Rheinische Post: Gladbacher Doppelmord: Polizei wirft Richter Fehlverhalten vor
Geschrieben am 14-03-2007 |
Düsseldorf (ots) - Nach den tödlichen Schüssen eines 38-jährigen Türken auf seine 37-jährige Ehefrau und die 18-jährige Tochter in Mönchengladbach hat die Polizei schwere Vorwürfe erhoben. "Die Justiz hat offenbar völlig falsch reagiert", sagte der NRW-Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Wilfried Albishausen, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Wenige Stunden vor der Bluttat war ein Haftbefehl gegen den späteren Todesschützen nicht vollstreckt worden, obwohl der Mann bei einem Zivilprozess aufgetaucht war. Die Reaktion des Richters, der zunächst die Staatsanwaltschaft zu erreichen versucht hatte, sei "viel zu umständlich und zeitraubend" gewesen, kritisiert Albishausen. "Es ist doch ganz einfach: Als Herr des Verfahrens hätte er sofort die Polizei verständigen sollen, um den Verdächtigen vorläufig festnehmen zu lassen." Die Beamten hätte die Daten dann in Ruhe überprüfen können. "Noch schneller wäre es sogar gegangen, wenn die Sitzungswachtmeister im Gerichtsgebäude herbeigerufen worden wären", betont Albishausen. "In jedem Fall hätten wir den Mann sicher gehabt. So etwas muss auch ein Zivilrichter erkennen."
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