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Andrea Nahles (SPD): "Unternehmenssteuerreform gibt es nicht ohne Erbschaftssteuer"

Geschrieben am 23-04-2007

Bonn (ots) - Berlin/ Bonn, 24. April 2007 - Das Präsidiums- und
Vorstandsmitglied der SPD, Andrea Nahles hat am Montagabend in der
PHOENIX- Sendung "Unter den Linden" die Zustimmung der SPD für die
geplante Unternehmenssteuer-Reform an eine Bestandsgarantie seitens
der Union für die Erbschaftssteuer gekoppelt. Dies sei im übrigen
nicht nur ihre persönliche Auffassung, sondern Konsens innerhalb der
SPD. Nahles nahm in der Frage auch direkten Bezug auf ihren
Parteivorsitzenden Kurt Beck, den sie mit den Worten zitierte: "Das
Eine ist die Bedingung für das Andere". Im Zusammenhang der allgemein
geführten Steuersenkungsdebatte bezeichnete Nahles die geforderten
weiteren Unternehmensteuer-Senkungen als "ruinös". Nahles wörtlich:
"Wir heizen den Steuerwettlauf in Europa an, mit dem was wir gerade
machen."

In der selben Sendung äußerte das Mitglied des
Sachverständigenrates und der SPD, Prof. Wolfgang Wiegard
Unverständnis über das von Nahles hergestellt Junktim zwischen
Unternehmenssteuern und Erbschaftssteuer. Wiegard bemängelte, dass im
SPD-Ansatz die Erbschaftssteuer für Betriebe faktisch entfallen
solle, die anderen Vermögensarten aber weiter besteuert werden
sollen.

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6511
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Regina Breetzke
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
regina.breetzke@phoenix.de


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