CSU-Landesgruppe / Straubinger: Rente mit 67 - ein Beitrag zur Generationengerechtigkeit
Geschrieben am 09-03-2007 |
Berlin (ots) - Zur heutigen 2./3. Lesung des RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes im Deutschen Bundestag erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:
Die Rente mit 67 ist ein notwendiger Schritt zur Bewältigung des demographischen Wandels und als solcher ein Beitrag zur Generationengerechtigkeit. Die Anhebung des Renteneintrittsalters wird zudem von Maßnahmen flankiert, mit denen die Beschäftigungschancen Älterer verbessert werden.
Erfreulicherweise ist die Lebenserwartung im Durchschnitt gegenüber 1960 um sechs bis sieben Jahre gestiegen und damit auch die Rentenbezugsdauer. Die Dauer der Beitragsjahre ist dagegen im Durchschnitt sogar zurückgegangen, das Verhältnis zwischen Beitragszahlern und Rentnern wird sich von heute 2:1 auf 1:1 im Jahr 2050 verändern.
Um die Gesetzliche Rentenversicherung als nach wie vor wichtigste Säule der Alterssicherung zukunftsfest zu machen, haben wir uns für eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit entschieden. Die denkbaren Alternativen dazu, Rentenkürzungen oder drastische Beitragssatzerhöhungen, kommen für uns als einseitige Belastungen älterer Menschen und deren Lebensarbeitsleistung bzw. der aktiven Bevölkerung und damit insbesondere der jungen Generation nicht in Betracht.
Mit dem heute verabschiedeten RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz setzen wir die "Rente mit 67" in sozial ausgewogener Weise um: Durch den breiten Einführungskorridor von 17 Jahren und Vertrauensschutzregelungen wird kein Jahrgang unverhältnismäßig belastet. Nach 45 Beitragsjahren (inkl. Kindererziehungs- und Pflegezeiten) kann jeder weiterhin abschlagsfrei mit 65 Jahren in Rente gehen. Vorhandene Flexibilität bleibt im Übrigen zumindest erhalten und mit der sogenannten "modifizierten Schutzklausel" wird der Generationengerechtigkeit Rechnung getragen.
Es wäre daher schön gewesen, wenn sich auch die Oppositionsfraktionen und gesellschaftliche Verbände im Rahmen ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung zur Notwendigkeit der Maßnahmen zur "Rente mit 67 Jahren" bekannt hätten statt Eigenprofilierung zu betreiben.
Originaltext: CSU-Landesgruppe Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9535 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9535.rss2
Pressekontakt: Kontakt: CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Pressestelle Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 24 27 Fax: 030 / 227 - 5 60 23
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
58608
weitere Artikel:
- Europa erwärmt sich für Klimaschutz WWF begrüßt Durchbruch in Brüssel und fordert konkrete Umsetzung Berlin, Brüssel (ots) - Der WWF Deutschland begrüßt die Einigung der 27 europäischen Mitgliedsstaaten auf mehr Klimaschutz. Beim Frühjahrsgipfel in Brüssel einigten sich heute die Staats- und Regierungschefs verbindlich darauf, die Treibhausgasemissionen europaweit bis 2020 um 30 Prozent zu senken. Außerdem wird der Anteil der erneuerbaren Energien bis 2020 auf 20 Prozent erhöht. Diesem ersten wichtigen Schritt müssen nach Ansicht des WWF noch weitere folgen, um dem Klimawandel ernsthaft etwas entgegen zu setzen. "Der deutschen Ratspräsidentschaft mehr...
- NABU begrüßt Ergebnis des Frühjahrsgipfels Berlin (ots) - Der NABU hat die Ergebnisse des Frühjahrsgipfels in Brüssel weitgehend begrüßt. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe es geschafft, auch "Hardliner" in Sachen Kernenergie wie Frankreich und Bulgarien davon zu überzeugen, dass die Europäische Union sich auf verbindliche Ziele zur Reduktion der Treibhausgase bis zum Jahr 2020 einigen müsse, um auch weltweit weiter Schrittmacher im Klimaschutz bleiben zu können. "Die Kanzlerin hat damit nicht nur die Erwartungen der Bürger Europas erfüllt, sondern auch der Wirtschaft verlässliche mehr...
- Reiche: Europäische Union setzt klares Zeichen im Klimaschutz Berlin (ots) - Anlässlich der Beschlüsse des Europäischen Rates zum Klimaschutz erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: Der Beschluss des Europäischen Rates, verbindliche Ziele im Klimaschutz und bei den erneuerbaren Energien festzulegen, ist ein großer Erfolg und ein klares Zeichen für den Klimaschutz. Die Europäische Union wird ihrer Vorreiterrolle gerecht und ist bereit, einen wichtigen Beitrag im Klimaschutz zu leisten. Dies ist vor allem ein Erfolg unserer Bundeskanzlerin. mehr...
- Fromme: Forderungen gegen Erika Steinbach sind absurd - Dialog mit Warschau stärken Berlin (ots) - Zu den Forderungen der Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Roth und anderer, an die Union, Konsequenzen gegenüber Erika Steinbach zu ziehen, erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB: Als die Grünen-Chefin Claudia Roth ihre Forderungen an die Union erhoben hat, Konsequenzen im Hinblick auf Äußerungen von Erika Steinbach gegenüber der polnischen Regierung zu ziehen, hat sie offensichtlich die noch viel akzentuierteren mehr...
- Singhammer/Dörflinger: 5 Millionen Euro für Demokratie und Toleranz Berlin (ots) - Zum Programm "Förderung von Beratungsnetzwerken - Mobile Interventionsteams gegen Rechtsextremismus" erklären der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB, gemeinsam mit dem zuständigen Berichterstatter, Thomas Dörflinger MdB: Für das neue Programm "Förderung von Beratungsnetzwerken - Mobile Interventionsteams gegen Rechtsextremismus" sind 5 Millionen Euro im Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eingeplant. Wir wollen, dass dieses Programm mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|