Konvergenz-Studie - Unterhaltungselektronik: Funktionalität wichtiger als Design
Geschrieben am 23-01-2007 |
Wiesbaden (ots) -
- Handel unzufrieden
- Philips am besten
Durch das Verschmelzen von Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien und Unterhaltungselektronik unterliegen die klassischen Branchen einem tief greifenden Wandel. Besonders deutlich wird dies bei den Endgeräten. Diente etwa ein Telefon früher ausschließlich zum telefonieren, werden bei heutigen Geräten - so genannten Konvergenzgeräten - Funktionen wie fotografieren, spielen, fernsehen, Musik hören, im Internet surfen, Termine organisieren und telefonieren beliebig miteinander kombiniert. Zunehmend stehen dabei IT-Gerätehersteller, Hersteller von Unterhaltungselektronik sowie jene der Telekommunikation in Konkurrenz.
Konvergenz lässt zwar ganze Branchen in Wettbewerb zueinander treten, gleichzeitig öffnen sich aber auch neue Absatzmärkte. Ein zentraler Erfolgsfaktor für die Hersteller ist dabei der Handel, da sich bei der Kaufentscheidung für ein innovatives Produkt der Verbraucher in der Regel nicht auf den sonst so gerne genutzten Rat von Freunden oder Bekannten stützen kann. Stattdessen benötigt er gerade bei technologisch neuen Geräten eine fachkundige Beratung durch den Händler.
Eine Studie der auf Absatzsteigerung spezialisierten Unternehmensberatung Marketing Partner aus Wiesbaden zeigt jedoch, dass die Hersteller den Handel in Bezug auf ihre Konvergenzprodukte bisher nicht ausreichend überzeugen konnten. Nur 8 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass die Hersteller mit ihrer Produktpalette gut bis sehr gut auf den Zukunftstrend Konvergenz vorbereitet sind.
Konvergenzprodukte: Funktionalität wichtiger als Design
Bei der Beurteilung einzelner Aspekte von Konvergenzgeräten waren 98 Prozent der befragten Händler bedienungsfreundliche Geräte wichtig bzw. sehr wichtig. Weiterhin sind für 91 Prozent ausfallsichere Produkte von Bedeutung. 87 Prozent legen Wert darauf, dass die Geräte eines Herstellers miteinander kompatibel sind. Eine einfache Installation ist für 86 Prozent wichtig bzw. sehr wichtig. Für 78 Prozent aller Unterhaltungselektronik-Händler ist entscheidend, dass die Geräte mit denen anderer Hersteller kompatibel sind. Ein positives Markenimage halten 63 Prozent der Händler für bedeutsam, 53 Prozent ein ansprechendes Design und 44 Prozent eine hohe Markenbekanntheit.
Konvergenzprodukte: Philips am besten vorbereitet
Es sind also vor allem technische Gesichtspunkte, die bei Konvergenzprodukten für den Handel von Bedeutung sind: Bedienungsfreundlich, ausfallsicher, kompatibel mit anderen Geräten des Herstellers und einfach zu installieren sollen die neuen konvergenten Geräte sein. Doch genau hier scheinen die Unterhaltungselektronik-Hersteller die Erwartungen des Handels nicht zu erfüllen: Nur 8 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass die Hersteller mit ihrer Produktpalette gut bis sehr gut auf den Zukunftstrend Konvergenz vorbereitet sind.
Für 11 Prozent der Händler ist Philips mit seiner Produktpalette auf das Thema Konvergenz und die damit verbundenen Erwartungen des Handels am besten vorbereitet, gefolgt von Sony (9 Prozent), Siemens (8 Prozent), Loewe (7 Prozent) sowie Samsung und Panasonic mit jeweils 5 Prozent.
Kommentar
"Die Ergebnisse verdeutlichen die Wünsche der Händler: Die Produkte sollen sich möglichst schnell, problemlos und ohne großen Aufwand verkaufen lassen; keine Reklamationen, geringer Beratungsaufwand.
Die Ergebnisse zeigen auch, dass der Handel durchaus offen ist für neue bzw. unbekannte Anbieter konvergenter Endgeräte - vorausgesetzt, die Produkte erfüllen die bereits genannten Kriterien wie Bedienungsfreundlichkeit, Ausfallsicherheit etc. Hier bieten sich also Chancen für Newcomer.
Philips ist es dabei aus Handelssicht am besten gelungen, sich im Markt für Konvergenzprodukte zu etablieren. Das Unternehmen bietet bereits seit einigen Jahren konvergente Produkte an und hat damit frühzeitig und mit Erfolg auf diesen Trend gesetzt.
Das vergleichsweise schwache Abschneiden von Samsung zeigt, dass es das Unternehmen trotz breiter Produktpalette und Weltmarktführerschaft bei Unterhaltungselektronik nicht geschafft hat, den Erwartungen des Handel gerecht zu werden", so das Fazit von Nikolaus Bremerich, Partner bei der Unternehmensberatung Marketing Partner.
Methodik
Für die Studie "Konvergenz in der Unterhaltungselektronik" wurden 300 Händler aus dem Unterhaltungselektronik-Einzelhandel in Deutschland befragt (Elektro- und Elektronikfachgeschäft, Hi-Fi-/TV-Fachgeschäft, Elektro- und Elektronikgroßmarkt, Kaufhaus, Warenhaus, Cash-and-carry-Markt, Großmarkt). Erhebungsmethode: CATI (computergestützte Telefoninterviews).
Kostenloses Rezensionsexemplar der gesamten Studie als PDF-Datei: mailto:t.lorenz@marketingpartner.de
Über Marketing Partner
Marketing Partner ist eine auf Absatzsteigerung spezialisierte Unternehmensberatung. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie Alfa Romeo, DaimlerChrysler, Volkswagen, T-Com, T-Mobile, T-Online, Die Bahn oder Vaillant. Marketing Partner wurde 1989 in Wiesbaden gegründet. Gemäß dem Motto "We create sales results" arbeiten rund 100 Experten unter einem Dach an Marketing- und Vertriebskonzepten und entwickeln Strategien zur Absatzsteigerung.
Originaltext: MP Marketing Partner Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59452 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59452.rss2
Pressekontakt: Torsten Lorenz Unternehmenskommunikation
MP Marketing Partner AG (Holding) Unter den Eichen 5 65195 Wiesbaden
Telefon: 06 11/952 71-135 t.lorenz@marketingpartner.de
www.marketingpartner.de
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