Bau-Tarifrunde 2007: - Bauindustrie will Tarifvorschlag annehmen - Appell an Baugewerbeverbände in Niedersachsen und Schleswig-Holstein zuzustimmen
Geschrieben am 24-04-2007 |
Berlin (ots) - In der Bauindustrie zeichnet sich die deutliche Annahme des Tarifvorschlags vom 31. März 2007 ab. "Wir haben bereits klare Signale erhalten", erklärte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer, der auch Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie ist, heute in Berlin. Bauer appellierte zugleich an die Verbände des Baugewerbes in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, dem Verhandlungsergebnis zuzustimmen. "Wir verstehen den Abschluss auch als Signal für die Zukunftsfähigkeit der Branche und als gutes Argument, den Bau wieder für qualifizierte Fach- und Führungskräfte interessant zu machen. Diese Chance dürfen wir nicht vertun."
"Auch wenn es große regionale Unterschiede bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Betriebe gibt, gehen wir davon aus, dass der Tarifabschluss vertretbar ist", erklärte Bauer. "Die Kostenbelastung liegt deutlich unter drei Prozent. Auch die Einmalzahlung kann flexibel an die wirtschaftliche Situation des Betriebes angepasst werden." Hinzu kommt die anziehende Baukonjunktur. Zudem bleibe die Höhe der Mindestlöhne unverändert.
Bauer sagte weiter: "Im Falle einer Ablehnung durch das niedersächsische oder schleswig-holsteinische Baugewerbe müssen auch wir den Tarifvorschlag ablehnen, um ein Auseinanderfallen der Tariflandschaft zu verhindern." Der Erhalt des Flächentarifvertrages habe für die Bauindustrie oberste Priorität. Ohne Flächentarifvertrag werde es in Deutschland eine völlig unübersichtliche Tariflandschaft am Bau geben. Dies würde auch den Unternehmen erheblich schaden. Bauer erwartet, dass im Falle einer Zurückweisung die IG BAU die Schlichtung anrufen wird.
Die Tarifvertragsparteien hatten sich auf eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen von 3,1 Prozent sowie einer betrieblich flexibel zu gestaltenden Einmalzahlung von 0,4 Prozent für die rund 700.000 Beschäftigen geeinigt. Die Laufzeit beträgt zwölf Monate bei einem Nullmonat. Die Erklärungsfrist endet am 4. Mai 2007. Im Fall der Ablehnung muss die Zentralschlichtungsstelle sieben Kalendertage nach Anrufung zusammentreten. Den Vorsitz hat der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement.
Auch im Internet abrufbar: "www.bauindustrie.de"
Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=24058 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_24058.rss2
Pressekontakt: Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft, Information und Kommunikation Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189 E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
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