Flugsicherung: Lotsenstreik rechtswidrig
Geschrieben am 02-01-2007 |
Langen (ots) - Ein Streik der deutschen Fluglotsen ist nach der sicheren Überzeugung der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH derzeit rechtswidrig. Dies hat das Unternehmen heute der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) mitgeteilt und diese angesichts der neuen Erkenntnisse zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgefordert. Seit die Lotsengewerkschaft Mitte November das Scheitern gleich zweier Tarifverhandlungen erklärt hatte, drohte sie immer wieder mit Streiks, die den Luftverkehr in Deutschland empfindlich treffen würden.
Die DFS hat die komplizierten Forderungspakete der Gewerkschaft nochmals von mehreren Spezialisten untersuchen lassen. Die kamen schließlich übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass ein Streik für die geforderten höheren Vergütungen und eine neue Tarifstruktur rechtswidrig wäre, weil die Forderungen auch in einen ungekündigten Tarifvertrag hinein wirken. Es handelt sich um den Manteltarifvertrag der DFS. So lange betroffene Tarifverträge aber nicht gekündigt seien, herrsche Friedenspflicht, so die Experten. Damit wäre ein Streik rechtswidrig und löse Schadenersatzforderungen aus. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen die Experten bei der Analyse der GdF-Forderungen zum Rationalisierungsschutz.
Die komplizierten Vergütungs- und Strukturforderungen der GdF laufen darauf hinaus, das Einkommen der deutschen Fluglotsen in den kommenden zwei Jahren im Schnitt um 20 Prozent zu steigern. Bei einigen technischen Berufsgruppen in der DFS stiege das Einkommen sogar um 70 Prozent. Die Gesamtkosten der Forderungen inklusive Rückstellungen für die Altersversorgung beziffert die DFS für die nächsten zwei Jahre auf 230 Millionen Euro. Das entspricht der Höhe des Eigenkapitals des Unternehmens.
Originaltext: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52113 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52113.rss2
Pressekontakt: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Frau Anja Tomic Tel. 06103 707 4161 Fax. 06103 707 4196 anja.tomic@dfs.de
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Herr Miguel Benedicto Tel. 06103 707 4114 Fax. 06103 707 4196 miguel.benedicto@dfs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
46970
weitere Artikel:
- Versorgung der Apotheken im Süden verbessern / GEHE eröffnet neue Niederlassung in Günzburg bei Ulm Stuttgart (ots) - - Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar - Der Stuttgarter Pharmagroßhändler GEHE hat heute eine neue Niederlassung in Günzburg eröffnet. Der Oberbürgermeister von Günzburg, Gerhard Jauernig, überreichte zusammen mit André Blümel, Vorsitzender der GEHE-Geschäftsführung, die erste Lieferung mit Arzneimitteln in der typischen Plastikbox an Apotheker Rainer Kreibich aus der Stadt Apotheke im Nachbarort Leipheim. Seitens der Apothekerschaft mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Mehrwertsteuer = von Annette Ludwig Düsseldorf (ots) - Düstere Szenarien hatten die Experten für den Jahresstart 2007 entworfen: Von Preisschock war die Rede; davon, dass mit der höheren Mehrwertsteuer die Konjunktur-Euphorie auf einen Schlag vorbei sein würde. Das neue Jahr ist da - und der generelle Preisschock über Nacht ist ausgeblieben. Selbst Experten, die eindringlich vor den negativen Folgen der Mehrwertsteuererhöhung gewarnt hatten, erwarten nun höchstens noch eine leichte Wachstumsdelle. Natürlich ist es nicht so, dass die Verbraucher die höhere Mehrwertsteuer mehr...
- WAZ: Siemens und BenQ - ein Desaster: Der Skandal nach dem Skandal - Kommentar von Ulf Meinke Essen (ots) - Ein Kapitel deutscher Industriegeschichte geht zu Ende. Die ehemalige Mobilfunksparte von Siemens, also der letzte deutsche Hersteller von Handys, stellt die Produktion ein. Mit dem Aus für die einstige Vorzeigefirma, die irgendwann zum Verlustbringer wurde und zuletzt den exotischen Namen BenQ Mobile trug, wird vermutlich das Schlusskapitel in einer Geschichte des grandiosen Scheiterns geschrieben. Ausgerechnet der verwundete Siemens-Konzern zieht abermals die Wut auf sich, schließlich war es das Weltunternehmen aus München, mehr...
- Börsen-Zeitung: Chryslers Schachzug, Kommentar zur Absicht Chryslers einen chinesischen Kleinwagen unter der eigenen Marke Dodge zu verkaufen von Peter Olsen Frankfurt (ots) - Die amerikanischen Autohersteller stehen am eigenen Markt stark unter Druck. Seitdem auch der US-Bürger an der Zapfsäule ins Grübeln kommt, wenn er den Tank seines spritschluckenden Pickup Truck oder seines Geländewagens teuer füllt, müssen General Motors, Ford und Chrysler mit Blick auf ihre Modellpaletten selbstkritisch feststellen: sparsame Fahrzeuge gehören nicht zu unseren Stärken. Nun haben die "Big Three" schon in der Vergangenheit immer wieder Talent darin gezeigt, im weltweiten Sortiment ihrer Konzerne etwas mehr...
- Genmab: Finanzkalender 2007 Kopenhagen, Dänemark (ots/PRNewswire) - Genmab A/S (CSE: GEN) gibt den Finanzkalender des Unternehmens für 2007 wie folgt bekannt: EREIGNIS DATUM Veröffentlichung des vorläufigen Dienstag, den 13. Februar 2007 Jahresberichts 2006 Veröffentlichung des Jahresberichts Donnerstag, den 29. März 2007 2006 Jahreshauptversammlung 2007 Donnerstag, den 19. April 2007 Veröffentlichung des Zwischenberichts Dienstag, den 8. Mai 2007 für das erste mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|