Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Mittwoch, 02.05.07 (Woche 18) bis Freitag, 25.05.07 (Woche 21)
Geschrieben am 19-04-2007 |
Baden-Baden (ots) - Mittwoch, 2. Mai 2007 (Woche 18)/19.04.2007
Erstsendedatum beachten!
07.35 Tagesschau vor 20 Jahren (Erstsendung: 01.05.1987, Das Erste)
Freitag, 11. Mai 2007 (Woche 19)/19.04.2007
00.00 Literatur im Foyer (9/19) mit Thea Dorn "Freiheit, die ich meine" - mit Ernst-Wolfgang Böckenförde, Ulrike Ackermann, Oksana Sabuschko, Gerhard Schulze
Wie viel Freiheit braucht der Mensch? "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit", so steht es auf dem Banner der Französischen Revolution. Aber was, wenn die Werte in Konflikt geraten? Welcher steht an erster Stelle? Wenn Freiheit Eigenverantwortung heißt, verlieren die Deutschen laut Umfragen schnell die Lust auf Freiheit. Ist sie also ein Last? Aber nicht nur in Deutschland, sondern auch im postkommunistischen Osteuropa taucht immer häufiger die Frage auf: Wie viel Freiheit erträgt der Mensch? Die Schattenseiten des globalen Kapitalismus scheinen auch die Freiheit in Misskredit gebracht zu haben. Liberalismus ist heute im Gewande des Neoliberalismus ein Schimpfwort. Und gleichzeitig ist nach dem 11. September 2007 ein anderer Wert immer mehr ins Zentrum der Politik geraten: die innere Sicherheit. Selbst die amerikanischen Apostel der Freiheit sind sofort bereit, Freiheitsrechte dem eigenen Sicherheitsdenken zu opfern. Ist die Freiheit darum weltweit unter Druck? Ist die freiheitliche Gesellschaft nur ein Intermezzo der Weltgeschichte?
Thea Dorn hat Gäste eingeladen: Ernst-Wolfgang Böckenförde, ehemaliger Bundesverfassungsrichter, der in seinem Buch "Recht, Staat, Freiheit" die schon legendäre, vielzitierte Formel gefunden hat: "Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist.", Ulrike Ackermann, Publizistin und Herausgeberin von "Welche Freiheit? Plädoyers für eine offenen Gesellschaft", Oksana Sabuschko, Bestsellerautorin aus der Ukraine mit dem Roman "Feldstudien über ukrainischen Sex", Gerhard Schulze, Soziologe und Autor des Klassikers "Die Erlebnisgesellschaft".
Freitag, 18. Mai 2007 (Woche 20)/19.04.2007
22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Arzt und Patient - Ein krankes Verhältnis?
Wer hätte nicht gern einen verständnisvollen Arzt, der immer ein offenes Ohr hat und sich jederzeit der größeren und kleineren Gebrechen annimmt? Doch die Realität sieht meistens anders aus: Wer einmal ernsthaft krank ist, steht häufig im Dschungel zwischen Hausarzt, Fachärzten und Krankenhaus ziemlich alleine da. Wenn dann auch noch überlastete Mediziner oder gar Fehldiagnosen dazu kommen, ist die Katastrophe oft vorprogrammiert. Umgekehrt klagen Ärzte über das Anspruchsverhalten von Patienten, ihr mangelndes Verständnis für die Notwendigkeiten des Medizin-Alltages und die schwierigen Rahmenbedingungen. Wie steht es um das Verhältnis von Arzt und Patient? Sind Ärzte nur noch Dienstleister im Gesundheitsapparat ohne Zeit für Menschliches? Gibt es noch die verständnisvollen Ärzte mit Zeit für ein persönliches Gespräch? Oder müssen Patienten einfach geringere Ansprüche stellen?
Mittwoch, 23. Mai 2007 (Woche 21)/19.04.2007
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20.15 (VPS 20.14) Quergefragt Moderation: Anke Hlauschka
Mittwoch, 23. Mai 2007 (Woche 21)/19.04.2007
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21.00 Reisewege Finnland: Der Südwesten und seine Inselwelten Ein Film von Hilde Bechert
Donnerstag, 24. Mai 2007 (Woche 21)/19.04.2007
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07.50 (VPS 07.49) Quergefragt (WH von MI) Moderation: Anke Hlauschka
Freitag, 25. Mai 2007 (Woche 21)/19.04.2007
00.00 Literatur im Foyer (10/19) mit Thea Dorn Gäste: Dagmar Leupold, Orhan Pamuk und Harald Martenstein
Ein Mann, der seine Sprache verloren hat und eine Biographie über den Begründer der Utopiesprache Esperanto schreibt, eine Frau, die ihren Geliebten verloren hat und beruflich eine andere Universalsprache erfindet: Namen für Parfums. Dagmar Leupold, die renommierte Schriftstellerin, hat in ihrem Sprach- und Liebesroman "Grüner Engel, blaues Land" ein ganz besonderes Paar erfunden: zwei Angeschlagene, zwei Sprachversessene, zwei Fundamentalisten, die von der Unschuld der Sprache träumen, davon, dass man sich mit Worten verständigen kann. Harald Martenstein: Seine Kolumnen in der Wochenzeitung DIE ZEIT sind mittlerweile legendär: Jetzt hat Harald Martenstein zum ersten Mal einen Roman geschrieben. "Heimweg" heißt er und erzählt eine Heimkehrergeschichte. Einige Jahre nach Kriegsende kehrt Josef nach Deutschland zurück. Mitten hinein in ein Eifersuchtsdrama um seine Frau Katharina. Beide arrangieren sich, Katharina ist Bardame und "Schönheitstänzerin", Josef Geldbote bei einer Bank. Aber Heimwege führen nie vollständig nach Hause. Immer schleppt man die Vergangenheit mit. Orhan Pamuk, der gefeierte Literaturnobelpreisträger 2006, hat mit seinem neuen Buch "Istanbul" eine Hommage an seine Geburtsstadt geschrieben. Es sind "Erinnerungen an eine Stadt", in der er aufwuchs, die er mit seiner Mutter durchstreifte und später auf eigene Faust eroberte. Für das Kind ein Ort voller Geheimnisse, für den Schriftsteller ein Hort der Phantasie. In einem großen Panorama versammelt Pamuk noch einmal die Vergangenheit, bevor sie endgültig vergeht. Ein großes Buch des berühmtesten türkischen Schriftstellers.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ursula Foelsch, Tel. 0 72 21 / 9 29 - 22 85.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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