Rheinische Post: Ohne Trauschein
Geschrieben am 23-01-2007 |
Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck
Mama und Papa ohne Trauschein, Alleinerziehende, Patchworkfamilien. Die Lebensformen sind vielfältiger geworden, und dies ist gesellschaftlich akzeptiert. Es entspricht also der Lebensrealität, dass Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) bei ihren Plänen für ein steuerliches Familiensplitting selbstverständlich auch an die Kinder nicht-verheirateter Paare denkt. In der Union wird es darüber sicherlich noch Diskussionen geben. Doch die Ministerin kann das eine tun, ohne das andere zu lassen nämlich, dem Verfassungsauftrag nachzukommen, Ehe und Familie zu schützen. An diesem Verfassungsgrundsatz darf auch nicht gerüttelt werden. Ehe und Familie sind Werte an sich. Zudem muss der Staat ein vitales Interesse daran haben, dass Menschen verbindlich füreinander Verantwortung übernehmen. Dies stabilisiert eine Gesellschaft und schont im übrigen die Sozialkassen. Wer einmal "Ja" gesagt hat, übernimmt Verantwortung für den Rest des Lebens, auch im Fall einer Scheidung. Die lebenslängliche Verantwortung trägt aber auch, wer sich für ein Kind entscheidet, unabhängig davon, ob er verheiratet ist. Also müssen alle Eltern die Vorzüge eines Familiensplittings ausschöpfen dürfen.
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