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Erstmals erfolgreich Nabelschnurblut von Vita34 eingesetzt / Fünfjähriger erhielt die Stammzellen seines Bruders

Geschrieben am 03-04-2006

Leipzig (ots) - Vita34 hat erstmals in Europa privat eingelagertes
Nabelschnurblut zur Anwendung gebracht. Mit dem Blut wurde ein
fünfjähriger Junge aus der Nähe von Osnabrück behandelt. Die
Transplantation erfolgte am 26. September 2005 an der Medizinischen
Hochschule Hannover.

Der Junge war mit drei Jahren an einer aplastischen Anämie
erkrankt. "Bei der aplastischen Anämie handelt es sich um eine
seltene Krankung, bei der die Blutbildung im Knochenmark versagt",
sagt der Arzt Dr. Eberhard Lampeter, Vorstandschef der
Nabelschnurblutbank Vita34. "Die Blutwerte verschlechterten sich
während der medikamentösen Therapie drastisch. Eine
Stammzelltransplantation war die einzige Behandlungsalternative."

Das Nabelschnurblut war im Februar 2005 bei der Geburt seines
gesunden Bruders entnommen und im Rahmen der "Geschwisterinitiative"
kostenfrei bei Vita34 in Leipzig konserviert worden. "Es handelte
sich um ein hochwertiges Vollblutpräparat mit einem Volumen von 112
Millilitern", so Lampeter. "Die Gewebetypisierung zeigte, dass die
beiden Brüder in den Gewebemerkmalen übereinstimmten."

Als sich der Zustand des Fünfjährigen im Juli 2005
verschlechterte, wurde das Nabelschnurblut im September 2005 von den
behandelnden Ärzten in Hannover als Transplantat angefordert.
Abschließende Untersuchungen zeigten, dass die Stammzellen die
Kältelagerung unbeschadet überstanden hatten. Am Morgen des 26.
September wurde die kostbare Fracht in Begleitung von
Herstellungsleiter und Kontrollleiterin per Kurier ins
Transplantationszentrum gebracht. Gleich nach der Ankunft wurde das
Nabelschnurblut zusammen mit einer kleinen Menge
Knochenmarksflüssigkeit transplantiert. "Das Nabelschnurblut wurde
vom Patienten gut vertragen", so Lampeter. "Bereits nach relativ
kurzer Zeit erreichten die Blutwerte wieder akzeptable Werte, so dass
der Junge das Krankenhaus verlassen konnte."

Vita34 ist die größte private Nabelschnurblutbank in Europa. Seit
1997 wird von Vita34 Nabelschnurblut zur Eigenvorsorge konserviert.
"Präparate von Vita34 waren bereits hundertfach erfolgreich im Rahmen
von Forschungsprojekten zum Beispiel zur Herzinfarkt- oder
Schlaganfalltherapie eingesetzt worden", sagt Lampeter. "Die jetzt
erfolgte Transplantation in Hannover zeigt, dass die Aufbewahrung von
Nabelschnurblut sicher ist und Leben retten kann."

Annette Hömme, Mutter des kleinen Jan, ist überglücklich: "Dank
der Transplantation kann Jan wieder ziemlich alles machen, was andere
Kinder in seinem Alter auch tun. Heute wissen wir, dass seine
Erkrankung schon früher hätte so behandelt werden können, wenn sein
eigenes Nabelschnurblut verfügbar gewesen wäre. Aber letztendlich
zählt nur eins, dass Jan wieder gesund ist und endlich ein Kind sein
darf."

Die Konservierung von Nabelschnurblut kostet 1.950 Euro. Familien,
in denen ein Kind an Krebs erkrankt ist, können Nabelschnurblut bei
Vita34 im Rahmen der "Geschwisterinitiative" deutschlandweit
kostenlos einlagern. Informationen dazu gibt es unter der Rufnummer
0800/0340000 oder im Internet unter www.vita34.de.

Originaltext: VITA 34
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41319
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41319.rss2


Pressekontakt:
Dr. med. Susanne Engel-Hömke
Pressesprecherin

VITA 34 AG
Deutscher Platz 5a
04103 Leipzig

Telefon: 0341/4879245
Telefax: 0341/4879220
E-Mail: seh@vita34.de
Internet: www.vita34.de

Fotos anfordern: presse@vita34.de


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