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VDE-Studie: Deutschland Top-Standort für IT-Ingenieure

Geschrieben am 14-03-2007

Frankfurt am Main (ots) -

- 14 Prozent mehr Stellenangebote
- Ein Drittel der Unternehmen beklagen Expertenmangel
- Attraktives Umfeld für Berufseinsteiger

Kaum eine Berufsgruppe blickt derzeit so optimistisch in die
Zukunft wie die Elektroingenieure. Händeringend von der Industrie
gesucht, stehen ihnen derzeit allein im Internet über 7.000
Stellenangebote zur Verfügung. So das aktuelle VDE-JobBarometer, eine
von VDE und worldwidejobs.de ermittelte Auswertung von
Online-Stellenangeboten von 1.000 Technologie-Unternehmen. Das sind
knapp 14 Prozent mehr Stellen als noch vor einem Jahr. Damit richten
sich rund 23 Prozent aller Stellenangebote (31.886) auf diesen
Firmen-Homepages an Elektro- und IT-Ingenieure. Wichtige
Techniktrends wie Future Internet, TeleHealth oder RFID bieten dem
technischen Nachwuchs spannende und zukunftsträchtige Arbeitsfelder.

Insbesondere die Elektro- und IT-Industrie sieht einen steigenden
Bedarf an Elektroingenieuren. Sie werden aufgrund ihrer
branchenübergreifenden Ausbildung bevorzugt eingestellt, da die
meisten Positionen sowohl Kenntnisse in der Elektrotechnik als auch
der Informatik voraussetzen. Die diesjährigen circa 9.600 Absolventen
in diesem Bereich werden daher den Fachkräfte-Bedarf der Wirtschaft
erneut nicht decken können. Nach Prognosen des Verbandes beläuft sich
der jährliche Bedarf an Elektroingenieuren auf deutlich über 10.000.

Ein Drittel der VDE-Mitgliedsunternehmen befürchtet, dass sie
ihren Bedarf an Elektro- und IT-Ingenieuren zukünftig nicht mehr
ausreichend decken können. Und das, obwohl im internationalen
Vergleich attraktive Konditionen geboten werden. 80 Prozent der
Unternehmen im VDE halten die beruflichen Perspektiven von
Elektroingenieuren für besser als die von BWL- und Jura-Absolventen.
Von den guten Perspektiven des Ingenieurberufes sind auch die Young
Professionals im VDE überzeugt. Drei Viertel von ihnen schrieben
weniger als zehn Bewerbungen, um ihre Stelle antreten zu können. Über
die Hälfte hatten bereits nach nur ein oder zwei
Vorstellungsgesprächen ihren Berufseinstieg geschafft. Nach
VDE-Erhebungen steigen Absolventen der Elektro- und
Informationstechnik mit durchschnittlich 41.000 Euro ein.

Aber nicht nur die Industrie buhlt um den technischen Nachwuchs.
Auch Forschung und Lehre spüren zunehmend den Mangel. "Viele
hochqualifizierte Elektroingenieure ziehen eine Karriere in der
Wirtschaft einer in Forschung und Lehre an einer Hochschule vor.
Schon heute fehlen den Fakultäten der Elektro- und
Informationstechnik junge Wissenschaftler. Befähigte jüngere Menschen
entscheiden sich zu selten für eine Forscherkarriere oder brechen
diese aufgrund der im Vergleich zur Industrie ungünstigeren
Rahmenbedingungen ab", so VDE-Präsident Prof. Josef A. Nossek von der
TU München. Erschwert würde die Entwicklung durch den generellen
Mangel an ingenieurwissenschaftlichem Nachwuchs sowie dem Brain
Drain, also dem Weggang junger Wissenschaftler ins Ausland. Über ein
Drittel der Hochschullehrer im VDE beobachtet "wahrnehmbare
Abwanderungen" von Spitzenforschern ins Ausland, Tendenz zunehmend.

Unter Elektrotechnikern liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei
nur vier Prozent. "Der Arbeitsmarkt zieht an. Wir merken ganz
deutlich seit Mitte Januar, dass die Unternehmen verstärkt auf ihren
Websites Stellenanzeigen ausschrieben," konstatiert Andreas Werner
von worldwidejobs.de. Die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben
nach wie vor Absolventen der klassischen ingenieurwissenschaftlichen
Disziplinen wie Elektrotechnik oder Maschinenbau. Am besten werden
Ingenieure in der IT-Branche bezahlt. Nähere Informationen zum VDE
unter www.vde.com.

Der VDE auf der CeBIT: Halle 12, Stand B 29.

Originaltext: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9158
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9158.rss2

Pressekontakt:
Melanie Mora, Tel. 069 6308461, melanie.mora@vde.com


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