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Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie bietet Ratiopharm Mitgliedschaft an

Geschrieben am 28-03-2006

Berlin (ots) - Der Vorstandsvorsitzende des Vereins Freiwillige
Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA), Michael Klein,
hat in einem Schreiben an Ratiopharm-Chef Philipp Daniel Merckle die
Mitgliedschaft seines Unternehmens im FSA angeboten. Damit reagierte
der FSA auf die Bemühungen des Firmenchefs, für sein Unternehmen
ethische Verhaltensgrundsätze zu etablieren. "Wir begrüßen, dass Herr
Merckle mit großer Entschlossenheit Veränderungen herbeiführen will.
Der FSA bietet dafür die besten Voraussetzungen", sagt Michael Klein,
Vorstandsvorsitzender des FSA.

Den von Merckle vorgeschlagenen "Grünen Tisch" zur Entwicklung
ethischer Verhaltensgrundsätze hält der FSA für verspätet. Bereits
seit einigen Jahren bestehen Verhaltensgrundsätze, die innerhalb der
Arzneimittelindustrie, aber auch der Ärzteschaft und der Politik
breite Zustimmung finden. Seit zwei Jahren werden diese Grundsätze
durch den FSA überwacht und sanktioniert. "Die Anbieter generischer
Arzneimittel haben sich bislang leider nicht zu einem Beitritt
entschließen können", stellt Klein fest. "Wenn Ratiopharm unter der
Führung von Herrn Merckle den ersten Schritt machen würde, könnte
sich dies ändern."

Der FSA wurde im April 2004 von den im Verband der forschenden
Arzneimittelhersteller (VFA) zusammengeschlossenen Unternehmen
gegründet. Seit dem hat der FSA sowohl mit zahlreichen Entscheidungen
als auch mit präventiven Maßnahmen zu einer spürbaren
Verhaltensänderung in der Zusammenarbeit mit Ärzten beigetragen.
"Das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient ist ein
Kernelement einer guten medizinischen Behandlung. Es darf nicht durch
unlautere Einflussnahme auf das Verordnungsverhalten des Arztes
untergraben werden", stellt Klein fest.

Der Verein "Freiwillige Selbstkontrolle für die
Arzneimittelindustrie" e. V. (FSA) sichert und überwacht die
Zusammenarbeit zwischen Pharmaindustrie und Ärzten sowie den
Angehörigen der Fachkreise im Rahmen der bestehenden rechtlichen
Rahmenbedingungen und seines Verhaltenskodexes. Ziel ist es,
ethisches Verhalten zwischen Pharmaindustrie und den Angehörigen der
medizinischen Fachkreise zu fördern und einen fairen Wettbewerb der
Unternehmen untereinander sicherzustellen. Gegründet wurde der Verein
mit Sitz in Berlin im Februar 2004 durch die Mitglieder des Verbandes
Forschender Arzneimittelhersteller (VfA). Im April des gleichen
Jahres nahm er seine Tätigkeit auf. Mittlerweile haben sich 74
pharmazeutische Unternehmen, darunter die größten in Deutschland
tätigen, dem FSA angeschlossen respektive dem Kodex unterworfen. Die
Mitgliedsunternehmen haben sich durch die Anerkennung des FSA-Kodex
verpflichtet, die Therapiefreiheit des Arztes nicht zu beeinflussen,
um die bestmögliche Versorgung des Patienten zu gewährleisten.

Originaltext: Freiwillige Selbstkontrolle f. d. Arznei
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61684
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Telefax: 089 / 99 59 06 99
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