Mitteldeutsche Zeitung: Fall Mitja Sachsen-Anhalt unterstützt dauerhafte Aufsicht über Sexualstraftäter
Geschrieben am 27-02-2007 |
Halle (ots) - Vor dem Hintergrund des Sexualmordes an Mitja in Leipzig unterstützt Sachsens Anhalts Justizministerin Angela Kolb (SPD) Forderungen nach einer Ausdehnung der Führungsaufsicht für Sexualstraftäter über die bisher möglichen fünf Jahre hinaus. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Laut Kolb habe das Gesetz zur Reform der Führungsaufsicht bereits den Bundesrat passiert. Unter anderem sei vorgesehen, bei schweren Sexualstraftaten künftig eine dauerhafte Aufsicht zu ermöglichen. "Wir sollten überlegen, das auch bei einer massiven Häufung solcher Straftaten anzuwenden und nicht nur auf die Schwere der Tat zu beziehen", sagte sie mit Hinblick auf die lange kriminelle Vorgeschichte von Mitjas mutmaßlichen Mörder. Der war zwischen 1981 und 1998 fünf Mal wegen Kindesmissbrauchs zu Haftstrafen verurteilt worden.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Mitteldeutsche Zeitung Chefredakteur Jörg Biallas Telefon: 0345/565-4025
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