GE Healthcare mit Hexvix® auf dem Weg zum Standard der Blasenkrebsdiagnostik / Fluoreszenzzystoskopie mit Hexvix® als Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode (NUB) anerkannt

München (ots) - Mit der Aufnahme in den Katalog der Neuen
Behandlungs- und Untersuchungsmethoden bestätigt das Institut für das
Entgeltsystem im Krankenhaus die Effektivität der Hexvix®
(Hexaminolaevulinat)-Fluoreszenzzystoskopie in der
Harnblasenkrebsdiagnostik. Die Methode erfüllt mit nachgewiesener
Qualität und Wirksamkeit die Voraussetzungen für die Anerkennung
durch das Institut, das die Krankenkassen und Krankenhäuser bei der
Abrechnung stationärer Krankenhausleistungen unterstützt. Ab sofort
können Krankenhäuser zusätzliche Budgets für die NUB
Hexvix®-Fluoreszenzzystoskopie aushandeln.

Blasenkrebs gehört zu den häufigen Tumoren; in Europa erkranken
jährlich 120.000 Menschen. Bei Männern ist das Harnblasenkarzinom der
vierthäufigste, bei Frauen der achthäufigste Krebs. Als
Hauptrisikofaktor für die Erkrankung gilt das Rauchen. Mit einer
Quote von bis zu 45,8% besitzt Blasenkrebs eine hohe Rückfallrate.

Hexvix® ist seit letztem Jahr in 26 europäischen Ländern
zugelassen. Bei der Fluoreszenzblasenspiegelung (auch
Blaulichtzystoskopie genannt, da Licht im Wellenlängenbereich blau
verwendet wird) wird die photoaktive Substanz Hexvix® mittels
Katheter in die Blase eingebracht. Unter blauem Licht fluoreszieren
die malignen Zellen rot und heben sich deutlich vom gesunden Gewebe
ab. Die Methode übertrifft den bisherigen Goldstandard in der
Diagnostik des Blasenkrebses, der aus einer Verbindung von Zytologie
und Weißlichtzystoskopie besteht. Jeder fünfte Patient mit
Blasenkrebs kann, gemäß Ergebnissen einer Studie, durch den Einsatz
der Fluoreszenzzystoskopie mit Hexvix® eine Verbesserung in seiner
Behandlung erwarten. Auch bei der Nachsorge von
Harnblasenkrebserkrankungen erweist sich die Methode als effektiv.
"Die alleinige Weißlichtzystoskopie als Standarddiagnosetechnik ist
für den Nachweis vieler Blasentumore nicht geeignet. Wir konnten die
Überlegenheit der Fluoreszenzzystoskopie mit Hexvix für eine
umfassendere Diagnose des Blasenkrebses eindeutig demonstrieren",
erklärt Prof. Dr. Dieter Jocham von der Abteilung für Urologie der
Universität Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Leiter einer der
Phase-III-Studien, die mit zur Zulassung von Hexvix® in Europa
geführt haben. Das Potential der Blasenkrebsdiagnostik mit Hexvix®
wurde auf dem diesjährigen GE Healthcare Symposium "From sidelines to
guidelines..." während des 22. Kongress der European Urology
Association (EAU) im März in Berlin erneut unterstrichen.

Originaltext: GE Healthcare
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