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Peinliches Wort- und Zahlengetöse der AOK / Rabatt-Knebelvertrag mit sehr bescheidenem Ergebnis

Geschrieben am 07-02-2007

Berlin (ots) - Zu den heute veröffentlichten Äußerungen des
AOK-Vorsitzenden Dr. Hans-Jürgen Ahrens erklärt Hermann Hofmann,
Erster Geschäftsführer des Branchenverbandes Pro Generika:

"Herr Dr. Ahrens wird wahrscheinlich auch dann noch Arzneimittel
als zu teuer bezeichnen, wenn Sie verschenkt werden würden.
Deutschland ist nach den massiven Preissenkungen des vergangenen
Jahres heute ein Niedrigpreisland für Generika. Hierzulande sind
Generika deutlich preisgünstiger als beispielsweise in Frankreich,
Großbritannien, Italien oder Spanien.

Mit seinem peinlichen Wort- und Zahlengetöse versucht Herr Dr.
Ahrens von den mehr als bescheidenen Ergebnissen der gemeinsamen
AOK-Ausschreibung abzulenken: 89 Wirkstoffe wurden ausgeschrieben.
Lediglich für 43 sind Vertragspartner gefunden worden.

Der AOK-Vertrag in der heutigen Form wird zu einer Verunsicherung
bei Ärzten, Apothekern und Patienten führen.

Die Behauptung, diese AOK-Ausschreibung entlaste den Patienten,
ist die glatte Unwahrheit. Der AOK-Rabatt hat keine Auswirkungen auf
den Preis in der Apotheke und somit auch keinen Einfluss auf die Höhe
der Patientenzuzahlungen. Dieser AOK-Vertrag dient einzig und allein
dem Schuldenabbau der AOKen.

Ruinöse Knebelverträge á la AOK haben keine Zukunft. Pro Generika
hat sich stets für vertragliche Regelungen ausgesprochen, aber wenn
Vertragswettbewerb funktionieren soll, darf es keine
Nachfragekartelle geben. Zudem verweigert die AOK ihren
Vertragspartnern jede Gegenleistung, wie zum Beispiel eine
Mengengarantie.

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54604
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Hermann Hofmann
Erster Geschäftsführer
Tel.: (030) 2092 4131
info@progenerika.de


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