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36,1 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren bei stationären Patienten

Geschrieben am 17-04-2007


Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
bei den im Jahr 2005 aus vollstationärer Krankenhausbehandlung
entlassenen Patientinnen und Patienten rund 36,1 Millionen
Operationen und medizinische Prozeduren durchgeführt. Auf einen
Krankenhausfall entfielen damit im Durchschnitt 2,2 Maßnahmen dieser
Art, zu denen auch diagnostische, therapeutische und pflegerische
Prozeduren zählen.

Diese Ergebnisse zur fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik
(DRG-Statistik) werden vom Statistischen Bundesamt erstmals
veröffentlicht. Rechtsgrundlage hierfür bilden die Neuregelungen im
Rahmen des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz) vom
26. März 2007.

Von den insgesamt 36,1 Millionen durchgeführten Maßnahmen waren
rund ein Drittel Operationen (12,1 Millionen), gefolgt von
nichtoperativen therapeutischen Maßnahmen mit einem Anteil von 27,1%
(9,8 Millionen) und diagnostischen Maßnahmen mit 21,6% (7,8
Millionen).

Unter allen vorgenommenen Operationen erfolgte bei Frauen am
häufigsten die Rekonstruktion weiblicher Geschlechtsorgane nach
Ruptur/Dammriss (219.600 Fälle), die arthroskopische Operation am
Gelenkknorpel und an den Menisken (151.400 Fälle) sowie der
Dammschnitt (Episiotomie) und Naht (142.000 Fälle). Bei Männern lag
an erster Stelle der Leistenbruch (161.000 Fälle), an zweiter Stelle
wie bei den Frauen die arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und
an den Menisken (139.300 Fälle) sowie an dritter Stelle die
chirurgische Wundtoilette (Wunddebridement) und Entfernung von
erkranktem Gewebe (112.500 Fälle).

Diese und weitere differenzierte Daten zur fallpauschalenbezogenen
Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) für das Berichtsjahr 2005 sind
in der Fachserie 12, Reihe 6.4, kostenfrei im Statistik-Shop des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/shop
erhältlich. Zusätzliche Erläuterungen zur Statistik sowie weitere
Ergebnisse finden Sie unter
http://www.destatis.de/basis/d/gesu/DRGStatistik.php.


Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Jutta Spindler,
Telefon: (01888) 644-8108,
E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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