Rheinische Post: NRW-FDP will Partei des Patriotismus werden
Geschrieben am 07-04-2007 |
Düsseldorf (ots) - Die FDP in NRW will die Partei des Patriotismus werden. Gerhard Papke, Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Düsseldorfer Landtag, sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe), es sei an der Zeit, die Tabuisierung des Patriotismus zu überwinden. "Es muss auch in Deutschland möglich sein, öffentlich zu sagen: Ich liebe meine Heimat und mein Land", erklärte Papke. "Unsere freiheitliche Ordnung muss stärker Gegenstand der Parteinahme, der seelischen Identifikation werden." Beim Parteitag der Liberalen am 21. April in Hamm will Papke den Delegierten seine Thesen zum "weltoffenen Patriotismus" vorstellen. Rückt die NRW-FDP nachrechts? "Nein", stellte Papke klar, ganz und gar nicht. "Der moderne, weltoffene Patriotismus, für den ich werbe, hat mit deutschem Nationalismus der Vergangenheit nichts zu tun." Die deutsche Sprache, deutsche Geschichte, deutsche und und deutsche Kultur müssten in der schulischen und außerschulischen Bildung einen wichtigeren Stellenwert erhalten, forderte Papke. "Ich bin mir sicher, nicht nur in meiner Partei vielen aus der Seele zu sprechen", erklärte der FDP-Fraktionschef. "Die Zeit ist reif, sich auch in Deutschland zu einem weltoffenen Patriotismus zu bekennen."
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