Modifikation auf Nano-Ebene der mit Fluorid modifizierten Implantat-Oberfläche OsseoSpeed fördert nachweislich die Neubildung vom Knochen und eröffnet neue Behandlungsmöglichkeiten
Geschrieben am 20-03-2007 |
Mölndal, Schweden (ots/PRNewswire) - Als 2004 Astra Tech das Zahnimplantat mit der Fluorid modifizierten Oberfläche OsseoSpeed eingeführte, lag bereits eine umfangreiche vorklinische und klinische Dokumentation vor, die auf die positiven Behandlungsergebnisse hinwies. Um weitere Erkenntnisse über das Potential von OsseoSpeed zu gewinnen und daraus noch mehr Nutzen für die Behandlung von Patienten mit Implantaten zu schöpfen , führte Astra Tech die umfangreiche wissenschaftliche Forschung weiter fort.
(Foto: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20070309/248142-a )
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In-vitro Studien haben gezeigt, dass auf der Implantatoberfläche OsseoSpeed(TM) entstandene Mesenchymzellen sich in erhöhtem Umfang zu sogenannten Osteoblasten, Knochenmasse bildenden Zellen, entwickeln. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die an der OsseoSpeed-Oberfläche wachsenden Zellen mineralisieren. In-vivo-Studien belegen zudem eine signifikant höhere Expression der Knochenbildungsmarker in dem Gewebe um die OsseoSpeed-Implantate . Dies beweist, dass der menschliche Knochen äussert positiv auf dieser Implantatsoberfläche reagiert , und dass Oberfläche eine auffällige Neubildung von Knochensubstanz begünstigt.
"Die Idee, Titan mit Fluorid zu behandeln, um die Osseointegration zu fördern, lag eigentlich nah", sagt Professor Jan Eirik Ellingsen von der Universität Oslo, der Entwickler der OsseoSpeed-Oberfläche."Sie beruhte auf anerkannten wissenschaftlichen Untersuchungen über die Wechselwirkungen zwischen Fluorid und Titan und die biologischen Auswirkungen für den Organismus. Zu Beginn der Forschungsarbeiten haben wir nach dem Mechanismus gesucht, dass das Ganze auslöst. Die gesammelten Erkenntnisse aus zahlreichen Forschungsprojekten auf diesem Gebiet wurden bei der Entwicklung der OsseoSpeed-Oberfläche mit einbezogen. Ein wichtiges Ergebnis ist, dass die Fluoridbehandlung eine topographische Veränderung der Titanoberfläche auf der Nano-Ebene mit sich bringt. Wird die OsseoSpeed-Oberfläche mit gängigen Vergrösserungsparametern untersucht,so wird -auf dem ersten Blick- kein Unterschied zwischen ihr und der Kontroll-Oberfläche sichtbar. Bei einer Untersuchung auf der Nano-Ebene (500 nm) wird allerdings gut erkennbar, dass OsseoSpeed eine modifizierte Topographie mit Nanostrukturen aufweist. Diese einzigartige Topographie auf Nano-Ebene ist auf die Behandlung der Titanoberfläche mit Fluor zurückzuführen."
Prof. Ellingsen fügt hinzu: "Was wir bei OsseoSpeed beobachtet haben, ist eine physikalisch-chemische Veränderung einer Titanoberfläche, die letzten Endes zu einer verbesserten Adsorption vom Kalziumphosphat an der Implantat-Oberfläche führt. Dies bedeutet für Arzt und Patient im Zusammenhang mit der Implantatbehandlung, die OsseoSpeed-Oberfläche führt nachgewiesenermassen zu stärkerer Knochenbildung, verbesserter Knochenintegration und schnellerer Knochenheilung."
Fakten über die Implantatoberfläche OsseoSpeed
- Die erste mit Fluorid modifizierte Titanimplantat-Oberfläche mit einer einzigartigen Nano Topographie
- Mehr und schnellere Knochenbildung
- Erhöhter Kontakt zwischen Knochen und Implantat (Osseointegration)
- Mehr als 800 Patienten wurden im Rahmen von klinischen Studien behandelt
- Überlegene Stabilität des Implantates mit der OsseoSpeed-Oberfläche während der frühen Einheilphase
- Hohe Überlebensraten dieser Implantate bei Patienten mit weichem Knochen
Fakten über die FOCUS-Studie
Die FOCUS-Studie dokumentiert den Behandlungserfolg der Osseo-Speed-Oberfläche in der Bevölkerung. Der Studienaufbau entsprach der in der Praxis vorkommenden Bedingungen. Mehr als 150 Zahnärzte in 14 Ländern beteiligen sich an dieser Langzeitstudie.
- Beobachtungszeitraum: 3 Jahre
- Studienstatus
- Behandelte Patienten: 541
- Nachsorge nach einem Jahr: 187 Patienten
- Letzter Patient verlässt Studie: 2011
- Ergebnisse
- 57% der behandelten Patienten wiesen schlechte Knochenqualität (Klasse III/IV) auf - 98,7% Überlebensrate der Implantate nach einem Jahr
- Allgemein unauffälliger Verlauf der Behandlung bei allen Patienten, vereinzelt auftretende Komplikationen bezogen sich auf die prothetische Versorgung der Implantate - >80% der Patienten waren ein Jahr nach der Implantation zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Gesamtergebnis der Behandlung (Lebensqualität)
Vorhersagbare Ergebnisse unter Verwendung eines Frühbelastungsprotokolls im posterioren Ober- und Unterkiefer (Studien-Code YA-OSS-0001)
Oberkiefer
- Länder: Deutschland und die USA
- Beobachtungszeitraum : 5 Jahre
- Behandlungsprotokoll: Einzeitig, Frühbelastung (6-7 Wochen)
- Studienstatus
- Behandelte/eingeplante Patienten: 47/45
- Letzter Patient verlässt Studie: 2011
- Ergebnisse
- 80% der behandelten Patienten wiesen weiche Knochenqualität (III/IV) auf
- 52% wurden mit Osteotomtechnik vorbehandelt
- 93,9% Überlebensrate nach einem Jahr
Unterkiefer
- Länder: Deutschland und die USA
- Beobachtungszeitraum: 5 Jahre
- Behandlungsprotokoll: Einzeitig, Frühbelastung (6-7 Wochen)
- Studienstatus
- Behandelte/eingeplante Patienten 45/45
- Letzter Patient verlässt Studie: 2010
- Ergebnisse
- 20% der behandelten Patienten mit schlechter Knochenqualität (III/IV)
-100% Überlebensrate nach zwei Jahren
Astra Tech, eine Tochterfirma des pharmazeutischen Unternehmens AstraZeneca, entwickelt und produziert Zahnimplantate und medizintechnische Produkte. Mit diesen Produkten zielt Astra Tech darauf ab, Behandlungsergebnisse zu verbessern, Prozeduren zu vereinfachen, Kosten für das Gesundheitswesen zu reduzieren und die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen.
Die Forschung und Entwicklung sowie die Produktion findet in Molndal, Schweden, statt. Die Firma hat 15 Tochtergesellschaften in Europa, Nordamerika und Asien/Pazifik und wird auf anderen ausgewählten Märkten durch lokale Partner vertreten.
Astra Tech hatte 2006 einen Gesamtumsatz in Höhe von US$360 Millionen und beschäftigt etwa 1.800 Mitarbeiter .
www.astratechdental.com
Originaltext: Astra Tech AB Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62913 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62913.rss2
Pressekontakt: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Yolanda Rubio, Leiterin Marketing Dental, Astra Tech GmbH, Tel. +49(0)6431-9869-215, Mobil +49(0)151-151-43283, E-mail: yolanda.rubio@astratech.com; Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Kerstin Wettby, Leiter der Marktkommunikation für Dentales, Astra Tech AB Telefon: +46-31-776-30-00/32-02, Mobiltelefon +46-705-16-32-02 E-Mail: kerstin.wettby@astratech.com, www.astratechdental.com
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