Der Tagesspiegel: Grünen-Fraktionschef: Schröders Arbeit für Pipeline-Gesellschaft ist "peinlich" - Kuhn verteidigt Bürgschaft als "handelsüblich"
Geschrieben am 01-04-2006 |
Berlin (ots) - Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn hat die Arbeit von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder für von Gasprom dominierte Pipeline-Gesellschaft als nicht akzeptabel bezeichnet. "Dass der Hauptpromoter für das Pipeline-Projekt Aufsichtsratschef von Gasproms Gnaden wird, ist peinlich", sagte Kuhn dem Tagesspiegel am Sonntag. "Das ist Schröder, nicht Rot-Grün", stellte der Fraktionschef klar. Die Vergabe der Bürgschaft verteidigte er grundsätzlich. "Dass es für ein solches Projekt Bürgschaften gibt, ist handelsüblich und nicht verwerflich", sagte Kuhn. Er bezeichnete es aber als "seltsam", dass Schröder nicht mitbekommen haben wolle, ob auch über finanzielle Absicherungen gesprochen worden sei.
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