Deutschlands Mütter: Familienministerin hat kein realistisches Familienbild
Geschrieben am 21-02-2007 |
Berlin/Düsseldorf (ots) - Nur ein Fünftel aller deutschen Mütter sind der Meinung, dass die Bundesfamilienministerin ein modernes Frauenbild hat. Nur 12,7 % aller befragten Mütter meinen, dass das Familienbild von Ursula von der Leyen mit den Lebens- und Alltagsrealitäten übereinstimmt. Lediglich unter den berufstätigen Müttern hält sie eine größere Minderheit von 14,5 % für etwas realitätsnäher. Unentschieden sind 52,1 %. Nur 20,1 % aller befragten Mütter halten darüber hinaus die Familienministerin für eine vorbildliche Mutter. Dies ergab eine groß angelegte Studie der Düsseldorfer Werbeagentur Euro RSCG Germany zu Familien- und Versorgungsidealen von Müttern. In der repräsentativen Untersuchung wurden vom Institut Innofact AG 1.071 Mütter in ganz Deutschland befragt.
Andreas Geyr, CEO Euro RSCG Germany: "Für uns ist das Ergebnis zunächst völlig überraschend, weil die Bundesfamilienministerin sich doch genau für das einsetzt, was die Mütter auch in unserer Studie fordern: mehr familienunterstützende Dienstleistungen, insbesondere mehr Kinderbetreuung. Bei genauerer Betrachtung wurde aber schnell klar, dass das Ergebnis nichts mit politischen Inhalten zu tun hat, sondern mit dem öffentlich demonstrierten Bild der Ministerin als Überideal, das sowohl als Mutter als auch im Beruf Superwoman-Qualitäten zeigt. Genau dieses Perfektionsideal lehnen die Mütter heute als unrealistisch ab, weil es mit den Erfahrungen der meisten Frauen nicht viel gemein hat, die ihre Kinder oft unter viel schwierigeren Bedingungen großziehen müssen, in denen pragmatische Arrangements und Kompromisse eingegangen werden müssen."
Ursula Fuhrhop, Head of Strategic Planning, Euro RSCG Germany: "Das herausragende Ergebnis der Studie liegt darin, dass sich die Mütter definitiv vom Perfektionsdruck befreit haben. Sie bewältigen die Anforderungen zwischen Job und Kindern souverän, smart, pragmatisch und keinesfalls unter Aufgabe der eigenen Interessen. Die Mütter wissen, dass sie sich dabei vor allem auf sich selbst und ihre Unabhängigkeit verlassen müssen. Und die berufstätigen und nicht-berufstätigen Mütter lassen sich auch nicht in zwei Lager teilen: beide sehen den Job als wichtiges Element ihrer Lebensplanung an, der lediglich für einen gewissen Zeitraum für die Betreuung ihrer Kinder unterbrochen wird."
Originaltext: Euro RSCG Germany Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65342 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65342.rss2
Pressekontakt Euro RSCG Germany: Thomas Huber semanticom GmbH Unter den Linden 21 10117 Berlin Tel: +49 (0) 30 - 20 92 41 42 Fax: +49 (0) 30 - 20 92 43 16 Thomas.Huber@semanticom.eu
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
55243
weitere Artikel:
- Aktien-Spam sorgt für Börsen-Turbulenzen Hürth bei Köln (ots) - - onlinekosten.de deckt zwei aktuelle Fälle von Aktien-Spam auf - Verbraucherzentrale rät: bei Aktiengeschäften nicht auf E-Mails verlassen onlinekosten.de, eines der größten IT-Fachmagazine im deutschen Internet, hat jetzt zwei Fälle von Aktien-Spam oder auch Stock-Spam untersucht. Seit Samstag versendet der Absender "Deutscher Anlage Report" massenweise Mails mit Kaufempfehlungen für verschiedene Aktiengeschäfte. Das Prinzip ist in den USA bereits seit langem bekannt: Kurz bevor der Versand der mehr...
- Mustek at CeBIT 2007: Innovative home and mobile multimedia devices Neuss (ots) - Mustek will present its next generation of consumer electronics devices at CeBIT 2007, Hall 2, booth C11. On a booth space of 148 square meters, Mustek will host an international forum offering information on the company's current sales strategies and product solutions to customers and business partners from throughout Europe. The electronics vendor's new CE portfolio offers innovations in the area of mobile and home entertainment electronics. Whether television, film, photo or audio formats - Mustek's portfolio has a suitable mehr...
- The Police-Comeback: "Wir sind heute sogar besser" Hamburg (ots) - 23 Jahre nach ihrer Trennung feiert die Kultband "The Police" ein großes Comeback. Aber wie kam es dazu? "Die Entscheidung fiel vor drei Monaten", erklärt Gordon Sumner alias Sting im Interview mit Gala. "Ich bin morgens aufgewacht und habe zu meiner Frau gesagt: ,Ich glaube, ich rufe die Jungs mal an.' Es war eine reine Bauchentscheidung." Geld habe dabei keine Rolle gespielt. "Wir haben alle genug Kohle verdient - darum geht es uns nicht mehr. Für mich war die Band immer ein wichtiger Teil meines Lebens, vor dem ich mehr...
- Friedrichshafen wird T-City Bonn (ots) - Telekom gibt Gewinner des T-City Wettbewerbs bekannt - Stadt erhält moderne Breitband-Infrastruktur im Fest- und Mobilfunknetz - 1.000 innovative Ideen vorgeschlagen - T-City macht innovationsfreundliche integrierte Telekom erlebbar - Neun Teilnehmer-Städte erhalten jeweils 50.000 Euro zur Umsetzung von Projektideen Der Gewinner des Städtewettbewerbs der Deutschen Telekom steht fest: Friedrichshafen. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, René Obermann, hat heute in Bonn dem Oberbürgermeister mehr...
- Bayerisches Fernsehen / Donnerstag, 22. Februar 2007, 20.15 Uhr / quer / ...durch die Woche mit Christoph Süß München (ots) - Folgende Beiträge sind vorgesehen: - Stoibers Testament: Rolle rückwärts in die Zukunft Verunsicherung hat sich breitgemacht in der sonst so beständigen CSU: Gab es doch verhaltene Zustimmung für Kinderkrippen, Appelle für mehr Klima- und Umweltschutz, für mehr innerparteiliche Demokratie. Sollte die CSU in die Beliebigkeit moderner Volksparteien abgleiten? Doch auf dem politischen Aschermittwoch in Passau hat Edmund Stoiber das konservative Weltbild wieder zurechtgerückt - und all jenen Buße auferlegt, die kurzzeitig mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|