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WAZ: Heitkamp-Chef sieht gute Chancen für die Rettung - Aber 500 Arbeitsplätze sollen wegfallen - Wirtschaftsministerium: „Verhandlungen laufen in die richtige Richtung”

Geschrieben am 31-03-2006

Essen (ots) - Für die zur Heitkamp-Gruppe gehörende
Bergbaugesellschaft Deilmann-Haniel gibt es begründete Hoffnung im
Kampf gegen die Insolvenz. Heitkamp-Chef Jochen Rölfs sagte der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe): „Wir haben
Pläne entwickelt, die uns auf völlig neue Füße stellen und sehen
darin eine dauerhafte, stabile Perspektive.” Das NRW-
Wirtschaftsministerium bestätigte der WAZ: „Die Verhandlungen laufen
in die richtige Richtung.” Das Klima sei „deutlich entspannt”.

An die Stelle des bisherigen Bergbautarifs soll für die 1600
Mitarbeiter ein Haustarif treten, um für neue Aufträge der Deutschen
Steinkohle AG (DSK) wettbewerbsfähiger zu werden. Rölfs sprach von
einem „Mühlstein”, den es abzuwerfen gelte.

Rölfs: „Wir erhalten wieder neue Aufträge und verdienen Geld.”
Allerdings sollen 300 Arbeitsplätze in diesem Jahr sozialverträglich
gestrichen werden, kündigte er an. 2007 fallen dem Vernehmen nach
weitere 200 Stellen weg. Parallel laufen die Verhandlungen mit dem
Pensionssicherungsverein über die Betriebsrenten. Neue Gespräche mit
der DSK beginnen nach WAZ-Informationen in Kürze.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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