Wulff: SPD-Vorschläge "inakzeptabel und mit der Verfassung nicht vereinbar" / Zitat aus dem N24-Polit-Talk "Was erlauben Strunz" am 26. Februar 2007 um 23:30 Uhr
Geschrieben am 26-02-2007 |
Berlin (ots) - Für Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sind die SPD-Vorschläge zur Familienpolitik "inakzeptabel und mit der Verfassung nicht vereinbar." In der N24-Sendung "Was erlauben Strunz" sagte er am Montag: "Das Ehegattensplitting ist verfassungsrechtlich verbrieft. Wie Eheleute ihr Einkommen erzielen - der eine mehr, der andere, der ihm den Rücken frei hält - ist deren Privatsache." Kindergeld und Kinderfreibeträge müssten jährlich steigen im Rahmen der Lebenshaltungskosten. "Wenn jetzt die SPD den Familien für jedes Kind 84 Euro vorenthalten will im Jahr, um sie zu verwenden für die Kinderbetreuung, dann ist das wirklich eine Rechnung ohne den Wirt."
Wulff bezeichnete die SPD-Pläne als "Umverteilung" von den Eltern, die sich um die Kinder zu Hause kümmerten oder schon Lasten getragen hätten, zu denen, die jetzt die Kinder betreuen lassen. "Das wollen wir gerade nicht." Die CDU wolle die Wahlfreiheit, damit Eltern selbst entscheiden könnten, ob sie ihre Kinder in fremde Obhut geben oder selbst die Betreuung übernehmen wollten.
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