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Nachwuchskräfte bei Jobsuche immer anspruchsvoller

Geschrieben am 23-03-2007

Frankfurt am Main (ots) - Mobile Bewerber verlangen mehr als ein
gutes Gehalt / PwC-Umfrage: Bindung qualifizierter Mitarbeiter ist
wichtigste Aufgabe der kommenden Jahre / Human-Resource-Management
gewinnt an Bedeutung

Der Wettbewerb um die klugen Köpfe wird in den kommenden Jahren
deutlich härter. Zunehmend sind es die Bewerber selbst, die die
Spielregeln mitbestimmen. Damit stellen sie an das Personalmanagement
von Unternehmen neue Anforderungen, wie die Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) anlässlich der
"International Human Resource Conference 2007" in Barcelona
berichtet.

Qualifizierte Mitarbeiter werden in den kommenden Jahren immer
begehrter, gleichzeitig aber auch anspruchsvoller. "Geld allein wird
nicht ausreichen, um in Zukunft qualifizierte Mitarbeiter zu
gewinnen. Die heutige Generation der Studienabsolventen (Millenials)
setzt neben guten Arbeitsbedingungen zunehmend Aspekte wie
Work-Life-Balance und Unternehmenskultur voraus", betont Dr. Bernhard
Riester, Leiter des Bereichs Human Resource Services bei PwC. "Die
Generation der Millenials fokussiert sich stärker auf die
Attraktivität eines Unternehmens als den konkreten Job. Dabei haben
sie das Bedürfnis schon früh eine verantwortungsvolle Rolle
zugewiesen zu bekommen", so Riester weiter.

Wie eine PwC-Umfrage unter Personalverantwortlichen ergab, halten
rund 85 Prozent die Rekrutierung und dauerhafte Bindung
qualifizierter Mitarbeiter daher für die größte Herausforderung der
kommenden Jahre. Gleichzeitig dürfte der Stellenwert des
Personalmanagements steigen. So rechnen 62 Prozent der Befragten
damit, dass es bis 2015 in den meisten Unternehmen einen
Personalverantwortlichen auf Vorstandsebene gibt. Allerdings erwarten
ebenso viele, dass mit dem Statusgewinn der Erwartungsdruck steigt
und klare Zielvorgaben für das Human-Resource-Management in den
Unternehmen Einzug halten.

Defizite zeigt die Umfrage bei der langfristigen Personalplanung
der Unternehmen. So verfolgen zwar 60 Prozent eine auf vier bis fünf
Jahre angelegte Personalstrategie, bei jedem dritten Unternehmen
reicht der Planungshorizont jedoch nicht weiter als zwei Jahre. Nur
jeder zehnte Personalchef blickt über die kommenden fünf Jahre
hinaus.

Personalmanagement und Unternehmen müssen sich darauf einstellen,
dass Mitarbeiter mobiler sind als früher. Schon heute glauben gut 35
Prozent der Personalverantwortlichen, dass im Jahr 2015 jeder dritte
Beschäftigte im Unternehmen zuvor länger im Ausland gearbeitet hat.
Knapp 30 Prozent der Befragten sind sogar der Ansicht, dass es bis
2015 in der EU einheitliche Arbeitsverträge und ein gemeinsames
Arbeitsrecht gibt. "Damit würde der europäische Arbeitsmarkt für
Bewerber deutlich transparenter und der Schritt ins Ausland weiter
erleichtert", so Riester. "Gleichzeitig zeichnet sich mit dieser
Entwicklung ab, dass die Rekrutierungsmärkte der Zukunft nicht mehr
die heimischen Regionen sein werden. Rekrutierung wird ein
internationales Geschäft".

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8664
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8664.rss2

Pressekontakt:
Dr. Bernhard Riester
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Leiter des Bereichs Human Resource Services
Tel.: (069) 95 85 - 53 81
E-Mail: Bernhard.riester@de.pwc.com

Christiane Jungfleisch
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 98 58 - 15 64
E-Mail: christiane.jungfleisch@de.pwc.com


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