Sex, Drugs und Gartenzwerge: 30 Prozent mehr Besucher und 20 Prozent mehr Vorstellungen - Deutschlands größtes Volkstheater, der Mondpalast von Wanne-Eickel, feiert dritten Geburtstag mit Erfolgsbilan

Wanne-Eickel (ots) -

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Der Mond von Wanne-Eickel leuchtet hell wie nie über Deutschlands
größtem Volkstheater, dem Mondpalast. Rund 180.000 Besucher in drei
Jahren, 30 Prozent Zuschauerplus allein 2006, und vier
Eigeninszenierungen im Dauerbetrieb - diese Erfolgszahlen kommentiert
Mondpalast-Prinzipal Christian Stratmann überaus zufrieden: "2007 war
für uns ein Jahr der Superlative."

Mehr als 180.000 Gäste amüsierten sich seit der Eröffnung im
Januar 2004 über den "Homo ruhrensis in freier Wildbahn", zu sehen in
den Revierkomödien aus der Feder von Kultautor Sigi Domke (Herbert
Knebels Affentheater), die alle mit großem Erfolg weiterhin im
Programm sind. Die Zahl der Aufführungen steigerte der Mondpalast im
Jahr 2006 um 20 Prozent von 113 auf 141 Vorstellungen.

"Ronaldo und Julia", der Eröffnungsknüller (nicht nur) für Fans
von Schalke 04 und Borussia Dortmund, hat auch nach drei Jahren
nichts von seinem Charme verloren und zieht regelmäßig ein "sehr
junges Publikum" an, so Christian Stratmann. Der Ruhrpott-Krimi
"Selbs inschuld", die vierte Eigenproduktion des Privattheaters,
knüpfte nahtlos an den Erfolg der Vorgänger an. Seit der Premiere im
März 2006 sahen 17.000 begeisterte Besucher die Posse um Sex, Drugs
und Gartenzwerge. Auch den Theaternachwuchs haben die Kreativen im
Blick: Das Märchen "Peterchens Mondfahrt", das erste Kinderstück des
Mondpalasts, zog Ende 2006 auf Anhieb 8.000 Kids aus dem gesamten
Ruhrgebiet nach Wanne-Eickel.

Stark ist die Anziehungskraft des Mondpalasts: Jeder vierte
Besucher nimmt gern eine Anfahrt bis zu 80 Kilometer in Kauf, um in
Wanne-Eickel Spaß zu haben. Für Ostern 2007 hat Prinzipal Stratmann
eine besondere Überraschung parat: Ab 4. April 2007 (Premiere) gibt
der Schauspieler und Mondpalast-Intendant Thomas Rech in Wanne-Eickel
den "Caveman", seine absolute Paraderolle. Schon über 500 Mal
begeisterte Rech damit sein Publikum in Essen und Dortmund.

Dass Kultur nicht nur Lebensqualität, sondern auch Arbeitsplätze
schafft, stellt der Mondpalast mitten im Revier ebenfalls unter
Beweis: 40 neue Jobs entstanden rund um das Theater. Auf der Bühne
überzeugt das elfköpfige, fest angestellte Ensemble nach wie vor mit
großer Professionalität und nicht nachlassender Spielfreude. Vor
wenigen Wochen erst hat Prinzipal Stratmann ein ganz besonderes
Bekenntnis zu Wanne-Eickel abgelegt: Um seinem Theater möglichst nahe
zu sein, bezog er eine gemütliche Altbauwohnung am Rande der
Fußgängerzone. Von dort bis zum Palast-Portal, wo er Abend für Abend
seine Gäste persönlich begrüßt, braucht Stratmann zu Fuß nur ein paar
Minuten. "Ich mag die Stadt und die Menschen, die hier wohnen. Nach
einem langen Arbeits- und Theatertag nicht mehr fahren zu müssen,
bedeutet für mich ein wichtiges Stück Lebensqualität", so der
Palast-Chef.

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Originaltext: Mondpalast von Wanne-Eickel
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