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Tetra Pak Jahrespressekonferenz 2007: Umweltfreundliche Getränkekartons weltweit im Aufwind / Stabile Marktposition in Deutschland - Verstärkte Investitionen in den Klimaschutz

Geschrieben am 14-03-2007

Hochheim/Main (ots) - Im Jahr 2006 setzte Tetra Pak eine neue
internationale Bestmarke beim Absatz von Getränkekartons. Weltweit
wurden 130 Milliarden Tetra Pak-Verpackungen verkauft - dies
entspricht rund 20 Packungen pro Kopf der Weltbevölkerung. Gegenüber
dem Vorjahr stieg der Absatz von Getränkekartons um sieben Prozent.
Insgesamt wurden 67 Milliarden Liter in Tetra Pak-Kartons abgefüllt.
Mit 20.250 Mitarbeitern erwirtschaftete die Tetra Pak-Gruppe 2006
einen Umsatz von 8,5 Milliarden Euro, rund fünf Prozent mehr als im
Vorjahr. Dabei sind China und Brasilien vor Deutschland die größten
Absatzmärkte. International ist Tetra Pak mit 48 Marktgesellschaften
in 165 Ländern vertreten.

Tetra Pak Deutschland führend in zentralen Marktsegmenten

In Deutschland entwickelte sich das Geschäft im Jahr 2006 stabil.
Gegenüber dem Vorjahr ging der Absatz leicht um 2,7 Prozent auf 7,2
Milliarden Tetra Pak-Verpackungen zurück. In den wesentlichen
Marktsegmenten hat Tetra Pak seine führende Position in Deutschland
auch 2006 behauptet. Mit 719 Mitarbeitern erwirtschaftete Tetra Pak
einen Umsatz von rund 662 Millionen Euro - ein Prozent weniger als im
Jahr zuvor. In Tetra Pak-Kartons wurden 5,978 Milliarden Liter
abgefüllt. Dabei ist der hohe Marktanteil des Unternehmens sowohl bei
H-Milch (82 Prozent) als auch bei Frischmilch (51 Prozent) nahezu
stabil geblieben. Bei Fruchtgetränken machte sich der Trend zu PET
bemerkbar. In dem hart umkämpften Segment ging der Marktanteil von
Tetra Pak gegenüber dem Vorjahr leicht um zwei Prozent auf 21 Prozent
zurück. Geringe Verluste verzeichnete das Unternehmen ebenfalls in
den Bereichen Eistee und Stilles Wasser.

Branche sieht Handlungsbedarf bei Pfandpflicht

Knapp ein Jahr nach Einführung der bundesweit geltenden
Pfandpflicht auf Einweggetränkeverpackungen wird deutlich, dass die
beabsichtigte Lenkungswirkung ausgeblieben ist. Aktuellen GfK-Zahlen
zufolge hat sich die Verschiebung der Marktanteile zugunsten von PET
weiter fortgesetzt und der Anteil dieser Gebinde gegenüber 2001
verdreifacht. "Die Bundesregierung hat ihr erklärtes Ziel,
Mehrwegsysteme und ökologisch vorteilhafte Verpackungen zu stützen,
nicht erreicht", sagt Dr. Alfred Zopf, Geschäftsführer von Tetra Pak
Deutschland. Zahlreiche Vertreter der Getränkeindustrie, darunter die
Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDA), sehen hier dringenden
Handlungsbedarf. "Die Politik muss schnell etwas tun, wenn sie den
Mehrwegmarkt noch erhalten will", so Zopf.

Klimaschutz ist Teil der zukunftsorientierten
Unternehmensstrategie

Sein Engagement für Umwelt und Klima hat Tetra Pak auch im
vergangenen Jahr fortgesetzt. So hat das Unternehmen die
Umweltwirkungen seiner Produkte erneut untersuchen lassen. Die
Ökobilanz aus dem Jahr 2006 bestätigt, dass der Getränkekarton zu den
ökologisch besonders vorteilhaften Verpackungen zählt.
Getränkekartons bestehen durchschnittlich zu über 75 Prozent aus dem
nachwachsenden Rohstoff Holz, das in zertifizierten Wäldern gewonnen
wird. Im Vergleich zu PET-Flaschen verursachen Tetra
Pak-Getränkekartons rund 60 Prozent weniger CO2-Äquivalente und
verbrauchen etwa zwei Drittel weniger fossile Ressourcen. "Dieses
Ergebnis zeigt, dass unsere Getränkekartons nicht nur optimalen
Schutz für die wertvollen Inhaltsstoffe von Lebensmitteln bieten,
sondern zugleich die Umwelt schonen", sagt Dr. Alfred Zopf.

Tetra Pak hat sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß konzernweit
bis zum Jahr 2010 um ein Zehntel zu reduzieren. Entsprechend soll die
Energieeffizienz in diesem Zeitraum um zehn Prozent verbessert
werden. Mittelfristig will Tetra Pak sämtliche Standorte weltweit auf
erneuerbare Energien umstellen. Die Produktionsstätte im hessischen
Limburg wird bereits seit Oktober 2006 mit "Grünem Strom" betrieben.
Das Werk in Berlin folgt 2008. Allein in Deutschland wird dadurch
eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um über 30.000 Tonnen erreicht. Bis
2008 soll darüber hinaus ein Viertel aller gebrauchten Tetra
Pak-Verpackungen weltweit recycelt werden. In Deutschland liegt die
Quote seit Jahren über 65 Prozent. "Wir werden uns auch künftig
konsequent für den Klimaschutz einsetzen", betont Dr. Alfred Zopf.
"Wir sind überzeugt: Nur wer heute nachhaltig handelt und
Verantwortung übernimmt, wird langfristig wirtschaftlich erfolgreich
sein."

Originaltext: Tetra Pak
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32844
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32844.rss2

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Tetra Pak Öffentlichkeitsarbeit
Frankfurter Straße 79-81, 65239 Hochheim am Main
Telefon: (06146) 59-209
E-Mail: simone.seidel@tetrapak.com


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