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Einzelrisiko-Konzept für Investitionsgüter

Geschrieben am 10-01-2007

Mainz (ots) -


Coface Deutschland unterstützt Maschinen- und Anlagenbau

Im Maschinen- und Anlagenbau besteht Bedarf für die Absicherung
von Forderungen aus der Lieferung von Anlagen, Maschinen oder
Komponenten. Auch damit verbundene Dienstleistungen, zum Beispiel die
Montage, bergen für Hersteller und Lieferant ein finanzielles Risiko.
Bei der Absicherung über eine Kreditversicherung waren Unternehmen
bislang weitgehend auf die staatliche Kreditversicherung angewiesen.
Jetzt nimmt sich Coface Deutschland verstärkt der
Einzelrisiko-Absicherung an. Dazu bietet Coface Kredit die Variante
Single Risk/Einzelinvest an. Daneben ist über die
Factoringgesellschaft Coface Finanz der Ankauf von Forderungen im
Rahmen von Investitionsgütergeschäften möglich.

Hauptgründe für die bisher eher restriktive Haltung der privaten
Kreditversicherer sind die mittel- und langfristigen Zahlungsziele
bei den Projekten und die fehlende Risikostreuung. Die
Kreditversicherung erstreckt sich üblicherweise auf viele Kunden
eines Lieferanten und auf revolvierende, also sich wiederholende
Lieferungen. Die Zahlungsziele liegen im kurzfristigen Bereich, der
in der Regel auf sechs Monate ausgelegt wird.

Das Single Risk-Konzept von Coface Kredit bietet Schutz für
Projekte im In- und Ausland mit Laufzeiten bis fünf Jahre. Die
maximale Laufzeit, wie auch die Einzelheiten des Engagements und die
Prämien, hängen vom jeweiligen Länderrating des Ziellandes und der
Bonität des Käufers ab. Zusätzlich zum langfristigen Bereich können
auch Maschinenlieferungen mit Laufzeiten von bis zu zwei Jahren in
Länder der EU, also auch an deutsche Kunden, abgesichert werden.
Integriert wird ein permanentes Bonitätsmonitoring. Denn gerade bei
längeren Laufzeiten kann eine verschlechterte Bonität des
Auftraggebers erhebliche Probleme bereiten. Auch die Mitversicherung
ausländischer Tochtergesellschaften ist möglich, die sich zum
Beispiel um die Montage einer Anlage im Zielland kümmern, Teile
fertigen oder zuliefern. Der ausländische Zulieferanteil ist nicht
beschränkt.

"Das Risiko für den Auftragnehmer beginnt nicht erst bei Lieferung
und Beginn des Zahlungszeitraums", lenkt Benoît Claire den Blick auf
eine Risikokomponente, die sich bei großvolumigen Projekten besonders
auswirken kann. "Bei hochwertigen Anlagen zum Beispiel entstehen auch
hohe Vorleistungskosten", sagt der Vorstandsvorsitzende von Coface
Deutschland. "Deshalb ist auch die Absicherung des
Fabrikationsrisikos möglich." Dieses "Pre-Shipment"-Risiko werde
häufig vernachlässigt. So bietet die Coface Deutschland auch die
permanente Überwachung der Bonität von Vorlieferanten über "@rating"
an. Der insolvenzbedingte Ausfall eines Vorlieferanten kann ein
Projekt gefährden und hohe Vertragsstrafen nach sich ziehen.

Jede "Single-Risk"-Police wird individuell auf das jeweilige
Geschäft zugeschnitten. Ihre Deckung umfasst wirtschaftliche und
politische Risiken auf private und öffentlich-rechtliche Abnehmer und
beschränkt sich nicht nur auf die Insolvenz des Abnehmers als
Versicherungsfall. Schon die Nichtzahlung nach einer Karenzfrist gilt
über den Baustein "Protracted Default" als Schadenfall. Auch die
eventuelle Nicht-Bedienung von Akkreditiven nach der
Fabrikationsphase kann eingeschlossen werden. Zusätzlich kann Coface
Kredit Bürgschaften und Avale für den Maschinen- und Anlagenbau
bereitstellen.

Zusätzlich zur Versicherung der Außenstände können Unternehmen aus
dem Anlagen- und Maschinenbau aus ihren Forderungen direkte
Liquidität generieren. Die Lösung von Coface Deutschland setzt sich
zusammen aus Single-Risk-Cover der Coface Kredit und einem
Finanzierungsvertrag mit Coface Finanz. Zielgruppen sind hier
bonitätsstarke Unternehmen mit Einzelforderungen bis fünf Millionen
Euro und einer Laufzeit bis 36 Monaten. Im Rahmen des Factorings
verkauft der Lieferant seine Forderungen regresslos an Coface Finanz.

Originaltext: Coface Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51597
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51597.rss2

Pressekontakt:
Coface Holding AG
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Erich Hieronimus
Tel. 06131 / 323-541
Fax. 06131 / 323-70-541
erich.hieronimus@coface.de
www.coface.de


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