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Rheinische Post: Unionsfraktionsvize Ilse Falk: Hausfrauen dürfen nicht als neue Rabenmütter angesehen werden

Geschrieben am 16-02-2007

Düsseldorf (ots) - Im Streit um die Familienpolitik hat
Unionsfraktionsvize Ilse Falk (CDU) angemahnt, die traditionellen
Familien nicht zu vernachlässigen: "Mir kommt die Wertschätzung
dessen zu kurz, was Mütter an Aufgaben zu Hause übernehmen, wenn sie
auch über das erste Lebensjahr eines Kindes hinaus zu Hause bleiben",
sagte Falk der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Es darf nicht
sein, dass Hausfrauen als neue Rabenmütter angesehen werden", mahnte
sie.

Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) bezweifelt, dass
tatsächlich 500 000 neue Betreuungsplätze für unter Dreijährige
benötigt werden, wie es Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU)
plant. Man sei in der Union einig, dass es mehr Betreuungsplätze
geben müsse, damit insbesondere die Mütter die Wahlmöglichkeit
hätten, Familie und Beruf miteinander zu verbinden. "Ich denke aber,
wir sollten bei dem erreichbaren Ziel von 230 000 zusätzlichen
Plätzen bis zum Jahr 2010 bleiben, wie es im Koalitionsvertrag
festgehalten ist." Zugleich betonte er, der prinzipielle Kurs von der
Leyens sei richtig.

Originaltext: Rheinische Post
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