Energiegipfel: Gutes Signal für Erneuerbare-Energien / 40 Milliarden Investitionen bis 2012 für Strom aus Erneuerbaren Energien, zusätzlich 30 Milliarden für Wärme und Kraftstoffe
Geschrieben am 04-04-2006 |
Berlin (ots) - In den nächsten Jahren wird in Deutschland mehr in Erneuerbare Energien investiert als in konventionelle Kraftwerke. Das ist eines der Hauptergebnisse des gestrigen Energiegipfels bei Angela Merkel. "Es ist klar geworden, dass Erneuerbare Energien die Zukunft der deutschen Energieversorgung sind. Der Wegfall atomarer und fossiler Energien kann vollständig durch den Ausbau Erneuerbarer Energien ersetzt werden", so Frank Asbeck, Chef des Solarunternehmens Solarworld AG und Teilnehmer des Energiegipfels. Konkret kündigen die Unternehmen der Erneuerbaren Energien 70 Milliarden Euro Investitionen bis 2012 an, davon 40 Milliarden im Strombereich und 30 Milliarden im Bereich Wärme und Kraftstoffe. Bis 2020 sollen es insgesamt 200 Milliarden Euro sein.
Der Energiegipfel selbst wird von den Vertretern der Erneuerbaren Energien positiv bewertet. Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE): "Mit dem Gipfel wurde der längst fällige Auftakt für ein nationales Energiekonzept gemacht." Kritik erntet allerdings die Schwerpunktsetzung. Nitzschke: "Die Bereiche Wärme- und Kraftstoffversorgung wurden zu sehr ausgeblendet. Dabei lässt sich durch Erneuerbare Energien gerade der Import von teurem Öl und Gas vermeiden." Hier müsse im Laufe der nächsten Wochen dringend nachgearbeitet werden. "Es heißt schließlich Energiegipfel und nicht Stromgipfel", sagte Nitzschke. Zwei Drittel des deutschen Energiebedarfs entfallen auf Wärme und Kraftstoffe, nur ein Drittel auf die Elektrizitätserzeugung.
Die angekündigten Investitionen konkret:
In den nächsten Jahren wird in Deutschland mehr in Erneuerbare Energien investiert als in konventionelle Kraftwerke. Das ist eines der Hauptergebnisse des gestrigen Energiegipfels bei Angela Merkel. "Es ist klar geworden, dass Erneuerbare Energien die Zukunft der deutschen Energieversorgung sind. Der Wegfall atomarer und fossiler Energien kann vollständig durch den Ausbau Erneuerbarer Energien ersetzt werden", so Frank Asbeck, Chef des Solarunternehmens Solarworld AG und Teilnehmer des Energiegipfels. Konkret kündigen die Unternehmen der Erneuerbaren Energien 70 Milliarden Euro Investitionen bis 2012 an, davon 40 Milliarden im Strombereich und 30 Milliarden im Bereich Wärme und Kraftstoffe. Bis 2020 sollen es insgesamt 200 Milliarden Euro sein. Der Energiegipfel selbst wird von den Vertretern der Erneuerbaren Energien positiv bewertet. Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE): "Mit dem Gipfel wurde der längst fällige Auftakt für ein nationales Energiekonzept gemacht." Kritik erntet allerdings die Schwerpunktsetzung. Nitzschke: "Die Bereiche Wärme- und Kraftstoffversorgung wurden zu sehr ausgeblendet. Dabei lässt sich durch Erneuerbare Energien gerade der Import von teurem Öl und Gas vermeiden." Hier müsse im Laufe der nächsten Wochen dringend nachgearbeitet werden. "Es heißt schließlich Energiegipfel und nicht Stromgipfel", sagte Nitzschke. Zwei Drittel des deutschen Energiebedarfs entfallen auf Wärme und Kraftstoffe, nur ein Drittel auf die Elektrizitätserzeugung. Die angekündigten Investitionen konkret: Strom Mrd. EUR MWel Wasser 1 250 Wind 13 9.700 Solar 15 5.000 Biomasse 10 4.000 Geothermie 1 100 Summe (gerundet) 40 19.000 Wärme / Kraftstoffe Mrd. EUR MWth Kollektoren 10 9.000 Biomasse 16 5.400 Geothermie 4 3.500 Summe (gerundet) 30 18.000
Originaltext: Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51135 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51135.rss2
Pressekontakt:
Milan Nitzschke, Geschäftsführer Bundesverband Erneuerbare Energie Telefon 0174 242 9918
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