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Hamburger Schulmodell als Vorbild für Deutschland

Geschrieben am 17-01-2007

Hamburg (ots) - Die Ankündigung der Hamburger CDU, das
mehrgliedrige Schulsystem in ein zweigliedriges mit Gymnasium und
Stadtteilschule überführen zu wollen, stößt auf ein positives Echo.
"Es ist bei Weitem das intelligenteste Konzept, das mir seit langem
zu diesem in Deutschland so quälenden Thema begegnet ist", sagt der
Berliner Bildungshistoriker Heinz-Elmar Tenorth in der ZEIT. Das neue
Modell könnte wegweisend für ganz Deutschland sein. Denn die
sogenannte Stadtteilschule vereint nicht nur Haupt-, Real- und
Gesamtschule unter einem Dach. In ihr sollen darüber hinaus, so
Tenorth, "auch die beruflichen Gymnasien und die Aufbaugymnasien
integriert werden. Das ist qualitativ etwas völlig Neues".

Damit eröffne die Stadtteilschule die Möglichkeit zum Abitur. Den
Eltern bleibt nach der vierten Klasse weiterhin die Wahl zwischen
zwei Schulformen, "die jedoch im Prinzip beide bis zum Abitur führen
können. Das Gymnasium in acht Jahren und die Stadtteilschule nach
neun Jahren", sagt Tenorth. Das Modell erfordert allerdings von den
Lehrern, den Unterricht individuell auf die Fähigkeiten ihrer Schüler
abzustellen. "Das wird die größte Herausforderung für die
Stadtteilschule sein", sagt der Bildungshistoriker.

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 4 vom 18. Januar 2007
senden wir Ihnen gerne zu.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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