Gegentrend: Insourcing statt Outsourcing beim Drucken
Geschrieben am 06-03-2007 |
Wiesbaden (ots) - 6. März 2007 - Während zahlreiche Branchen einen anhaltenden Trend zum Outsourcing zu verzeichnen haben, ist bei Drucksystemen eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten. Immer mehr Unternehmen ziehen Druckaufträge, die früher an Druckereien und Dienstleistungsbüros vergeben wurden, wieder ins eigene Haus zurück. Dies geht aus dem aktuellen Report "Einsatz von Drucklösungen in der deutschen Wirtschaft 2006/2007" hervor, den das "Elite News Institut für Druck und Kommunikation" im Auftrag des Druckerherstellers Samsung durchgeführt hat.
Als Hauptgründe für das zunehmende Insourcing nennt die Studie die steigende Qualität der Ausdrucke, die sich mit modernen Computerdruckern erzielen lässt, sowie die verbesserte Kompatibilität. Das früher mühselige Drucken aus Hostsystemen heraus ist heute leichter geworden, ebenso wie das Drucken innerhalb bestimmter Zeiten, nämlich außerhalb der Kernarbeitszeiten, und das Cluster-Printing, also der Zusammenschluss von mehreren Geräten zu einer "Hochleistungsdrucker-Landschaft". Hinzu kommen Zeit- und Kostenvorteile, wenn Drucksachen wie Kundenanschreiben, Vertriebspräsentationen oder Preislisten innerbetrieblich erstellt statt außer Haus gegeben werden. Der Drucker-Report 2006/2007 kann im Internet unter www.samsung.de/druckerreport kostenlos herunter geladen werden. Er basiert auf einer bundesweiten Expertenbefragung von 100 auf Druck- und Dokumentensysteme spezialisierten Fach- und Führungskräften.
Laut Elite/Samsung-Umfrage ist der Insourcing-Trend in rund 80 Prozent der in Deutschland ansässigen Unternehmen zu verzeichnen. In 44 Prozent der Firmen wird das Gros der Dokumente inhouse gedruckt. In den meisten Büros (46 Prozent) wird fallweise entschieden, was intern über Computerdrucker zu Papier gebracht und was extern an eine Druckerei vergeben wird. Hierbei entstehen Ausdrucke für den Tagesgebrauch überwiegend innerbetrieblich, während Präsentationen oder Broschüren mit längerer "Haltbarkeitsdauer" von einer Druckerei erledigt werden. Lediglich bei 11 Prozent der Firmen gehen fast alle Druckaufträge außer Haus, hat der Elite/Samsung-Report ermittelt.
Die Mehrzahl der Unternehmen (60 Prozent), die auf Fremddienstleister setzen, vergeben allerdings nicht mehr als maximal ein Viertel ihres Druckvolumens extern. Ein Viertel der Firmen wickeln bis zur Hälfte des Druckvolumens außer Haus ab. Immerhin noch 15 Prozent der deutschen Wirtschaft vergibt mehr als die Hälfte des Druckaufkommens an Druckereien und Servicebüros.
Originaltext: Elite News Institut für Druck und Kommunikation Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64117 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64117.rss2
Pressekontakt: Elite News Institut für Druck und Kommunikation, Mühlhohle 2, 65205 Wiesbaden, Tel. 0611/973150, Fax 0611/719290, E Mail: info@elitenews.de
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