Mögliche eigene Belastung nach Steuern bei diesem Szenario bei etwa 650 Mio. € / Noch große Unsicherheiten bei Deckungsfragen / Ergebnisziel von 12 % Rendite weiter zu erreichen / Steigende Exponierungen aus Naturkatastrophen ohne risikoadäquate Preise und Bedingungen nicht versicherbar
München, den 28. September 2005 - Nikolaus von Bomhard, Vorstandsvorsitzender: 'Die bisherigen Naturereignisse kosten deutlich mehr als für die ersten neun Monate zu erwarten war. Dennoch sind wir weiterhin optimistisch, dass wir unser Ergebnisziel von 12 % Rendite auf das Eigenkapital erreichen. Dies setzt voraus, dass die Übernahme der HVB durch UniCredit 2005 vollzogen wird. Wie immer gilt der Vorbehalt, dass in den verbleibenden drei Monaten des Geschäftsjahres außergewöhnliche Entwicklungen bei Großschäden und auf dem Kapitalmarkt ausbleiben.'
Nachdem das volle Ausmaß der Zerstörungen durch den Hurrikan Katrina deutlich geworden ist, haben mehrere Spezialfirmen für Naturkatastrophen-Analyse ihre Schätzungen erhöht. Inzwischen haben auch Experten von Münchener Rück und American Re die Schadeninspektion vor Ort abgeschlossen und ausgewertet. Aufgrund dieser Informationen veranschlagt die Münchener Rück den gesamten versicherten Marktschaden für Katrina nunmehr auf bis zu 30 Mrd. US$; darin sind die vom staatlich organisierten NFIP (National Flood Insurance Program) gedeckten Überschwemmungs- und Sturmflutschäden nicht enthalten. Noch bestehen allerdings erhebliche Unsicherheiten über Deckungsfragen und damit über die Belastungen für die Versicherungswirtschaft; entsprechend groß ist die Spanne zwischen den höchsten und niedrigsten Schadenschätzungen.
Zur möglichen Belastung aus Katrina für die Münchener-Rück-Gruppe lassen sich daher zu diesem Zeitpunkt nur pauschale Annahmen treffen: Auf der Basis eines Marktschadenszenarios von bis zu 30 Mrd. US$ könnten die Belastungen für die Münchener-Rück-Gruppe bei brutto rund 1,1 Mrd. € liegen, nach Retrozessionen und Steuern bei rund 500 Mio. €. Bei einem höheren versicherten Marktschaden, den andere Institutionen bis zu 60 Mrd. US$ sehen, könnte sich eine Bruttoschadenbelastung von rund 1,3 Mrd. € und eine Nettobelastung nach Retrozessionen und Steuern von etwas unter 650 Mio. € ergeben.
Mit Rita hat am 24. September 2005 ein weiterer schwerer Sturm die US-Küste im Golf von Mexiko getroffen. Auch bei diesem Ereignis handelt es sich um eine komplexe Schadensituation mit ausgedehnten Überschwemmungsschäden — einschließlich der erneuten Deichbrüche in New Orleans. Die Münchener Rück schätzt derzeit den versicherten Marktschaden auf 5 bis 10 Mrd. US$. Für die Münchener-Rück-Gruppe ist daraus ein Bruttoschaden in einer Größenordnung von bis zu 230 Mio. € zu erwarten; nach Steuern läge die Belastung bei rund 150 Mio. €.
Katastrophen der Größenordnung von Katrina und Rita können sich auf fast allen Kontinenten ereignen. Die bevorstehende Erneuerungsrunde im Rückversicherungsgeschäft muss dem ansteigenden Schadentrend und den größeren Risikopotenzialen Rechnung tragen. Deutlich höhere Preise sind erforderlich, um Naturgefahrenrisiken auch in Zukunft übernehmen zu können.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Florian Wöst (Tel.: 0 89/38 91-94 01),
bei spezifisch naturwissenschaftlichen Fragen an Ernst Rauch (0 89/38 91-52 86).
Quelle: Pressrelations.de
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