Das Demographie Netzwerk (ddn) wählt Vorstand und nimmt die Arbeit auf

Berlin (ots) - "Über den demographischen Wandel geredet haben wir
genug. Wir müssen und wollen jetzt endlich zum Handeln übergehen und
praktische Lösungen erarbeiten." So umreißt Roland Kutschenko, Human
Resources Direktor bei Lilly Deutschland und neu gewählter
ddn-Vorstandsvorsitzender das Ziel des Demographie Netzwerks. Viele
Unternehmen hätten ihn angesprochen und es begrüßt, dass das Netzwerk
jetzt konkret werden wolle. Allerdings, so Kutschenko, gebe es auf
der anderen Seite auch viele Betriebe, die sich noch gar nicht
darüber im klaren seien, welche Herausforderungen der demographische
Wandel und damit älter werdende Belegschaften an sie stellen werde.

Neben Kutschenko gehören dem neuen ddn-Vorstand Joachim Gröger von
der ASSTEL Versicherungsgruppe, Christine Stürtz-Deligiannis von der
ING-DiBa und Dr. Jürgen Pfister von der METRO AG an. Komplettiert
wird der Vorstand durch Dr. Karl Kuhn als Vertreter der Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und Dr. Rainer Thiehoff
als Vertreter der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).

Die Wahl eines Vorstandes war die erste offizielle Handlung des
Demographie Netzwerks (ddn), das sich - wie bereits berichtet - am
Montag in den Räumen des Bundesarbeitsministeriums in Berlin
zusammengefunden hat. Unter den Gründungsmitgliedern des ddn findet
sich ein nach Branche und Größe breit gestreuter Querschnitt
hochkarätiger Unternehmen wie die Deutsche Post, die Deutsche
Telekom, Henkel, Vattenfall, die Salzgitter AG oder die Sick AG.

Alle anwesenden Unternehmensvertreter waren sich einig, schnell
mit der Arbeit zu beginnen, und haben sich in verschiedenen
Arbeitskreisen verabredet. Dabei geht es um die Themenfelder
Gesundheit, Arbeitsorganisation, Qualifizierung und Lebenlanges
Lernen, Führung und Unternehmenskultur sowie Personal- und
Rekrutierungspolitik. Die Arbeitskreise werden im Laufe der nächsten
Wochen zu ihren ersten Sitzungen zusammen kommen. Eine Beteiligung
weiterer Unternehmen ist möglich und ausdrücklich erwünscht. Erste
Ergebnisse sollen Ende November auf einem 2. INQA-Know-how-Kongress
Demographie präsentiert werden.

Dr. Jürgen Pfister noch einmal zu den Zielen und Aufgaben von ddn:
"Nicht nur unsere Belegschaften werden älter, sondern ebenso unsere
Kunden. Gerade für Handel und Dienstleistungen ist es wichtig, das
sich die Altersvielfalt der Kundenstrukturen in den
Mitarbeiterstrukturen angemessen widerspiegelt."

Originaltext: Das Demographie Netzwerk (ddn)
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Rückfragen:
Geschäftsstelle ddn
c/o INQA-Geschäftsstelle
Dr. Rainer Thiehoff
Leiter Öffentlichkeitsarbeit,
Marketing, Unternehmenskommunikation INQA
Tel.: 0231 / 90 71 2206
E-Mail: thiehoff.rainer@baua.bund.de
Web: www.inqa-ddn.de