von etwa 80 Prozent. Verschwindend gering fällt dagegen ihr Gewichtsanteil aus: Er liegt bei nicht mehr als einem Prozent.
Gleichzeitig sind die von OSRAM hergestellten Lampen und Leuchten sehr komplexe Produkte, die aus einer Vielzahl an Materialien und Komponenten bestehen. Leuchtstofflampen enthalten beispielsweise geringe Mengen an Quecksilber, das umweltverträglich entsorgt werden muss. Um das Recycling zu erleichtern und einen möglichst hohen Rohstoffanteil wieder verwenden zu können, setzt OSRAM bereits weitgehend bleifreies Glas ein.
Originaltext: Osram GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16198 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16198.rss2
Pressekontakt: Markus Rademacher Telefon 089 - 62 13 - 25 97 Fax 089 - 62 13 34 57 E-Mail: M.Rademacher@Osram.de
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