WDR mit neun Nominierungen beim Adolf-Grimme-Preis - WUT, Die Özdags
Geschrieben am 25-01-2007 |
Köln (ots) - Der Westdeutsche Rundfunk ist mit neun Nominierungen beim Adolf-Grimme-Preis 2007 vertreten.
Wettbewerb "Unterhaltung"
Die Özdags Buch, Regie, Produktion: Ute Diehl Kamera: Klaus Grittner Schnitt: Aron Roos Darsteller: Familie Özdag Redaktion: Alexander Wesemann WDR Fernsehen: Siebenteiler, seit 7. Januar, Sonntag und Montag, 22.00-22.30 Uhr
Siebenteilige Familienserie über das Leben der türkischen Großfamilie Özdag in Köln. Drei Generationen leben zusammen und betreiben eine Großbäckerei in Köln-Mühlheim.
"Spezial"
Olli Dittrich für die parodistische Darstellung und Dekonstruktion der Medienfigur Franz Beckenbauer in der Harald-Schmidt-Show Spezial "Was tun Herr Beckenbauer" (ARD/WDR) - Das Erste, 21.12.2006, 22.50 Uhr
Wettbewerb "Fiktion"
Allein (ARD/WDR) Produktion: Lichtblick Film- und Fernsehproduktion GmbH, Joachim Ortmanns Buch/Regie: Thomas Durchschlag Kamera: Michael Wiesweg Schnitt: Ingo Ehrlich Darsteller: Lavinia Wilson, Maximilian Brückner, Victoria Mayer, Richy Müller Redaktion: Michael André Das Erste, Donnerstag, 17.8.2006, 23.45-00.10 Uhr
Eine junge Studentin, deren Leben geprägt ist von der Sucht nach Nähe, von Exzessen mit Sex, Tabletten, Alkohol und dem Hang zur Selbstzerstörung, lernt einen jungen Studenten kennen und spürt, dass diese Beziehung eine andere ist als die bisher erlebten.
Bloch: Der Mann im Smoking (ARD/SWR/WDR) Produktion: Maran Film, Mark Horyna Buch: Marco Wiersch Regie: René Heisig Kamera: Jürgen Carle Schnitt: Carola Hülsebus Darsteller: Dieter Pfaff, Rudolf Kowalski, Ulrike Krumbiegel, Katharina Wackernagel u.a. Redaktion: Brigitte Dithard (SWR), Wolf-Dietrich Brücker (WDR) Das Erste, Mittwoch, 8.11.2006, 20.15-21.45 Uhr
Für einen durch die Stadt irrenden Unbekannten ist ein Alptraum wahr geworden: Er hat vergessen, wer er ist. Mit großer Geduld gelingt es Bloch, dessen verlorenes Gedächtnis wieder zu finden.
Wut (ARD/WDR) Produktion: Colonia Media, Christian Granderath Buch: Max Eipp Regie: Züli Aladag Kamera: Wojciech Szepel Schnitt: Andreas Wodratschke Darsteller: Oktay Özdemir, August Zirner, Corinna Harfouch, Robert Höller, Ralph Herforth u.a. Redaktion: Wolf-Dietrich Brücker Das Erste, Freitag, 29.9.2006, 22.00-23.30 Uhr.
Ein Teenager aus gutem Haus wird von dem Anführer einer türkischen Gang auf dem Nachhauseweg schikaniert und beraubt. Als sein Vater - zunächst durch Gespräche und später mit härteren Mitteln - versucht, sich vor den Sohn zu stellen, führt dies zu einer Eskalation von Gewalt und am Ende zur verhängnisvollen Katastrophe...
Wettbewerb "Information & Kultur"
die story: Satan leben - Die Rückkehr des Exorzismus (WDR) Produktion: helge cramer filmproduktion Buch/Regie/Schnitt: Helge Cramer Sprecher: Uwe Müller Redaktion: Edeltraud Remmel WDR Fernsehen, Montag, 27.3.2006, 22.30-23.15 Uhr
Als Chronik eines angekündigten Todes setzt dieser Film an einer Stelle an, wo der Kinoerfolg Requiem endet: Bei rückständigen Priestern und bigotten Marienverehrern, die vor dreißig Jahren die epilepsiekranke Pädagogikstudentin Anneliese Michel in den Tod exorzierten, um mit ihrem "freiwilligen" Menschenopfer die reale Existenz des Teufels zu beweisen.
die story: Müll-Geschäfte (SR/WDR) Buch/Regie: Wolfgang Huhn Redaktion Wolfgang Wirtz-Nentwig (SR), Barbara Schmitz (WDR) WDR Fernsehen, Montag, 08.01.2007, 22.30 - 23.15 Uhr
Auf seiner Suche nach dem Sinn und der Existenzberechtigung des Dualen Systems findet Autor Wolfgang Huhn heraus, dass vor allem in den Großstädten immer mehr Hausmüll in den Gelben Säcken und Tonnen landet, oft über fünfzig Prozent. Mit hohem Kostenaufwand muss er - nach der Sortierung - wieder in die Müllverbrennung geschafft werden. Sein Fazit: Kunststoffmüll ist kaum sinnvoll zu recyceln. Oft wäre es einfacher und viel billiger, man würde Verpackungen gleich im Hausmüll lassen.
die story: Ein Tod in Texas (WDR/ARTE) Frances Newtons letzte Worte Buch/Regie: Thomas Giefer, Rena Giefer und Konrad Ege Kamera: Thomas Giefer Redaktion: Sabine Rollberg (WDR/ARTE), Heribert Blondiau (WDR) ARTE, Donnerstag, 12.10.2006, 20.40 Uhr WDR Fernsehen, Montag, 20.11.2006, 22.30 - 23.15 Uhr
In Thomas Giefers Film geht es nicht um Schuld oder Unschuld der zum Tod verurteilten Afro-Amerikanerin Frances Newton, die in Huntsville Texas hingerichtet wurde. Im Zentrum steht vielmehr die Chronologie der Hinrichtung selbst: Der wohldurchdachte und perfekt geplante Ablauf, nach dem Frances Newton auf staatliche Anordnung getötet wird. Die Routine des Tötens ist banal und aufwühlend zugleich - bis hin zur Plastikblume auf dem Besuchertisch und dem Kleenex-Spender für die letzten Tränen.
"Spezial
Florian Bauer, Ralph Hötte, Kim Otto, Markus Schmidt und Matthias Veit für die Aufdeckung des Skandals über bezahlte Lobbyisten in Bundesministerien in den "Monitor"- Beiträgen vom 19.10.2006 und 21.12.2006.
Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7899 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7899.rss2
Pressekontakt: Annette Metzinger, WDR Pressestelle, Tel. 0221 220 2770 annette.metzinger@wdr.de
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