 BGA zum Bundeshaushalt 2006: Strukturelle Probleme lösen - aber richtig
Geschrieben am 29-03-2006 |
Berlin (ots) - "Dass Deutschlands Wirtschaftprobleme nicht
konjunktureller, sondern struktureller Art sind, hat die
Bundesregierung heute bekräftigt. Diese Strukturprobleme zu lösen,
schreibt sie sich auf die Fahnen. Den Weg über Einnahmeerhöhung, den
der Bundesfinanzminister heute vorgestellt hat, ist allerdings der
falsche Ansatz. Erhöhte Einnahmen für den Staat anstelle von
Ausgabensenkungen werden die Bürger weiter belasten und setzen keine
Anreize für neue Investitionen bei Unternehmen." Dies erklärt Anton
F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und
Außenhandels (BGA), heute zu den laufenden Beratungen des
Bundeshaushaltes im Bundestag.
"Höhere Steuereinnahmen sind auch bei niedrigen Steuersätzen
möglich, Vorraussetzung dafür ist allerdings ein größeres Wachstum,
als wir derzeitig in Deutschland haben. Für ein höheres Wachstum
benötigen wir neue Investitionen von einheimischen wie ausländischen
Unternehmen. Ein wichtiger Schritt hierfür ist eine
Unternehmensteuerreform, die Kapital- und Personengesellschaften
gleich behandelt und entlastet. Nur wenn es uns gelingt, mehr
Investitionen zu mobilisieren und damit auch neue Arbeitsplätze zu
schaffen, bekommen wir unsere Sozialsysteme und letztlich auch die
öffentlichen Haushalte in den Griff", so Börner abschließend.
19, Berlin, 29. März 2006
Originaltext: BGA Bundesverb.Dt.Groß- u. Außenhandels
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Pressesprecher
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