73 Prozent der jungen Wissenschaftler haben keine Kinder
Geschrieben am 05-04-2006 |
Hamburg (ots) - Die Mehrzahl junger Wissenschaftler an deutschen Hochschulen bleibt kinderlos. Das belegt eine neue Untersuchung der Universität Dortmund, über die die ZEIT berichtet. Danach haben von den rund 22.000 nordrhein-westfälischen Doktoranden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Assistenten 73,1 Prozent keinen Nachwuchs, und zwar Frauen (78 Prozent) wie Männer (70,7 Prozent) fast gleichermaßen. Selbst in der Altersgruppe zwischen 37 und 42, der Endphase weiblicher Fortpflanzungsfähigkeit, sind noch 58,2 Prozent der weiblichen Jungforscher ohne Kinder (Männer 50 Prozent). "Unsere Gesellschaft hat das Problem der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gerade in der Wissenschaft noch nicht verstanden", kritisiert Ernst-Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Auch die internationalen Gutachter der Exzellenzinitiative bemängeln die fehlende Frauenförderung in den Bewerbungen der Universitäten zum Elitewettbewerb. Man könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieses Thema "vorrangig mit Lippenbekenntnissen behandelt würde", heißt es in einem Schreiben der Deutschen Forschungsgemeinschaft, das der ZEIT vorliegt. Zudem bemängelten die Experten, die "zahlreichen befristeten Positionen", welche die Universitäten mit den Elitegeldern schaffen wollten. Mit solchen Stellen würde man kaum "im internationalen Wettbewerb die Besten gewinnen", schreibt die DFG.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 15 vom 6. April 2006 senden wir Ihnen gerne zu.
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