Magna gibt Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2006 bekannt
Geschrieben am 07-03-2007 |
Aurora, Kanada (ots/PRNewswire) - Die Magna International Inc. (TSX: MG.A, MG.B, NYSE: MGA) meldete heute die Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006.
------------------------------------------------------------------------- QUARTAL ZUM JAHR ZUM 31. DEZEMBER 31. DEZEMBER ------------------------ ------------------------ 2006 2005 2006 2005 ----------- ----------- ----------- ----------- Umsatz US$ 6.368 US$ 5.854 US$ 24.180 US$ 22.811 Betriebsgewinn US$ 42 US$ 125 US$ 792 US$ 942 Nettogewinn US$ 29 US$ 83 US$ 528 US$ 639 Verwässerter Gewinn je Aktie US$ 0,26 US$ 0,75 US$ 4,78 US$ 5,90 ------------------------------------------------------------------------- Alle Ergebnisse werden in Mio. US-Dollar ausgewiesen, mit Ausnahme von Beträgen je Aktie. -------------------------------------------------------------------------
JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2006
Für 2006 weist das Unternehmen einen Umsatz von USD 24,2 Mrd. aus, was einem Anstieg von 6 % gegenüber 2005 entspricht. Dieses höhere Umsatzniveau wurde durch Steigerungen unserer Produktionsumsätze in Nordamerika, Europa und den Sonstigen Regionen erzielt, sowie durch höhere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage und aus dem Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges.
Während des Jahres 2006 stieg der durchschnittliche Fahrzeugausstattungswert in US-Dollar gegenüber 2005 in Nordamerika um 6 % und in Europa um 14 % an. Gegenüber 2005 ging im Jahr 2006 die nordamerikanische und europäische Fahrzeugproduktion um jeweils 2 % und 3 % zurück.
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte 2006 um 7 % auf USD 4, 4 Mrd. zu, verglichen mit USD 4,1 Mrd. im Jahr 2005. Gleichzeitig konnten die Stückzahlen um 8 % auf ca. 248.000 Einheiten gesteigert werden.
Der Betriebsgewinn des Unternehmens belief sich 2006 auf USD 792 Mio., verglichen mit USD 942 Mio. im Jahr 2005, der Nettogewinn lag 2006 bei USD 528 Mio., verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Der verwässerte Gewinn je Aktie belief 2006 sich auf USD 4,78, verglichen mit USD 5,90 in 2005.
Im Jahr 2006 erwirtschaftete das Unternehmen liquide Mittel aus Betriebstätigkeit in Höhe von USD 1,44 Mrd. vor Änderungen des nicht- liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten sowie USD 157 Mio. aus nicht-liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Das Gesamtinvestitionsvolumen belief sich 2006 auf USD 1 ,18 Mrd., darunter USD 793 Mio. für neu hinzugekommenes Sachanlagevermögen, USD 284 Mio. für akquirierte Tochtergesellschaften und eine Steigerung von USD 99 Mio. bei Investitionen und sonstigen Vermögenswerten.
DREI MONATE ZUM 31. DEZEMBER 2006
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Das Unternehmen verzeichnete für das vierte Quartal zum 31. Dezember 2006 Umsatzerlöse in Höhe von USD 6,4 Mrd. und damit im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres einen Anstieg um 9 %. Dieses höhere Umsatzniveau wurde durch Steigerungen unserer Produktionsumsätze in Europa und den Sonstigen Regionen erzielt, sowie durch höhere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage und dem Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges, und wurde teilweise durch einen Rückgang der nordamerikanischen Produktionsumsätze ausgeglichen.
Während des vierten Quartals 2006 stieg der durchschnittliche Fahrzeugausstattungswert in US-Dollar in Nordamerika und Europa gegenüber dem Vergleichsquartal 2005 um jeweils um 5 % und um 24 % an. Während des vierten Quartals 2006 ging die Fahrzeugproduktion in Nordamerika und Europa gegenüber dem vierten Quartal 2005 jeweils um 8 %und 2 % zurück
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte im vierten Quartal 2006 um 19 % auf USD 1,25 Mrd. zu, verglichen mit USD 1,05 Mrd. im vierten Quartal 2005. Die Stückzahlen der Komplettfahrzeugmontage entsprachen in etwa dem Vorjahresniveau.
Das Betriebsergebnis des Unternehmens lag in den drei Monaten zum 31. Dezember 2006 bei USD 42 Mio., verglichen mit USD 125 Mio. im Quartal zum 31. Dezember 2005. Der Nettogewinn belief sich für das vierte Quartal 2006 auf USD 29 Mio., verglichen mit USD 83 Mio. im vierten Quartal 2005. Der verwässerte Gewinn je Aktie belief sich im vierten Quartal 2006 auf USD 0, 26, verglichen mit USD 0,75 im vierten Quartal 2005.
Das Unternehmen erwirtschaftete während der drei Monate zum 31. Dezember 2006 aus seinen betrieblichen Aktivitäten vor Änderungen des unbaren Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten Barmittel in Höhe von USD 324 Mio. und generierte USD 474 Mio. aus unbarem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Die gesamten Investitionstätigkeiten beliefen sich im vierten Quartal 2006 auf USD 320 Mio., einschliesslich USD 249 Mio. für zusätzliches Anlagevermögen, USD 30 Mio. für die Übernahme von Tochtergesellschaften und USD 41 Mio. für Investitionen und zusätzliche sonstige Vermögenswerte.
WERTMINDERUNGSAUFWAND, UMSTRUKTURIERUNGSKOSTEN UND SONSTIGE AUFWENDUNGEN UND GEWINNE
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Während der Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 verbuchten wir eine Reihe von aussergewöhnlichen Posten, darunter Wertminderungsaufwendungen im Zusammenhang mit Vermögenswerten mit langer Lebensdauer und Goodwill, Umstrukturierungskosten im Zusammenhang mit unserer Veranlagung unserer globalen Betriebsstruktur und Betriebskapazität sowie andere besondere Aufwendungen und Gewinne.
Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern und Minderheitsbeteiligungen insgesamt jeweils USD 148 Mio. bzw. USD 145 Mio. Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten in den Jahren 2006 und 2005 jeweils USD 1,04 und 1,05.
Für die vierten Quartale zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern jeweils USD 91 Mio. bzw. USD 157 Mio. Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten in den vierten Quartalen 2006 und 2005 jeweils USD 0,73 und 1,07.
Eine detailliertere Betrachtung unserer konsolidierten Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006 ist in der Managementerläuterung und Analyse der Betriebsergebnisse und der finanziellen Situation, sowie in den ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschlüssen und den Hinweisen hierzu enthalten, die dieser Pressemeldung beigefügt sind.
DIVIDENDE
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Das Board of Directors erklärte gestern die Ausschüttung einer Quartalsdividende für das Quartal zum 31. Dezember 2006 für die im Umlauf befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie die Aktien der Kategorie B. Die Dividende in Höhe von USD 0,19 je Aktie ist am 23. März 2007 an zum 13. März 2007 registrierte Aktionäre zahlbar.
Vince Galifi, Executive Vice President und Chief Financial Officer des Unternehmens sagte: "Das schwierige Automobilumfeld während des Jahres 2006 , vor allem in Nordamerika, hat sich auf unsere Finanzergebnisse 2006 ausgewirkt. Wir sind davon überzeugt, dass sämtliche Einsatzbereiche für liquide Mittel überprüft werden sollten, um unsere starke Finanzposition angesichts des auch weiterhin herausfordernden Umfelds der Branche wahren zu können. Die Entscheidung unseres Boards, unsere Dividende aufgrund unserer geringeren Rentabilität anzupassen, entspricht dieser Auffassung."
AKTUALISIERTER AUSBLICK 2007
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Für das Gesamtjahr 2007 erwartet des Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von USD 22,9 Mrd. bis USD 24,2 Mrd. Dieser Wert basiert auf Produktionsmengen für Nutzfahrzeuge für das Gesamtjahr 2007 von ca. 15,4 Mio. Einheiten in Nordamerika und ca. 15,5 Mio. Einheiten in Europa. Für das Gesamtjahr 2007 wird in Nordamerika ein durchschnittlicher Ausstattungswert je Fahrzeug in Höhe von USD 770 bis USD 800 erwarten. Für Europa geht das Unternehmen von einem durchschnittlichen Ausstattungswert je Fahrzeug von USD 375 bis USD 400 aus. In Europa erwarten wir ausserdem für 2007 Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage in Höhe von USD 3,5 Mrd. bis USD 3,8 Mrd.
Darüber hinaus werden für das Gesamtjahr 2007 Ausgaben für Anlagevermögen zwischen USD 800 Mio. und USD 850 Mio. erwartet.
Für unseren Ausblick 2007 haben wir keine bedeutenden Akquisitionen oder Verkäufe angenommen, sowie keine bedeutenden Arbeitsunterbrechungen in unseren Hauptmärkten. Darüber hinaus haben wir angenommen, dass die Wechselkurse für die häufigsten Währungen, in denen wir geschäftlich tätig sind, im Verhältnis zum US-Dollar in etwa den derzeitigen Wechselkursen entsprechen werden.
Wir sind der Automobilzulieferer mit der stärksten Diversifizierung weltweit. Wir konstruieren, entwickeln und fertigen fahrzeugtechnische Systeme, Baugruppen und Module bzw. Komponenten. Wir planen und montieren ganze Fahrzeuge, hauptsächlich zum Verkauf an Erstausrüster ("OEMs", Original Equipment Manufacturers) von PKW und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien, Südamerika und Afrika. Unser Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung und Konstruktion, das Testen und Herstellen von Fahrzeuginnenausstattungen und Sitzsystemen, Schliesssystemen, Metallkarosserie- und Struktursystemen, Sicht- und technisierte Glassystemen, Kunststoffkarosserieteilen, Beleuchtungs- und Aussenausstattungssystemen, diversen Kraftübertragungs- und Antriebssystemen, einfahrbare Hardtop- und Softtop-Dachsystemen sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Wir beschäftigen ca. 83.000 Mitarbeiter in 229 Fertigungsbetrieben und 62 Produktentwicklungs- und Technologiezentren in 23 Ländern.
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Das Unternehmen führt am Dienstag, den 27. Februar 2007, um 08:30 Uhr EST für interessierte Analysten und Aktionäre eine Konferenzschaltung zur Diskussion der Ergebnisse des vierten Quartals durch. Die Konferenzschaltung wird von Vincent J. Galifi, Executive Vice-President und Chief Financial Officer abgehalten. Sie erreichen diese Schaltung unter der Nummer 1-800-377-5794. Die Nummer für Anrufer aus dem Ausland ist +1-416- 620-2415. Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor Beginn der Schaltung ein. Wir werden ausserdem einen Webcast der Konferenzschaltung unter www.magna.com zur Verfügung stellen. Die Folienpräsentation zur Konferenzschaltung wird ab Dienstagmorgen vor dem Anruf auf unserer Website verfügbar sein.
Weitere Informationen erhalten Sie von Louis Tonelli, Vice-President, Investor Relations, unter +1-905-726-7035.
Bei Fragen zur Telefonkonferenz wenden Sie sich bitte an die Nummer +1- 905-726-7103.
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VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN
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Die vorausgegangene Erörterung enthält möglicherweise Aussagen, die, so weit sie nicht historische Fakten wiedergeben, "Forward-looking Statements" bzw. prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer Wertpapiergesetze sind. Zu den prognoseartigen Aussagen zählen möglicherweise finanzielle und andere Vorhersagen sowie Aussagen über unsere zukünftigen Pläne, Ziele und wirtschaftlichen Leistungen sowie die Annahmen, die dem oben Genannten zugrunde liegen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "voraussichtlich", "erwarten", "glauben", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Jegliche prognoseartigen Aussagen beruhen auf unseren Annahmen und Analysen, die unter Berücksichtigung unserer Erfahrung und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller Bedingungen und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger Faktoren erfolgen, von denen wir meinen, dass sie unter den Umständen angemessen sind. Es gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und Unwägbarkeiten, durch die es fraglich werden kann, ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unsicherheiten zu beachten: rückläufige Produktionsmengen und Änderungen der Nachfrage nach Fahrzeugen; eine Verringerung der Produktionsmengen bestimmter Fahrzeuge wie z.B. bestimmte leichte Nutzfahrzeuge; unser Unvermögen, die gestiegenen Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, sowie Energiekosten weiterzugeben; Änderungen von Wechselkursen; unsere Fähigkeit , die von unseren Kunden geforderten Preiszugeständnisse auszugleichen; unsere Fähigkeit, mit Lieferanten mit Betrieben in Niedriglohnländern zu konkurrieren; Änderungen and der Zusammensetzung unseres Umsatzes zwischen Rechtsgebieten mit hohen Steuersätzen und Gebieten mit niedrigen Steuersätzen, sowie die Fähigkeit, steuerliche Verluste voll geltend zu machen; weitere mögliche Steuerverbindlichkeiten; die finanzielle Notlage einiger unserer Lieferanten und Kunden; das Unvermögen unserer Kunden, ihre finanziellen Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen; unser Unvermögen, die Vorlaufkosten vollständig einzufahren; Garantie- und Rückrufkosten; die Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer Kunden; Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen; Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und Rationalisierung einiger Betriebe; Wertminderungsaufwendungen; unsere Fähigkeit, Übernahmekandidaten erfolgreich zu identifizieren und die Übernahmen erfolgreich abzuschliessen und zu integrieren; Risiken im Zusammenhang mit neuen Produkteinführungen, Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im Zusammenhang mit im Ausland geführten Geschäften; Aktivitäten gewerkschaftlicher Organisation in unseren Betrieben; Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen hinsichtlich der Arbeitgeber-/ Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen der Gesetzeslage sowie von Regierungsvorschriften; Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung von Umweltgesetzen und -vorschriften; mögliche Interessenkonflikte, an denen unser Hauptaktionär, der Stronach Trust, beteiligt sind; und andere, in unserem Annual Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem Jahresbericht auf Formular 40-F bei der United States Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung prognoseartiger Aussagen sollten die Leser insbesondere die verschiedenen Faktoren beachten, durch die sich die tatsächlichen Ereignisse bzw. Ergebnisse wesentlich von dem Ausgesagten unterscheiden können. Wir haben nicht die Absicht, noch übernehmen wir eine Verpflichtung, zur Aktualisierung oder Überprüfung von prognoseartigen Aussagen, um auf nachfolgende Informationen, Ereignisse, oder Ergebnisse bzw. Umstände zu reagieren, sofern dies nicht durch anwendbare Wertpapiergesetze gefordert ist.
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Weitere Informationen über Magna erhalten Sie auf unserer Website unter www.magna.com. Kopien der Finanzdaten und anderer öffentlich eingereichter Dokumente sind im Internet im Canadian Securities Administrators' System for Electronic Document Analysis and Retrieval (SEDAR) verfügbar, auf das unter www.sedar.com zugegriffen werden kann, sowie im United States Securities and Exchange Commission's Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System (EDGAR), das unter www.sec.gov zur Verfügung steht.
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MAGNA INTERNATIONAL INC.
Lagebericht der Geschäftsleitung und Analyse der Betriebsergebnisse und der finanziellen Situation
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Alle Ergebnisse in diesem Lagebericht der Geschäftsleitung und Analyse der Betriebsergebnisse und der finanziellen Lage ("Lagebericht") sind in US- Dollar und alle Beträge in den Tabellen sind in Millionen US-Dollar, mit Ausnahme der Beträge je Aktie und der durchschnittlichen Dollar- Ausstattungswerte je Kraftfahrzeug, die, falls nicht anders angegeben, in USD sind. Wenn Begriffe wie "wir", "uns" "unser" oder "Magna" auftauchen, beziehen wir uns, falls es der Kontext nicht anders gebietet, auf die Magna International Inc. und deren Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte Unternehmenseinheiten.
Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem dieser Pressemitteilung beigefügten ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschluss für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006, sowie mit dem geprüften Konzern- Jahresabschluss und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 gelesen werden, die beide Teil des Geschäftsberichts 2005 für die Aktionäre sind. Der ungeprüfte Zwischenbericht für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006 und der geprüfte Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2005 wurden jeweils in Übereinstimmung mit den in Kanada allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (kanadische GAAP) erstellt.
Dieser Lagebericht wurde am 26. Februar 2007 erstellt.
ÜBERBLICK
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Wir sind führender globaler Zulieferer von technologisch hochentwickelten fahrzeugtechnischen Systemen, Baugruppen, Modulen und Komponenten. Wir verfolgen eine Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen Dezentralisierung. Wir führen unsere Betriebe durch Abteilungen, die als autonome Geschäftseinheiten innerhalb vordefinierter Richtlinien arbeiten. Zum 31. Dezember 2006 hatten wir 229 Produktionsabteilungen und 62 Produktentwicklungs- und Technikzentren in 23 Ländern. Wir konstruieren, entwickeln und fertigen fahrzeugtechnische Systeme, Baugruppen und Module bzw. Komponenten. Wir planen und montieren ganze Fahrzeuge, hauptsächlich zum Verkauf an Erstausrüster ("OEMs", Original Equipment Manufacturers) von PKW und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien, Südamerika und Afrika. Unsere Produktkapazitäten umspannen eine Reihe der wichtigsten fahrzeugtechnischen Bereiche, darunter: Innenausstattung; Sitze; Schliesssysteme; Metallkarosserie- und Struktursysteme; Sicht- und technisierte Glassysteme; Elektronik; Kunststoffkarosserie-, Beleuchtungs- und Aussenverkleidungssysteme; verschiedene Kraftübertragungs- und Antriebssysteme sowie einfahrbare Hardtop- und Softtopdachsysteme und die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Im Verlauf des Jahres 2005 schlossen wird die Reprivatisierung unserer zuvor börsennotierten Tochtergesellschaften ab: Tesma International Inc. ("Tesma"); Decoma International Inc. ("Decoma"); sowie Intier Automotive Inc. ("Intier") (die "Privatisierungen"). Die Privatisierungen ermöglichten uns eine Verbesserung der strategischen Ausgangsposition, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung von Fahrzeugmodulen, die unsere traditionellen Produktlinien betreffen, sowie die verbesserte Nutzung unserer vielschichtigen fachlichen Kompetenzen, insbesondere bei der Komplettfahrzeugmontage, sowie die Erzielung zahlreicher weiterer Effizienzen.
Wir haben unsere Betriebe geografisch in Nordamerika, Europa und Sonstige Regionen (hauptsächlich Asien und Südamerika) gruppiert. Ein Co- Chief Executive Officer leitet das Management in jeweils zwei unserer Primärmärkte Nordamerika und Europa. Die Rolle des nordamerikanischen und europäischen Managementteams besteht darin, unsere Interessen wahrzunehmen und so für koordinierte Massnahmen der verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich zu den Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und Regierungsvertretern, die unsere regionalen Managementteams pflegen, lenken sie auch zentral die wichtigsten Aspekte unserer Betriebe. Dabei lassen sie unseren Abteilungen durch unsere dezentrale Struktur genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu nähren.
Unser Erfolg hängt primär von den Mengen der nordamerikanischen und europäischen PKW-Produktion bzw. Produktion leichter Nutzfahrzeuge sowie dem relativen Ausstattungsanteil in den verschiedenen Fahrzeugprogrammen ab . Die OEM-Produktionsmengen in den verschiedenen Regionen werden zudem von Faktoren beeinflusst, die von Region zu Region unterschiedlich sind, unter anderem von der allgemeinen Konjunkturlage, der politischen Situation, den Zinssätzen, den Energie- und Kraftstoffpreisen, internationalen Konflikten, Probleme mit Gewerkschaften, regulatorischen Anforderungen, Handelsvereinbarungen, Infrastruktur-, Gesetzesänderungs- und Emissions- bzw. Sicherheitsprobleme. Eine Reihe anderer Faktoren, die unter "Branchentrends und -risiken" erörtert werden, können ebenfalls unseren Erfolg beeinträchtigen, darunter Dinge, wie relative Währungskurse, Rohstoffpreise, Preisdruck seitens unserer Kunden, die Finanzlage unseres Zuliefererstammes und Wettbewerb seitens der Hersteller in Billiglohnländern.
HÖHEPUNKTE
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Für 2006 weist das Unternehmen einen Umsatz von USD 24,2 Mrd. aus, was einem Anstieg von 6 % gegenüber 2005 entspricht. Dieses höhere Umsatzniveau wurde durch einen Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar Werts der Ausstattung pro Fahrzeug in Nordamerika und in Europa von jeweils 6 % und 14 %, sowie durch höhere Produktionszahlen in den Sonstigen Regionen und höhere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage und aus dem Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges erzielt.
Diese Anstiege wurden teilweise durch einen Rückgang der Fahrzeugproduktionsniveaus in Nordamerika und Europa von jeweils 2 % und 3 % ausgeglichen. Vor allem aber verringerte unser grösster OEM-Kunde in Nordamerika seine Fahrzeugproduktion signifikant, insbesondere bei den leichten Nutzfahrzeugprogrammen des Kunden. Obgleich die nordamerikanischen Fahrzeugproduktionszahlen 2006 insgesamt um 2 % im Vergleich zu 2005 zurückgingen, sanken die Produktionsmengen an leichten Nutzfahrzeugen bei General Motors ("GM") um 6 %, bei Ford um 18 % und bei Chrysler um 10 %. Diese Rückgänge waren im zweiten Halbjahr 2006 besonders stark ausgeprägt. Programme für leichte Nutzfahrzeuge gingen bei GM, Ford und Chrysler jeweils um 14 %, 28 % und 13 % zurück, während die nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen um 7 % sanken.
Dieser Produktionsrückgang ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, die auch weiterhin unsere wichtigsten Kunden in Nordamerika beeinflusst, darunter der Rückgang des Marktanteils, grosse Lagerbestände bei bestimmten Fahrzeugprogrammen sowie eine Verschiebung des Endverbraucherverhaltens weg von leichten Nutzfahrzeugen. Die verringerten Produktionsmengen bei unseren grössten OEM-Kunden, insbesondere bei bestimmten leichten Nutzfahrzeugen, hatten deutliche Auswirkungen auf unsere Umsätze und Gewinne, da unser Ausstattungsanteil bei einer Reihe dieser Programme über unserem durchschnittlichen Ausstattungswert pro Fahrzeug in Nordamerika liegt.
Der Betriebsgewinn sank für 2006 um 16 % oder USD 150 Mio. auf USD 792 Mio., verglichen mit USD 942 Mio. in 2005. Unter Ausschluss der 2006 und 2005 ausgewiesenen aussergewöhnlichen Posten (siehe unten unter "Aussergewöhnliche Posten") ging der Betriebsgewinn 2006 um USD 147 Mio. oder 14 % zurück. Der Rückgang des Betriebsgewinns unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten ist primär die Folge einer deutlich schlechteren Leistung des Grossteils unserer Werke für Innenausstattungssysteme, von betrieblichen Ineffizienzen und anderen Kosten bei bestimmten Werken, von Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Minivan Programme für den Ford Freestar und den Mercury Monterey, einer Rückstellung im Wert der minimalen erforderlichen Zahlung gemäss des Eigenkapital- und Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter ("Employee Equity and Profit Participation Program", "EEPPP"), von niedrigeren Umsätzen aus bestimmten Programmen mit höheren Ausstattungswerten, sowie von inkrementellen Preiszugeständnissen an Kunden. Diese Faktoren wurden teilweise durch zusätzliche Margen, die mit neuen Programmen, die während oder nach 2005 eingeführt wurden, erzielt wurden, sowie durch niedrigere Garantiekosten, höhere Margen auf grössere Produktionsmengen für bestimmte Montageprogramme , die Übernahme der CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, Bietigheim-Bissingen ("CTS"), und die Schliessung bestimmter Divisionen mit schwächerer Leistung, bei denen Verluste aufliefen, während oder nach dem Jahr 2005 ausgeglichen.
Der Nettogewinn sank für 2006 um 17 % oder USD 111 Mio. auf USD 528 Mio ., verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Unter Ausschluss der 2006 und 2005 ausgewiesenen aussergewöhnlichen Posten (siehe unten unter "Aussergewöhnliche Posten") ging der Nettogewinn 2006 um 15 % oder USD 110 Mio. zurück. Der Rückgang des Nettogewinns ohne Berücksichtigung ausserordentlicher Posten war vor allem auf den niedrigeren Betriebsgewinn (ohne Berücksichtigung ausserordentlicher Posten) zurückzuführen und wurde durch niedrigere Ertragssteuern (ohne Berücksichtigung ausserordentlicher Posten) und niedrigeren Aufwand für Minderheitsbeteiligungen teilweise ausgeglichen. Die Ertragsteuern waren trotz des negativen Einflusses einer nachteiligen Steuerentscheidung niedriger (siehe unten unter "Ertragsteuern").
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2006 um 19 % bzw. USD 1,12 auf USD 4,78 zurück, verglichen mit USD 5,90 im Jahr 2005. Die in 2006 und 2005 ausgewiesenen ausserordentlichen Posten herausgerechnet (siehe "Ausserordentliche Posten" unten), nahm der verwässerte Gewinn je Aktie um 16 % bzw. USD 1,13 ab. Grund hierfür ist vor allem der Rückgang des Nettogewinns (ohne Berücksichtigung ausserordentlicher Posten), sowie ein Anstieg der gewichteten durchschnittlichen Anzahl von Aktien einschliesslich Umtauschrechten, die sich 2006 im Umlauf befanden, vor allem aufgrund der Ausgabe von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht nach Abschluss der Privatisierungen in 2005.
Ausserordentliche Posten
Während der Geschäftsjahre 2006 und 2005 wurden die folgenden aussergewöhnlichen Posten ausgewiesen:
2006 2005 ----------------------------- ---------------------------- Verwäss. Verwäss. Betriebs- Netto- Gewinn Betriebs- Netto- Gewinn gewinn gewinn je Aktie gewinn gewinn je Aktie ------------------------------------------------------------------------- Wertminderungs- aufwand(1) US$ (54)US$ (46)US$ (0,41)US$ (131)US$ (98)US$ (0,90) Restrukturierungs- aufwand(2) (77) (65) (0,58) (59) (48) (0,44) Verkauf von Anlagen(3) (17) (15) (0,14) 16 10 0,09 Zukünftige Steuer- rückerstattung(5) - 10 0.09 - - - Aufwand im Zusammenhang mit MG Rover(4) - - - (15) (13) (0,12) Vergleichs- gewinn(5) - - - 26 16 0,15 Fremd- währungs- gewinn(5) - - - 18 18 0,17 ------------------------------------------------------------------------- Summe aussergewöhnliche Posten US$ (148)US$ (116)US$ (1,04)US$ (145)US$ (115)US$ (1,05) ------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------
(1) Wertminderungsaufwand
In Verbindung mit unserer jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse und der Betrachtung anderer Indikatoren von langlebigen Vermögenswerten bei bestimmten Betrieben, haben wir die folgenden Wertminderungsaufwendungen verbucht:
2006 2005 ------------------------ ------------------------ Betriebs- Netto- Betriebs- Netto- gewinn gewinn gewinn gewinn --------------------------------------------------------------------- (a) Wertminderung langlebiger Vermögenswerte: Europa US$ 41 US$ 38 US$ 89 US$ 63 Nordamerika 13 8 21 14 (b) Verminderung des Goodwills: Europa - - 21 21 --------------------------------------------------------------------- US$ 54 US$ 46 US$ 131 US$ 98 --------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- (a) Wertminderung langlebiger Vermögenswerte
Europa
Während des Jahres 2006 verbuchten wir aufgrund von wiederkehrenden Verlusten, für die prognostiziert wurde, dass sie aufgrund des bestehenden Umsatzniveaus und der beschränkten Wachstumsaussichten anhalten würden, Wertminderungen auf Vermögenswerte in Höhe von USD 41 Mio. im Zusammenhang mit bestimmten Aktiva und Anlagen. Die folgenden Wertminderungen auf Vermögenswerte wurden verbucht:
Deutschland (Aussenverkleidung) US$ 18 Österreich (Antriebssysteme) 11 Grossbritannien (Innenausstattungen) 8 Tschechische Republik (Sitzsysteme) 2 Spanien (Innenausstattungen) 2 ----------------------------------------------------------------- US$ 41 ----------------------------------------------------------------- -----------------------------------------------------------------
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchten wir in Europa Wertminderungen in Höhe von USD 89 Mio. in Verbindung mit bestimmten Aussenteilewerken im Vereinigten Königreich, Belgien und Deutschland sowie mit einem Schliesssystemwerk in der Tschechischen Republik.
Nordamerika
Während des Jahres 2006 haben wir Probleme im Zusammenhang mit Innenausstattungswerken in den USA festgestellt, zu denen prognostizierte Verluste während unserer gesamten Geschäftsplanungsperiode aufgrund der bestehenden und prognostizierten Umsatzniveaus zählen. Daher wurden Wertminderungen in Höhe von USD 13 Mio. im Zusammenhang mit bestimmten Aktiva in diesen Werken verbucht.
Während des Jahres 2005 verbuchten wir Wertminderungen von 21 Mio. USD in Verbindung mit einem Aussenteilewerk in Kanada und bestimmten Antriebsstrangwerken in den USA.
(b) Verminderung des Goodwills
Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung haben wir auch eine Analyse der Wertminderung des Firmenwertes ("Goodwill") erstellt Als Ergebnis dieser Analyse wurde 2006 keine Wertminderungsbelastung auf den Firmenwert verbucht. 2005 wurde ein Aufwand in Höhe von USD 21 Mio. für die Wertminderung des Goodwills für unser Aussenteilewerk in Europa verbucht.
(2) Umstrukturierungskosten
Europa
In Europa beliefen sich die Umstrukturierungskosten 2006 insgesamt auf USD 43 Mio., verglichen mit USD 33 Mio. in 2005. Für die geplante Schliessung eines Spiegelwerks in Irland wurde eine Belastung in Höhe von USD 24 Mio. ausgewiesen, für die Schliessung eines Werks für Aussenverkleidung in Belgien wurde eine weitere Belastung in Höhe von USD 11 Mio. verbucht.
2005 hingen die Umstrukturierungskosten vor allem mit Abfindungskosten für ein Spiegelfertigungswerk in Irland, ein Aussenteilefertigungswerk in Belgien und ein Technikzentrum in Frankreich zusammen.
Nordamerika
In Nordamerika beliefen sich die Umstrukturierungskosten 2006 insgesamt auf USD 34 Mio., verglichen mit USD 21 Mio. in 2005. Insbesondere wurde eine Belastung in Höhe von USD 22 Mio. für eine Vereinbarung mit Mitarbeitern im Zusammenhang mit Entlassungen bei einem Werk für Antriebssysteme in den USA ausgewiesen. Die verbleibenden Restrukturierungs - und Rationalisierungsbelastungen hingen vornehmlich mit bestimmten Antriebs- und Sitzwerken in den USA zusammen.
Die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr 2005 standen primär im Zusammenhang mit Abfindungsaufwendungen, die in der Folge der Reprivatisierungen und der Zusammenlegung und/oder Schliessung bestimmter Aussenteile-, Antriebsstrang- und Stanzwerke in Kanada und den USA entstanden sind.
Für 2007 erwarten wir weiterer Umstrukturierungs- und Rationalisierungskosten.
(3) Verkauf von Anlagen
Während des Geschäftsjahres 2006 konnten wir zwei Vereinbarungen für den Verkauf von zwei Antriebsstrangwerken mit schwacher Leistung abschliessen. Dies führte bei Veräusserung der Werke zu Verlusten von jeweils USD 12 Mio. und USD 5 Mio. in Europa und Nordamerika. Während des Geschäftsjahres 2005 wiesen wir einen Gewinn in Höhe von USD 16 Mio. auf den Verkauf eines nicht zentralen Werks für Sitzkomponenten in Nordamerika aus.
(4) MG Rover
Im April 2005 wurde die MG Rover Group Limited ("MG Rover") unter Konkursverwaltung gestellt, ähnlich dem nach Chapter 11 in den USA erfolgenden Konkursabwicklungsverfahren (siehe "Die Situation von MG Rover "). In der Folge wiesen wir 2005 USD 15 Mio. an Aufwendungen im Zusammenhang mit unseren Vermögenswerten und Lieferverpflichtungen für MG Rover aus.
(5) Sonstige ausserordentliche Posten
Während des Jahres 2006 wiesen wir ein zukünftiges Steuerguthaben in Höhe von USD 10 Mio. aufgrund einer Reduzierung der zukünftigen Ertragssteuersätze in Kanada aus.
Während des Jahres 2005 wurden die folgenden aussergewöhnlichen Posten verbucht:
- der Erhalt von USD 26 Mio., die uns im Rahmen eines im Jahr 1998 von uns begonnen Rechtsstreits über schadhafte Materialien, die von einem Lieferanten während eines Immobilienprojekts installiert wurden, vom Gericht zugesprochen wurden; und
- ein Gewinn in Höhe von USD 18 Mio. durch Wechselkursänderungen, der bei der Rückführung von Geldbeträgen aus Europa verzeichnet wurde.
Wichtige Errungenschaften
Während des Jahres 2006 konnten neben der Bewältigung der bedeutenden Herausforderungen, vor denen die Lieferanten der Automobilbranche stehen, die folgenden Erfolge erzielt werden:
Anhaltende geographische Diversifizierung
Wir haben die Erweiterung unserer Präsenz ausserhalb unserer herkömmlichen Märkte in Nordamerika und Europa fortgesetzt. Der Produktionsumsatz in den Sonstigen Regionen stieg 2006 um 57 % auf USD 269 Mio. an und hat sich seit 2004 fast verdoppelt. Aufgrund unserer anhaltenden Investitionen in Märkte wie China, Korea und Indien erwarten wir für die nächsten Jahre ein anhaltendes Wachstum unseres Umsatzes in den Sonstigen Regionen. Darüber hinaus investieren wir auch weiter in Zentral- und Osteuropa und suchen dort nach geschäftlichen Gelegenheiten, um unsere Präsenz global auszudehnen.
J.D. Power Award
Das Fahrzeugmontagewerk von Magna Steyr in Graz, Österreich, wurde mit dem J.D. Power Gold Plant Quality Award für Europa ausgezeichnet. Dies ist das erste Mal, dass ein Automobilzulieferer mit diesem Preis ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung stellt eine Anerkennung dar, dass unser Werk in Graz verglichen mit anderen europäischen Montagewerken Fahrzeuge mit der niedrigsten Anzahl von Fehlern produziert. Dies ist eine ausserordentliche Leistung, wenn die Komplexität berücksichtigt wird, die die Montage von acht verschiedenen Fahrzeugen für drei verschiedene Kunden an einem einzigen Montagestandort darstellt.
Akquisition von Car Top Systems
Im Februar 2006 haben wir CTS von der Porsche AG erworben. CTS ist einer der weltweit führenden Hersteller von versenkbaren Hardtops und Softtop-Dachsystemen. Dies ist ein Produktbereich, von dem wir glauben, dass er erhebliches Wachstumspotenzial aufweist. Die Übernahme ermöglicht es uns, unsere aktuellen Schliesssystem- und Komplettfahrzeugmontagekapazitäten optimal einzusetzen, um die Angebote für unsere Kunden zu verbessern.
Investition in Shin Young Metal
Wir haben einen Anteil von 41 % an Shin Young Metal Ind. Co. ("Shin Young"), einem Lieferanten grosser Stanzteile, geschweissten Baugruppen und Werkzeugen mit Firmensitz in Korea, übernommen. Shin Young betreibt fünf Fertigungsstandorte in Korea und ist ein Tier-1 Lieferant für Hyundai. Hyundai und Shin Young besitzen ausserdem ein gemeinsames Werk in Alabama. Wir erwarten, dass uns diese Investition aufgrund der anhaltenden globalen Expansion von Hyundai Möglichkeiten für neues Geschäft bieten könnte, sowohl in Korea als auch weltweit.
Ford World Excellence Awards
Sechs unserer betrieblichen Sparten haben den Ford Motor Company World Excellence Awards für beispielhafte Leistungen erhalten. Von den insgesamt 60 World Excellence Awards, die an die globalen Lieferanten Fords verliehen wurden, konnte kein anderer Lieferant gleich sechs Auszeichnungen gewinnen.
Toledo Lackwerk
Wir haben mit der Chrysler Group in ihrem Lieferantenparkprojekt in Toledo, Ohio, zusammengearbeitet. Unsere Magna Steyr-Geschäftseinheit verwaltet und betreibt das Lackwerk des neuen Montagewerks Toledo South der Chrysler Group, die 2006 die Produktion für den 2007 Jeep Wrangler aufnahm. Der Betrieb des Lackwerks verstärkt unsere Beziehung mit Chrysler bei der Herstellung vollständiger Fahrzeuge und verstärkt die Fähigkeiten Magna Steyrs in Nordamerika.
BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
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Während der letzten Jahre hatten eine Anzahl von Trends einen bedeutenden Einfluss auf die weltweite Kfz-Branche, darunter:
- das Wachstum asiatischer OEMs in Nordamerika und Europa und Rückgang der Marktanteile bei bestimmten Kunden in unseren traditionellen Märkten;
- Erhöhter Druck auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten durch OEMs zur Übernahme von zusätzlichen Kosten und zur Reduzierung der Preise, mitunter durch rückwirkende Preisreduktionen;
- erhöhte Preise für Rohstoffe, wie z.B. Stahl und Harz, sowie Energiekosten;
- Verschlechterung der Finanzlage des Lieferantenstamms und bestimmter OEMs;
- Wachstum der Automobilindustrie in China, Korea, Indien und weiteren asiatischen Ländern sowie in Teilen Osteuropas; Abwanderung der Fertigung in diese Billiglohnländer;
- zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge für komplexere Systeme und Module zu gewinnen;
- zunehmende Auslagerung grösserer Module;
- zunehmende Verbreitung von Fahrzeugen, die von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind; und
- zunehmende Anzahl an Kunden und zunehmende Kundennachfrage nach leichteren Fahrzeugen mit effizientem Benzinverbrauch, zusätzlichen Sicherheitsfunktionen, erhöhtem Komfort, Bequemlichkeit, Raumoptimierungsmerkmalen, alternativen Kraftstoffsystemen und fortschrittlichen Elektroniksystemen.
Es folgen einige der grösseren Risiken, die unsere Fähigkeit beeinträchtigen könnten, unsere gewünschten Ergebnisse zu erzielen:
- Die globale Kfz-Industrie ist durch die Konjunktur bedingt, und die Verbrauchernachfrage nach Automobilen ist sensibel in Bezug auf Veränderungen bestimmter konjunktureller und politischer Bedingungen, einschliesslich Zinssätzen, Energiepreisen sowie internationalen Konflikten (einschliesslich terroristischer Anschläge). Umsatz und Produktionsmengen im Bereich der Automobilindustrie können von weiteren Faktoren beeinflusst werden, darunter Probleme im Zusammenhang mit gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern, gesetzliche Vorschriften und Handelsvereinbarungen. In Nordamerika ist die Automobilindustrie von deutlichen Überkapazitäten, starker Konkurrenz und wichtigen Pensions- und durch sonstige Vergünstigungen hervorgerufenen Kosten für ehemalige Mitarbeiter innerhalb der nationalen OEMs geprägt. In Europa ist die Marktstruktur relativ fragmentiert und zeichnet sich ebenfalls durch bedeutende Überkapazitäten und starken Wettbewerbsdruck aus. Infolge dieser Situation und anderen Faktoren haben einige unserer Kunden derzeit oder in der Zukunft unter verringerter Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen und infolgedessen unter künftig verringerter Produktionsmengen zu leiden. Ein Rückgang der Fahrzeugproduktion für jeden unserer wichtigen Kunden kann sich immer negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
- Steigende Krankenversicherungs-, Pensions- und sonstige Leistungskosten für Betriebsrentner beeinträchtigen in erheblichem Masse die Rentabilität und Konkurrenzfähigkeit mehrerer nordamerikanischer und europäischer Kfz-Hersteller und Automobilzulieferer. Steigende Rohstoffpreise, u.a. für Stahl und Harze, und Energiekosten wirken sich ebenfalls negativ auf OEMs und Automobilzulieferer aus. Sonstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, etwa die gestiegenen Benzinpreise, haben den Verkauf bestimmter Modelle ungünstig beeinflusst bzw. könnten ihn beeinflussen. Dies betrifft beispielsweise den Verkauf von Oberklassen-SUVs (Sport Utility Vehicles) und leichten Nutzfahrzeugen. Alle diese Bedingungen könnten, zusammen mit einem Rückgang der Marktanteile, für die Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohlich sein und zu weiterem Preisdruck auf uns und uns somit grösserem Kreditrisiko aussetzen. Für den Fall dass unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen oder Schutz vor ihren Gläubigerbanken suchen, können uns zusätzliche Aufwendungen infolge eines solchen Kreditengagements entstehen. Dies kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und Finanzlage auswirken.
- Obwohl wir Teile an fast alle führenden OEMs liefern, erzielen wir den Grossteil unserer Umsätze mit vier OEMs, von denen zwei von Kredit- Rating Agenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden. Wir versuchen, die Diversifizierung unseres Kundenstamms weiter voranzubringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Steigerung unserer asiatischen Geschäfte mit in Asien ansässigen OEMs. Ein Rückgang der Gesamtproduktionsmenge von einem unserer vier grössten Kunden könnte sich ungünstig auf unsere Rentabilität auswirken, insbesondere, wenn wir nicht in der Lage sind, unseren Kundenstamm weiter zu diversifizieren. Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht für alle produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile sind auch unter den Fahrzeugen , für die wir Teile liefern, nicht gleich verteilt. Veränderungen der Marktanteile bestimmter Fahrzeuge (einschliesslich Verlagerungen weg von Fahrzeugen, die wir montieren) oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder die Nachverhandlung von Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung eines bedeutenden Herstellungs- oder Montagevertrags könnten einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben.
- Wir hängen vom Outsourcing von Komponenten, Modulen und Baugruppen sowie von vollständigen Fahrzeugen durch OEMs ab. Der Grad des von OEMs betriebenen Outsourcings hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, zu denen u.a. relative Kosten, Qualität und zeitnahe Produktion durch Lieferanten im Vergleich zu OEMs, Kapazitätsauslastung und Tarifbeziehungen zwischen OEMs, ihren Mitarbeitern und Gewerkschaften zählen. Im Falle des Outsourcings der vollständigen Fahrzeugmontage hängt der Grad des betriebenen Outsourcings, neben den bereits genannten Faktoren, vor allem von den ungenutzten Kapazitäten in den Montagewerken der OEMs ab. Ein Rückgang des von OEMs betriebenen Outsourcings oder der Verlust bedeutender Produktions- oder Montageprogramme könnte einen bedeutenden negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben, wenn es dem Unternehmen nicht gelingt, Alternativprogramme mit ausreichenden Stückzahlen und Margen zu gewinnen.
- Der Wettbewerbsdruck in der Automobilindustrie nimmt zu, da unsere Kunden den Vorteil niedriger Betriebskosten in China, Korea, Indien, anderen asiatischen Ländern und Teilen Osteuropas zu nutzen versuchen. Demzufolge sehen wir uns zunehmendem Konkurrenzdruck durch Zulieferer ausgesetzt, die Fertigungsbetriebe in Billiglohnländern besitzen. Obwohl wir unsere Marktpräsenz in der Fertigungsindustrie weiter mit Blick auf die Nutzung von Fertigungsmöglichkeiten in Billiglohnländern vergrössern, können wir nicht garantieren, dass wir solche Möglichkeiten in vollem Umfange nutzen können. Darüber hinaus ist die Gründung von Fertigungsbetrieben in Schwellenländern mit eigenen Risiken verbunden, darunter Risiken im Zusammenhang mit politischer und wirtschaftlicher Instabilität; Handelsrisiken, Zoll- und steuerlicher Risiken; Fremdwährungen; Währungskontrolle; unzureichender Infrastruktur; sowie sonstige Risiken im Zusammenhang mit international geführten Unternehmen. Jeder Verlust eines bedeutenden Produktionsvertrages an einen Mitbewerber in Billiglohnländern und die bedeutenden Kosten und Risiken in Zusammenhang mit begonnenen oder bestehenden geschäftlichen Aktivitäten in diesen Ländern können sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
- Preise für wichtige Rohstoffe, die wir in unserer Teileproduktion verwenden, vor allem Stahl und Harz, sind weiterhin auf hohem Niveau. Für die Zukunft drohen weitere Preiserhöhungen für einige Rohstoffe. Für 2007 erwarten wir, dass die Stahlpreise auf dem gegenüber den früheren Jahren dieses Jahrzehnts angehobenen Preisniveau verharren werden. Etwa die Hälfte unseres Stahls erwerben wir durch von den OEMs betriebene Wiederverkaufsprogramme, die uns keinen Stahlpreiserhöhungen aussetzen, und den übrigen Stahl erwerben wir durch Spotkontrakte sowie kurz- und langfristige Verträge. Jedoch hat einer dieser Lieferanten seinen langfristigen Vertrag mit uns für bestimmte Stahlprodukte angefochten, als die Stahlpreise gestiegen sind, und insoweit, als er seine Verträge erfolgreich bestreitet, kündigt oder anderweitig deren Honorierung verweigert, würde unser Risiko zum 31. Dezember 2006 weniger als USD 135 Mio. betragen und wir wären weiteren Anstiegen des Stahlpreises ausgesetzt, sofern Stahlpreise auf dem jetzigen hohen Niveau bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der in unserem Teilproduktionsverfahren anfällt, und die Erträge aus diesem Verkauf haben das Risiko der Stahlpreiserhöhung in der Vergangenheit um Einiges reduziert. Wenn die Stahlschrottpreise jedoch sinken, während die Stahlpreise hoch bleiben, können wir den Stahlpreiserhöhungen entsprechend weniger entgegensetzen. Falls wir nicht in der Lage sind, die Abhängigkeit von gestiegenen Rohstoffpreisen durch Hedging-Strategien, technisierte Produkte mit verringertem Stahl-, Kunstharz- oder sonstigem Rohmaterialanteil zu lindern oder zusätzliche Stahl und Harzkosten an unsere Kunden weiterzugeben, könnten sich diese zusätzlichen Rohstoffaufwendungen in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Wir sind auf eine Anzahl von Lieferanten angewiesen, dass sie uns mit einer breiten Palette an Komponenten beliefern, die wir im Zusammenhang mit unserem Geschäft benötigen. Konjunkturelle Bedingungen, enormer Preisdruck, gestiegene Rohstoffpreise und eine Reihe anderer Faktoren haben viele Automobillieferanten in unterschiedlichem Masse in finanzielle Bedrängnis gebracht. Eine sich fortsetzende finanzielle Bedrängnis bzw. die Insolvenz oder der Konkurs von einer oder mehreren unser wichtigsten Lieferanten kann die Lieferung von Komponenten dieser Lieferanten an uns unterbrechen, was wiederum möglicherweise zu einer zeitweiligen Unterbrechung bei der Lieferung von unseren Produkten an unsere Kunden führen kann. Darüber hinaus könnte die finanzielle Not bzw. die Insolvenz oder der Konkurs eines bedeutenden Lieferanten eines unserer Kunden die Lieferung von Produkten an diesen Kunden unterbrechen, was zu einer Reduzierung der Produktionsmengen unseres Kunden führen würde. Eine derartige Reduzierung der Produktionsmengen unserer Kunden könnte sich nachteilig auf unsere Produktion auswirken, was zu nicht ausgleichbaren Verlusten führen könnte. Jegliche länger andauernde Unterbrechung von Lieferungen kritischer Komponenten seitens unserer Lieferanten oder der Lieferanten eines unserer Kunden, die Unfähigkeit, die Produktion eines kritischen Teils von einem finanziell bedrängten Unterlieferanten von Kfz- Komponenten an eine andere Firma zu vergeben, und jeglicher zeitweiliger Ausfall einer unserer Produktionsbänder oder der Produktionsbänder unserer Kunden könnte unsere Rentabilität wesentlich beeinträchtigen Darüber hinaus kann die Insolvenz, der Konkurs oder die Umschuldung eines unserer kritischen Lieferanten dazu führen, dass uns mit den finanziellen Regelungen dieser Lieferanten verbundene uneinbringliche Kosten entstehen bzw. dass ein erhöhtes Risiko bezüglich der mit den von diesen Lieferanten gelieferten Komponenten verbundenen Produkthaftungs-, Garantie- und Rückrufkosten vorliegt, soweit diese Lieferanten ihrer Verantwortung für diese Beträge nicht gerecht werden können. Dies könnte ebenfalls negative Auswirkungen auf unsere Rentabilität haben.
- Wir haben mit unseren Kunden langfristige Lieferverträge abgeschlossen und werden dies auch weiterhin tun. Diese Verträge sehen u.a. Preiszugeständnisse über eine vordefinierte Lieferdauer hinweg vor. Bisher konnten diese Zugeständnisse vollständig oder teilweise durch Kostenreduzierungen abgefedert werden, die sich vor allem durch Produkt- und Prozessverbesserungen und Preissenkungen seitens unserer Lieferanten ergeben haben. Aufgrund des wettbewerbsintensiven Umfelds in der nordamerikanischen, europäischen und asiatischen Automobilbranche ist der Druck auf unsere Preise jedoch stärker geworden. Einige unserer Kunden haben vor dem Hintergrund der schwierigen Bedingungen in der Automobilbranche weitere Zugeständnisse beim Preis und/oder retroaktive Preissenkungen verlangt und werden dies möglicherweise auch weiterhin tun. Es ist möglich, dass wir in der Zukunft nicht mehr all diese Preiszugeständnisse oder Reduzierungen durch verbesserte betriebliche Effizienz, geringere Ausgaben oder reduzierte Preise von unseren Lieferanten ausgleichen können. Falls es uns nicht gelingt, diese Preiszugeständnisse durch Kosteneinsparungen oder verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit zu neutralisieren, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden, wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativer Kosten in kanadischen Dollar, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen erzeugt. Unsere Rentabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars gegenüber dem kanadischen Dollar, dem Euro, dem britischen Pfund und anderen Währungen, in denen wir unsere Umsätze erzielen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten Wechselkursschwankungen jedoch nicht so sehr beeinflusst, da wir vor allem in Kanada Hedging- Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen könnten bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität und finanzielle Situation haben.
- Wir stehen weiterhin unter Druck, Kosten in den Bereichen Design, Konstruktion und Werkzeuge zu übernehmen, ebenso wie andere Posten, die zuvor direkt von OEMs bezahlt wurden. Einige OEMs haben insbesondere gefordert, dass wir Design-, Konstruktions- und Werkzeugkosten übernehmen, die zu Produktionsbeginn anfallen, und dass wir diese Kosten durch eine Amortisierung des Stückpreises der entsprechenden Komponenten wieder ausgleichen. Einige dieser Kosten können nicht aktiviert werden, sodass unsere Rentabilität beeinträchtigt werden könnte, bis die Programme, für die diese Kosten entstanden sind, im Markt eingeführt werden. Darüber hinaus schliessen unsere Verträge in der Regel keine garantierten Mindestabnahmebedingungen ein, sodass die Kosten nicht voll wieder eingebracht werden können, wenn die geschätzten Produktionsvolumina nicht erreicht werden, was sich ebenfalls negativ auf unsere Rentabilität auswirken könnte.
- Unsere Kunden verlangen auch weiterhin, dass wir die Kosten für Reparatur und Ersatz schadhafter Produkte übernehmen, die entweder unter deren Garantie fallen oder von einem Rückruf ihrerseits betroffen sind. Wenn unsere Produkte schadhaft sind, oder dies vermutet wird, ist es möglich, dass wir am Rückruf dieser Produkte teilnehmen müssen, vor allem wenn sich die tatsächlichen oder angeblichen Schäden auf die Fahrzeugsicherheit beziehen. Garantievereinbarungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender oder wahrscheinlicher Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Wir müssen freiwillig oder unfreiwillig daran teilnehmen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zur Entfernung und Ersetzung des schadhaften Teils. Wir stehen weiter unter zunehmendem Druck seitens unserer Kunden, eine grössere Garantieverantwortung zu übernehmen. Nach den meisten Kundenvereinbarungen sind wir derzeit nur für bestehende und wahrscheinliche Forderungen verantwortlich. Bei bestimmten Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. Fertigungsverträgen weisen wir eine Schätzung künftiger Kosten im Zusammenhang mit Garantieforderungen auf Basis der Klauseln spezifischer Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der Erfahrungen bei der Abwicklung von Garantiefällen mit dem spezifischen Kunden aus. Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und unsere finanzielle Lage auswirken, wenn die tatsächlich anfallenden Kosten wesentlich von den Schätzungen abweichen.
- Verträge seitens unserer Kunden bestehen aus einem Rahmenauftrag, der im Allgemeinen die Versorgung eines Kunden mit den für ein bestimmtes Fahrzeug erforderlichen Produkten vorsieht, statt die bestellten Produkte zu quantifizieren. Rahmenaufträge sind seitens des Kunden jederzeit kündbar . Im Kündigungsfalle können uns dadurch verschiedene Produktionsvorbereitungs-, Engineering- sowie sonstigen Aufwendungen entstehen, die wir nicht von unserem Kunden wiedererlangen können.
- Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt, sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Körperverletzung und/oder Schäden an Eigentum führen. Zurzeit wird eine mögliche Haftung gegenüber Dritten über Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis August 2007 erhalten und wird jährlich erneuert. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmass der verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, könnte einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität und finanzielle Lage haben.
- Als Reaktion auf den sich zunehmend verschärfenden Konkurrenzkampf in der Kfz-Industrie werden wir wahrscheinlich einige unserer Produktionsanlagen noch weiter rationalisieren. Im Zuge solcher Rationalisierungsmassnahmen werden uns weitere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schliessung oder Verlagerung von Betrieben bzw. der Abfindung von Angestellten entstehen. Derartige Aufwendungen können sich nachteilig auf unsere kurzfristige Rentabilität auswirken. Darüber hinaus arbeiten wir am finanziellen Turnaround von hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen. Dennoch kann der Erfolg hierfür für einige der oder alle dieser hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen nicht garantiert werden.
- Wir haben im Geschäftsjahr 2006 bedeutende Wertminderungen ausgewiesen und werden dies möglicherweise auch im Jahr 2007 und in Zukunft tun. Der Firmenwert muss jährlich auf Wertminderung geprüft werden. Mitunter sogar häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert) einer unterstellten Einheit unter deren Buchwert liegt. Wir bewerten ausserdem Sachanlagen und andere Vermögenswerte mit einer langen Lebensdauer immer dann, wenn es Indikatoren für deren Wertminderung gibt. Solche Wertminderungsindikatoren könnten der Konkurs eines bedeutenden Kunden oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust, die Nachverhandlung der Vertragsklauseln oder Verzögerungen bei der Umsetzung jedes bedeutenden Produktionsvertrages sein. Darüber hinaus können alle prognoseartigen Annahmen hinsichtlich der Auswirkungen von Verbesserungsplänen für derzeitige Betriebe, hinsichtlich der Hereinnahme externer Fachkompetenzen und hinsichtlich anderer geschäftlicher Möglichkeiten, hinsichtlich der Programmpreise und Kostenannahmen derzeitiger und künftiger Geschäfte, hinsichtlich der zeitlichen Abstimmung des Starts neuer Programme sowie hinsichtlich nicht erreichter künftiger Produktionsmengen und daraus folgende Wertminderungsverluste nachteiligen Einfluss auf unsere Rentabilität haben.
- Wir haben in den letzten Jahren mehrere bedeutende Übernahmen ausgeführt und es ist möglich, dass wir dies auch in der Zukunft weiterhin tun werden. In Produktbereichen, in denen wir Akquisitionen als kritischen Faktor für unsere Geschäftsstrategie identifiziert haben, kann es sein, dass wir nicht in der Lage sind, geeignete Akquisitionsziele zu identifizieren oder identifizierte geeignete Ziele nicht erfolgreich übernehmen können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass die Integration nicht erfolgreich verläuft oder dass die erwarteten Synergien aus den abgeschlossenen Übernahmen nicht erzielt werden, was sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken könnte.
- Von Zeit zu Zeit erhalten wir Neu- oder Übernahmegeschäfte von unseren Kunden. Der Beginn eines neues Geschäfts ist ein komplexer Prozess, dessen Erfolg von einer breiten Palette von Faktoren abhängt, zu denen u.a. die Verfügbarkeit von Fertigungsraum für die Produktion, sowie Probleme im Zusammenhang mit dem Fertigungsprozess, Werkzeugen, Geräten und Sublieferanten zählen. Sollten wir nicht in der Lage sein, Neu- oder Übernahmegeschäfte erfolgreich einzuführen, könnte dies einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben.
- Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Rechts-, Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen von diversen Parteien wie z.B. Kunden, Zulieferern, ehemaligen Angestellten oder Sammelklägern verwickelt. Wir versuchen, die Wahrscheinlichkeit nachteiliger Urteile oder die Ergebnisse dieser Ansprüche laufend einzuschätzen. Es ist jedoch schwierig, die letztendlichen Ergebnisse mit annehmbarer Sicherheit zu prognostizieren. Wir sind derzeit der Überzeugung, dass keiner der Ansprüche, an denen wir beteiligt sind, einen wesentlichen negativen Effekt auf unsere finanzielle Situation haben wird. Wir können in dieser Hinsicht jedoch keinerlei Garantien bieten.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG ------------------------------------------------------------------------- Durchschnittlicher Wechselkurs For die drei Monate Für das Jahr zum 31. Dezember zum 31. Dezember ---------------------------- ---------------------------- 2006 2005 Änderung 2006 2005 Änderung ------------------------------------------------------------------------- 1 Kanadischer Dollar entspricht US-Dollar 0,877 0,853 + 3 % 0,882 0,826 + 7 % 1 Euro entspricht US-Dollar 1,292 1,188 + 9 % 1,257 1,244 + 1 % 1 Britisches Pfund entspricht US-Dollar 1,920 1,747 + 10 % 1,845 1,819 + 1 % -------------------------------------------------------------------------
Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen und unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden Änderungen dieser Wechselkurse im Laufe des Quartals und des Jahres zum 31. Dezember 2006 hatten einen Einfluss auf die in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen und Erträge.
Die Ergebnisse von Geschäftstätigkeiten, deren Arbeitswährung nicht der US-Dollar ist, wurden unter Verwendung des durchschnittlichen Wechselkurses aus der obigen Tabelle für den relevanten Zeitraum in US-Dollar umgerechnet . Im gesamten Lagebericht wird überall dort auf die Au
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