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KfW begibt erste Rubel-Anleihe des Eurobond-Markts

Geschrieben am 12-01-2007

Frankfurt (ots) - Die KfW hat heute die erste jemals am
Eurobond-Markt begebene und in Russischen Rubel abgewickelte Anleihe
unter ihrem Euro Note Programme emittiert. Sie hat ein Volumen von
RUB 2 Mrd. (EUR 58 Mio.) und eine Laufzeit von fünf Jahren. Die
Platzierung der Anleihe übernahm TD Securities.

"Mit dieser Emission hat die KfW einen wichtigen ersten Schritt
auf dem Zukunftsmarkt Russland gemacht. Erfreulicherweise ist der
Rubel als frei konvertierbare Währung jetzt in den internationalen
Kapitalmarkt integriert und das europäische Clearingsystem
"Clearstream" hat heute die volle Clearingfähigkeit der Währung mit
dem Beginn der kommenden Woche angekündigt. Damit sind wichtige
Rahmenbedingungen für eine Entwicklung des Rubels als bedeutende
Anlagewährung in Europa geschaffen worden" sagte Dr. Günther Bräunig,
Kapitalmarktvorstand der KfW.

Die heutige Anleihe wurde vornehmlich bei europäischen Investoren
platziert. Darüber hinaus strebt die KfW langfristig an, auch
Rubel-denominierte Anleihen für russische Investoren anzubieten. Wie
in anderen aufstrebenden Märkten sondiert sie zur Zeit die
Rahmenbedingungen für ein Engagement am lokalen Kapitalmarkt. Für die
KfW hat das Engagement in den aufstrebenden Märkten eine große
Bedeutung. Insbesondere in den BRIC-Staaten
(Brasilien/Russland/Indien/China), aber auch in Ländern mittlerer
Größe wird zunehmend Kapital erwirtschaftet, für das im eigenen Land
Anlagemöglichkeiten gesucht werden. Die KfW kann dort eine sichere
Alternative zu Staatsanleihen bieten und sich gleichzeitig neue
Märkte erschließen. In Asien und Lateinamerika plant die KfW für 2007
weitere Emissionen an lokalen Märkten, um sich langfristig ein
Standbein als regelmäßige Emittentin in diesen Regionen aufzubauen.

Die KfW Bankengruppe pflegt jahrzehntelange gute Beziehungen zu
Russland. Sie hat den Transformationsprozess von Anfang an aktiv
begleitet - beispielsweise durch das umfassende Wohnungsbauprogramm,
durch das 45.000 Wohneinheiten für repatriierende russische Soldaten
aus der DDR entstanden. 1993 hat sie darüber hinaus die Federführung
für das Transform-Programm der deutschen Bundesregierung übernommen,
mit dem der Aufbau marktwirtschaftlicher Strukturen in den Staaten
Mittel- und Osteuropas unterstützt und vorangetrieben wurde. Sowohl
über ihre Tochter DEG als auch über russische Partnerbanken ist die
KfW Bankengruppe seit langem in Russland aktiv.

Die KfW IPEX-Bank hat im Herbst 2006 in Moskau eine Repräsentanz
eröffnet. Damit unterstreicht sie die steigende Bedeutung der
wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und
Deutschland sowie ihres eigenen Russland-Geschäfts. Mit einem
Engagement in russischer Währung und am russischen Kapitalmarkt
möchte die KfW diese vorhandenen guten Beziehungen um ein weiteres
Standbein erweitern.

In 2006 hat die KfW 54,2 Mrd. EUR am Kapitalmarkt refinanziert.
Anleiheemissionen erfolgten in 23 verschiedenen Währungen. Davon
entfallen rd. 42 % auf EUR, 29 % auf USD, 11 % auf GBP, 6 % auf JPY
und 12 % auf weitere Währungen. Für 2007 plant die KfW ein
Refinanzierungsvolumen von rund 55 Mrd. EUR.

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41193
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Für Rückfragen: Nathalie Drücke,
Tel: 069 7431-2098, E-Mail: nathalie.druecke@kfw.de

KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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