Westfalenpost: Der Schützer George W. Bush entdeckt das Klima
Geschrieben am 24-01-2007 |
Hagen (ots) - Von Eberhard Einhoff
Ja, dieser Präsident ist für Überraschungen gut. George W. Bush, an dessen Horizont bisher allenfalls nebulös das Wort Sieg aufdämmerte, wenn er denn in die Ferne blickte, ist von einem neuen Begriff erleuchtet worden: Klima. Klima ist wichtig, der Schutz desselben auch, plötzlich jedenfalls; man kann ja etwas dazu lernen. Eigentlich aber musste man dazu lernen, denn die Machtverhältnisse im US-Kongress haben sich geändert. Und daran ist Bush selbst nicht ganz unschuldig. Konfrontiert mit dieser Realität und wachsender Ablehnung seiner Politik in der Bevölkerung sucht Bush nach schönem Wetter für das Ende seiner Amtszeit. Es ist bereits Wahlkampf. Da kann man sich von den Demokraten nicht die Klima- und Umweltschutz-Butter vom Brot nehmen lassen. Sonst hätten die Amerikaner doch sofort den umweltbewussten Demokraten Al Gore als Chef im Weißen Haus bekommen können, damals, im Jahr 2000. Nun also singt Bush das Lied von den abgespeckten Motoren und seine Landsleute lachen nicht einmal laut auf. Warum sollten sie auch? Warum sollten sie ausgerechnet George W. Bush glauben? Weil der Mann für Überraschungen gut ist: Schließlich hält er allen Widerständen und Ratschlägen zum Trotz an seiner militärischen Eskalationspolitik im Irak fest.
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