 Grippe hat Deutschland fest im Griff
Geschrieben am 12-03-2007 |
Grenzach-Wyhlen (ots) - Die Influenza-Aktivität nimmt in
Deutschland weiter zu, aus allen Bundesländern werden hohe
Infektionszahlen gemeldet - trotz des beginnenden Frühlings also kein
Grund zur Entwarnung. Während zu Beginn der Epidemie vor allem Kinder
und Jugendliche bis zu 16 Jahre betroffen waren, erkranken inzwischen
auch immer mehr Erwachsene.
Kinder erkranken etwa 3x so häufig an der Influenza wie
Erwachsene. Dabei wirkt sich die Grippe auf ihren Körper anders aus
als auf den Erwachsener, was die Diagnose erschwert. Durch den engen
Kontakt mit Spielkameraden und Familienangehörigen können sie die
Viren leicht weiter geben. Schätzungen zu Folge ist das Risiko einer
Grippeinfektion bei Familien mit schulpflichtigen Kindern um ein
Vielfaches höher als bei Familien ohne Kinder.
Der beste, wenn auch nicht 100%ige Schutz vor der Grippe ist die
Schutzimpfung. Da der Aufbau des Grippeschutzes erst 14 Tage nach der
Impfung besteht, muss im einzelnen Fall entschieden werden, ob eine
Impfung jetzt noch sinnvoll ist. Ist das Virus erst in den Körper
gelangt, ist schnelles Handeln gefordert. Das Robert Koch-Institut
empfiehlt zur Influenza-Therapie Neuraminidasehemmer. Unter diesen
habe Oseltamivir hinsichtlich der oralen Einnahme als Tablette oder
Flüssigkeit auch für die Vorbeugung einen klaren Vorteil. Bereits für
Säuglinge ab einem Jahr ist der Wirkstoff in der Europäischen Union
zugelassen.
Die besten Chancen schnell gesund zu werden haben Patienten, die
innerhalb von 48 Stunden behandelt werden. Studien belegen, dass sich
die Krankheitssymptome um fast 40 Prozent reduzieren lassen, das
heißt die Patienten leiden weniger unter der Grippe. Komplikationen
lassen sich um die Hälfte reduzieren und auf Antibiotika kann in
vielen Fällen verzichtet werden.
Originaltext: Roche Pharma AG
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Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Roche Pharma AG
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79639 Grenzach-Wyhlen
Tel.: 07624/14-2400
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