O-Ton-Beitrag: Gut für Jung und Alt - Oma auf Zeit

Baierbrunn (ots) -

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Seit Wochen wird heiß über die Pläne der Regierung in Sachen
Familienpolitik und Kinderbetreuung diskutiert. Ganz unabhängig
davon, gibt es aber noch eine Kinderbetreuung ganz anderer Art: Die
Oma auf Zeit. Sie ist keine Verwandte, wohnt in der Nähe und gehört
quasi zur Familie. Die Nachfrage nach Leih- oder Paten-Omas nimmt
stetig zu, erklärt Chefredakteurin Claudia Röttger vom "Senioren
Ratgeber":

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Der Oma-Bedarf wächst, weil in vielen Familien Alt und Jung heute
räumlich getrennt leben. Weil Leih-Großmütter aber ein familiäres
Umfeld bieten, sind sie ein echter Verwandtschaftsersatz und eine
Bereicherung für alle.

Sie sagen:" Bereicherung für alle". Worin liegen denn die Vorteile
für Kinder, Eltern und Leih-Omas?

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Die Kinder genießen das Zusammensein mit der Leih-Oma, die in vielen
Dingen großzügiger sein kann als die Eltern. Die Eltern haben mehr
Zeit für sich und wissen die Kinder trotzdem in guten Händen. Und
auch die Älteren profitieren, sie werden nämlich gebraucht, bleiben
jung und haben Familienanschluss.

Eltern sollten wissen, dass eine Leih-Oma kein kostenloser
Babysitter und keine Putzfrau ist. Aber auch Leih- oder Paten-Omas
müssen einige Voraussetzungen mitbringen.

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Leih-Omas müssen vor allem Freude am Umgang mit Kindern mitbringen.
Gute Nerven und Geduld sind natürlich auch von Vorteil und sie
sollten körperlich fit sein und ausreichend Zeit für einen festen
Termin in der Woche haben.

Wenn Sie eine Leihoma brauchen oder werden wollen, wenden Sie sich
an Seniorenbüros, Ihre Gemeindeverwaltung oder an einen
Leihoma-Service. Und bringen Sie Geduld auf, rät der "Senioren
Ratgeber", denn es braucht oft Zeit bis sich die passende Familie und
die richtig Leih-Oma gefunden haben.

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Originaltext: Wort und Bild - Senioren Ratgeber
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