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Studie von Mercer Human Resource Consulting zeigt: Europäische Unternehmen investieren zunehmend in betriebliche Gesundheitsleistungen

Geschrieben am 16-04-2007

Frankfurt (ots) -

- Europäische Unternehmen investieren in betriebliche
Gesundheitsleistungen, um die Produktivität zu steigern.

- Fast 70 % der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass
betriebliche Gesundheitsleistungen überdies dazu beitragen,
Leistungsträger zu gewinnen und zu binden.

- 58 % der befragten Firmen fürchten aufgrund der zunehmenden
Alterung der Belegschaften steigende Gesundheitskosten. Dabei
rechnet fast die Hälfte der Befragten mit einer Kostensteigerung
von 10 bis 20 %.

Zahlreiche europäische Unternehmen investieren in betriebliche
Gesundheitsleistungen, um die Produktivität ihrer Mitarbeiter/innen
zu erhöhen. Das ist das Ergebnis einer Studie der
Beratungsgesellschaft Mercer Human Resource Consulting, in deren
Rahmen 380 europäische Unternehmen befragt wurden. 84 % der Befragten
gaben an, dass die Steigerung der Produktivität die
Investitionskosten für betriebliche Gesundheitsleistungen
rechtfertigt. Dabei schließen betriebliche Gesundheitsleistungen
sowohl Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung als auch
betriebliche Angebote zur Krankenversicherung bzw.
Krankenzusatzversicherung ein.

Ferner verfolgen die befragten Unternehmen mit dem Angebot
betrieblicher Gesundheitsleistungen das Ziel, Leistungsträger zu
gewinnen und zu binden (69 % aller Befragten) und krankheitsbedingte
Fehlzeiten zu reduzieren (49 % der befragten Unternehmen).

Steigende Gesundheitskosten aufgrund alternder Belegschaften
erwartet

Mehr als die Hälfte aller befragten europäischen Unternehmen
rechnen damit, dass die betrieblichen Gesundheitskosten (Ausgaben für
betriebliche Gesundheitsleistungen und durch krankheitsbedingte
Fehlzeiten verursachte Kosten) mit zunehmendem Durchschnittsalter der
Belegschaften steigen werden. In Deutschland fürchten sogar 76 % der
befragten Unternehmen, dass sich der zu erwartende Anstieg der
Lebensarbeitszeit deutlich auf die Gesundheitskosten auswirken
wird. 26 % der befragten deutschen Unternehmen rechnen sogar mit
einem Kostenanstieg von über 20 Prozent.

Darüber hinaus gehen fast alle (96 %) der an der Studie
teilnehmenden deutschen Unternehmen davon aus, dass ihre Mitarbeiter
in den nächsten drei Jahren einen höheren finanziellen Beitrag zur
eigenen Gesundheitsvor- und -fürsorge leisten müssen.

Michael Braun, Leiter des Bereichs Health Benefits bei Mercer
Human Resource Consulting in Deutschland dazu: "In der Praxis merken
wir bereits, dass sich infolge der Gesundheitsreform der Trend zur
individuellen Vorsorge verstärkt. Neben betrieblichen Angeboten zur
Kranken- bzw. Krankenzusatzversicherung werden künftig Maßnahmen zur
Gesundheitsförderung für Mitarbeiter und Unternehmen an Bedeutung
gewinnen."

Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung

Um die Quote krankheitsbedingter Fehlzeiten zu reduzieren und
Leistungsträger für das Unternehmen zu gewinnen bzw. zu binden, setzt
die Hälfte (49 %) der über 380 Befragten auf Gesundheitsinitiativen
und -leistungen wie flexible Urlaubstage und Arbeitszeiten,
Gesundheitscheck, Kostenbeteiligung bei Nutzung von
Fitnesseinrichtungen, Ernährungsberatung, Raucherentwöhnung oder
andere Maßnahmen, wie beispielsweise private
Krankenversicherungspakete.

Beliebtestes Mittel ist für insgesamt 60 % der europäischen
Unternehmen hierbei der Gesundheitscheck. In Deutschland setzt der
Großteil (80 %) der Befragten eher auf flexible
Arbeitszeitregelungen, um Fehl- und Krankheitstage zu minimieren.

In Osteuropa bezuschusst mehr als die Hälfte der befragten
Unternehmen (54 %) die Mitgliedschaft in einer Fitnesseinrichtung. In
Nordeuropa wählen nur 32 % und in Südeuropa 27 % der an der Studie
teilnehmenden Firmen diesen Weg der Gesundheitsförderung.

Im Gegensatz zu den osteuropäischen Arbeitgebern ist für die Süd-
und Nordeuropäer das Thema Rauchen von größerer Bedeutung: Während
nur 13 % der befragten Unternehmen in Osteuropa
Raucherentwöhnungsprogramme fördern, liegen die skandinavischen
Länder mit 55 % weit über dem Durchschnitt. Nordeuropa liegt
insgesamt im Vergleich betrachtet bei 33 %, Südeuropa bei 39 % und
Deutschland bei 28 %.

Zur Studie:

Ende 2006 befragte Mercer Human Resource Consulting im Rahmen
einer europaweiten Studie Personalverantwortliche in 382 europäischen
Unternehmen aus 16 Ländern nach ihrer Meinung zu Fragen betrieblicher
Nebenleistungen im Bereich der Gesundheitsvor- und -fürsorge. Dies
ist eine der ersten gesamteuropäischen Studien, in denen die
Arbeitgeberperspektive zu betrieblichen Gesundheitsleistungen sowie
den damit verbundenen Kosten erhoben wird. Die Ergebnisauswertung
erfolgte nach den geografischen Zonen Osteuropa, Nordeuropa und
Südeuropa.

Mercer Human Resource Consulting, www.mercerhr.com

Mercer Human Resource Consulting ist mit über zwei Milliarden
Dollar Umsatz weltweit Marktführer für Beratungsleistungen, Produkte
und Dienstleistungen im Personalmanagement und damit
zusammenhängender Fragen des Finanzmanagements. Weltweit beschäftigt
Mercer über 15.000 Mitarbeiter und ist in mehr als 180 Städten und 42
Ländern vertreten. Das Unternehmen ist Teil der Mercer Inc., einem
hundertprozentigen Tochterunternehmen von Marsh & McLennan Companies,
Inc. ( www.mmc.com ). Die Aktie der Muttergesellschaft ist mit dem
Ticker-Symbol MMC an den Börsen New York,Chicago, Pacific und London
notiert.

Mercer Human Resource Consulting GmbH Deutschland, www.mercerhr.de

In Deutschland zählt Mercer Human Resource Consulting mit derzeit
rund 300 Mitarbeitern an den Standorten Düsseldorf, Frankfurt,
Hamburg, München und Stuttgart zu den führenden Beratern für Human
Resource Management.

Originaltext: Mercer Human Resource Consulting
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53129
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53129.rss2

Weitere Informationen:
Bettina Paus
E-Mail: bettina.paus@mercer.com
Tel.:+49 (0) 69 96130 406

Corinna Rygalski
E-Mail: corinna.rygalski@mercer.com
Tel.:+49 (0) 69 96130 574

Mercer Human Resource Consulting GmbH
Herriotstraße 3
60528 Frankfurt am Main


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